Sitzung: 10.08.2017 Sozial- und Gesundheitsausschuss
Frau Zoschke dankt
Herrn Landmann, dass der Sozialausschuss in den Räumlichkeiten des Diakonischen
Werkes tagen kann.
Herr Landmann
informiert über die Dienste des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Zerbst.
Das Diakonische
Werk ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein mit ausschließlich
juristischen Mitgliedern, welcher in diesem Jahr sein 25 jähriges Bestehen
feiert.
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36
evangelische Kirchengemeinden sind Mitglieder im Diakonischen Werk
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Das
Diakonische Werk ist Alleingesellschafter einer gGmbH
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79
hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in 13 verschiedenen
Diensten und Einrichtungen
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Hinzu
kommen ca. 30 ehrenamtlich Engagierte
Es bestehen drei Arbeitsschwerpunkte:
1.
häusliche
Alten- und Krankenpflege
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ca.
400 Betreute in 6 Pflegebereichen über großes Territorium in vier Landkreisen
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über
70 % der Leistungen werden durch Fachkräfte abgedeckt
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über
die Hälfte der Leistungen sind Krankenkassenleistungen
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knappe
Hälfte Pflegekassenleistungen
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spezialisiert
auf Palliativversorgung
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spezialisiert
Vernetzung Pflege- und physiotherapeutische Leistungen
2.
Betreuung
psychisch Kranker/ seelisch behinderter Menschen
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Tagesstätte
für seelisch behinderte Menschen
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Ambulant
betreute Wohngemeinschaft
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Herr
Gensch wird als Leiter vorgestellt
3.
Allgemeine
Sozialarbeit
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Hilfe
für Migranten durch den Jugend Migrationsdienst und die soziale Flüchtlingsbetreuung
im Bereich der Stadt Zerbst
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Betreuungsverein
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Hortbetreuung
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Allgemeine
Sozialberatung und psychosoziale Betreuung
Dabei wies Herr
Landmann auf die Schwierigkeiten in der psychosozialen Betreuung hin. Diese
Leistung ist notwendig, wird aber seit einigen Jahren nicht mehr von der KomBa
finanziert, obwohl dies gesetzlich verankert ist, der Bedarf gegeben ist und
auch in der Vergangenheit damit wesentliche Erfolge erzielt werden konnten.
Frau Zoschke
erkundigt sich nach Problemeen bei den Verhandlungen mit der Sozialagentur des
Landes Sachsen-Anhalt für die Leistungen des ambulant betreuten Wohnens und
intensiv betreutes Wohnen. Herr Landmann führt kurz dazu aus das jeder
Einzelfall verhandelt wird, dort aber keine größeren Probleme bestehen.
Frau Zoschke
erkundigt sich über Erfolge, die in der Arbeit in der Tagesstätte und dem
betreuten Wohnen erzielt werden.
Herr Gensch erklärt Arbeit und Auswirkungen der Arbeit auf die Betreuten. Die Hilfe muss in der Regel kontinuierlich fortgeführt werden, da nur dadurch eine Stabilisierung gewährleistet werden kann.