Frau Zoschke dankt Herrn Landmann, dass der Sozialausschuss in den Räumlichkeiten des Diakonischen Werkes tagen kann.

 

Herr Landmann informiert über die Dienste des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Zerbst.

 

Das Diakonische Werk ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit ausschließlich juristischen Mitgliedern, welcher in diesem Jahr sein 25 jähriges Bestehen feiert.

-       36 evangelische Kirchengemeinden sind Mitglieder im Diakonischen Werk

-       Das Diakonische Werk ist Alleingesellschafter einer gGmbH

-       79 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in 13 verschiedenen Diensten und Einrichtungen

-       Hinzu kommen ca. 30 ehrenamtlich Engagierte

 

 

Es bestehen drei Arbeitsschwerpunkte:

 

1.    häusliche Alten- und Krankenpflege

-       ca. 400 Betreute in 6 Pflegebereichen über großes Territorium in vier Landkreisen

-       über 70 % der Leistungen werden durch Fachkräfte abgedeckt

-       über die Hälfte der Leistungen sind Krankenkassenleistungen

-       knappe Hälfte Pflegekassenleistungen

-       spezialisiert auf Palliativversorgung

-       spezialisiert Vernetzung Pflege- und physiotherapeutische Leistungen

 

2.    Betreuung psychisch Kranker/ seelisch behinderter Menschen

-       Tagesstätte für seelisch behinderte Menschen

-       Ambulant betreute Wohngemeinschaft

-       Herr Gensch wird als Leiter vorgestellt

 

3.    Allgemeine Sozialarbeit

-       Hilfe für Migranten durch den Jugend Migrationsdienst und die soziale Flüchtlingsbetreuung im Bereich der Stadt Zerbst

-       Betreuungsverein

-       Hortbetreuung

-       Allgemeine Sozialberatung und psychosoziale Betreuung

Dabei wies Herr Landmann auf die Schwierigkeiten in der psychosozialen Betreuung hin. Diese Leistung ist notwendig, wird aber seit einigen Jahren nicht mehr von der KomBa finanziert, obwohl dies gesetzlich verankert ist, der Bedarf gegeben ist und auch in der Vergangenheit damit wesentliche Erfolge erzielt werden konnten.

 

Frau Zoschke erkundigt sich nach Problemeen bei den Verhandlungen mit der Sozialagentur des Landes Sachsen-Anhalt für die Leistungen des ambulant betreuten Wohnens und intensiv betreutes Wohnen. Herr Landmann führt kurz dazu aus das jeder Einzelfall verhandelt wird, dort aber keine größeren Probleme bestehen.

 

Frau Zoschke erkundigt sich über Erfolge, die in der Arbeit in der Tagesstätte und dem betreuten Wohnen erzielt werden.

Herr Gensch erklärt Arbeit und Auswirkungen der Arbeit auf die Betreuten. Die Hilfe muss in der Regel kontinuierlich fortgeführt werden, da nur dadurch eine Stabilisierung gewährleistet werden kann.