Frau Mylius informierte die Ausschussmitglieder wie folgt:

 

Das Kreismuseum hatte sich für das Projekt „Erstcheck Provenienzforschung in 17 Museen des Landes Sachsen-Anhalt“ beworben. Am 17.06.2017 hat der Museumsverband Sachsen-Anhalt e.V. dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld mitgeteilt hat, dass das Deutsche Zentrum für Kulturgutverluste den Antrag des Museumsverbandes zur Durchführung des Erstchecks NS-Raubgut in 17 Museen des LSA bewilligt hat. Zu diesen 17 Museen gehört auch das Kreismuseum Bitterfeld.

Das Industrie- und Filmmuseum hat in Zusammenarbeit mit dem Amt 68 (Hochbau, Tiefbau und GM) beim Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt einen Wettbewerbsbeitrag im Rahmen des Programms "Förderung von Investitionen zur Verbesserung der Präsentation und nachhaltigen Nutzung des kulturellen Erbes im Land Sachsen Anhalt (Kulturerbe - EFRE - Richtlinie)“ am 28.07.2017 fristgerecht eingereicht. Inhalt des Antrages ist das Projekt

 

„Schaffung einer Dauerausstellungsfläche Faser im Industrie- und Filmmuseum Wolfen“

 

Der Wettbewerbsbeitrag wird einer Jury vorgelegt. Im Falle der Zustimmung durch die Jury erfolgt seitens des Landes die Aufforderung zur Abgabe eines Fördermittelantrages. Das finanzielle Volumen des Projektes beträgt ca. 2,36 Mio. €, wobei von einer 80% Förderung des Landes ausgegangen wird und sich der Eigenanteil des Kreises somit auf ca. 470.000 € beläuft.

 

Frau Mylius beantwortete die Anfrage von Herrn Hövelmann bzgl. des Fördermittelantrages
des Karnevalsklub Gold Grün Güterglück GGG e.V. aus der letzten Sitzung des KTA vom 24.05.2017 dahingehend, dass durch den Karnevalsklub Gold Grün Güterglück GGG e.V. in den Jahren 2012, 2013, 2014, 2015 und 2016 kein Fördermittelantrag gestellt worden ist. Auch hat sich dieser weder vor Antragstellung noch nach dem Erhalt der Eingangsbestätigung am 15.12.2016 mit den zuständigen Sachbearbeiterinnen (Fr. Rothe, Fr. Klemme) bzgl. einer Beratung in Verbindung gesetzt.

Herr Hippe berichtete über den Sachstand zu dem Projekt „Tourismusfilm bzw. touristischer Trailer des Landkreises Anhalt-Bitterfeld“. Im Zeitraum von Ende Juli bis in die 1. Augustwoche 2017 haben Dreharbeiten im Landkreis Anhalt-Bitterfeld dazu stattgefunden. Diese Dreharbeiten bilden das Rohmaterial für die verschiedenen Varianten. Weiterhin bedankt er sich bei den Mitwirkenden und rechnet Ende Oktober bzw. Anfang November mit dem Vorliegen der Entwurfsfassung. Zu diesem Zeitpunkt wird eine erneute Berichterstattung im Kultur- und Tourismusausschuss erfolgen.

 

Herr Mormann bedankt sich ebenfalls bei den Unterstützern und Mitgliedern der Fraktionen und fragte nach, wer die Auswahl des Inhaltes des Filmes getroffen hat.

 

Herr Hippe verwies auf die Aufgabenstellung, welche auch im Kultur- und Tourismusausschuss vorgestellt und abgestimmt wurde.