Sitzung: 21.03.2018 Kultur- und Tourismusausschuss
Herr Böddeker
informierte die Ausschussmitglieder wie folgt:
Wie in der letzten Kulturausschusssitzung angesprochen, wird zum 01.04.2018 die
Stelle der Kulturamtsleitung besetzt. Frau Mosch wird die neue
Kulturamtsleiterin. Sie wird sich in der nächsten Ausschusssitzung vorstellen.
Herr Holz
informierte die Ausschussmitglieder wie folgt:
Die Richtline zur Förderung der kommunalen Kulturarbeit im ländlichen Raum
liegt nun als Entwurf vor.
Des Weiteren informierte Herr Holz darüber, dass sich das Industrie- und Filmmuseum Wolfen in diesem Jahr an der Festivität 125 Jahre Chemiestandort Bitterfeld-Wolfen mit einer Ausstellung beteiligt und in der Festwoche mitwirken wird.
Herr Holz informierte außerdem als Anmerkung zu einer Frage aus der
letzten Sitzung betreffs Punkt 10: Informationen über den Wettbewerbsaufruf zur
Verbesserung der Präsentation und nachhaltiger Nutzung des kulturellen Erbes
Sachsen-Anhalts (Kulturerbe- EFRE) Folgendes:
In Bezug auf die Folgekosten hat Herr Holz Zuarbeiten des Bauamtes erhalten,
welche die Projekte Musikgalerie und Industrie- und Filmmuseum betreffen.
Auskunft zu den Betriebskosten: Nach dem Umbau des Industrie- und Filmmuseum
Wolfen soll sich der zusätzliche Energiebedarf der neuen Ausstellungsflächen
nach der Dachsanierung vollständig aus erneuerbaren Energiequellen decken.
Durch die Sanierung wird keine Erhöhung der Betriebskosten erwartet.
Für die Nutzung der neuen Ausstellungsfläche wird auf eine Ausstellung aus dem Jahr 2003 zurückgegriffen.
Für die Musikschule Bitterfeld und Galerie am Ratswall gilt der Erhalt der vorhandenen äußeren Struktur. Es wird eine räumliche Umstrukturierung erfolgen. Demzufolge sind in der Fläche keine Veränderungen zu erwarten.
Zusätzliche Reinigungs- und
Betriebskosten sind somit nicht zu erwarten. Die Kosten für Wasser werden nach
Hochrechnung der Besucherzahl mit ca. 200,00 € mehr pro Jahr und für Abwasser
mit ca. 390,00 € mehr pro Jahr veranschlagt. Eine Erhöhung seitens der
Versorgungsbetriebe ist nicht gegeben. Nach der energetischen Sanierung der
Gebäudestruktur ist generell eine Senkung der Betriebskosten zu erwarten. Eine
Übersicht wird dem Protokoll angefügt (Anlage 1).
Herr Maaß merkte an: Es muss sich am Ende irgendwo eine Deckung ergeben.
Wenn gesagt wird, dass es durch den Umbau Kosteneinsparungen, was die
Energiekosten betrifft, geben würde, werden doch bei einer Flächenerweiterung
Kosten erhöht. Wie zum Beispiel höhere Reinigungskosten, da mehr Fläche
vorhanden ist und zusätzliche Wasserkosten durch zusätzliche Toiletten da
steigende Besucher zahlen anfallen.
Herr Hippe informierte über Gedanken zu der Gestaltung des
Zeitraumes zwischen den Sachsenanhalttagen, welche nur noch aller zwei Jahre
stattfinden sollen.
In Gesprächen mit verschiedenen Vereinen aus
der Region, entstand die Idee eine kulturelle Veranstaltung mit Vereinen aus
dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld ins Leben zu rufen. Veranstaltungsorte sollten
wechseln, auch in kleineren Ortschaften gelagert werden und keinem anstehenden
Festen angegliedert werden. Es solle keine Ganztagsveranstaltung werden, vielmehr
soll der Beginn gegen 14:00 Uhr und das Ende gegen 21:00 Uhr sein. Als erster
Veranstaltungsort wurde die Wasserburg Walternienburg vorgeschlagen.
Die Finanzierung erfolgt durch den Landkreis,
wobei auf das ehrenamtliche Engagement der Vereine gesetzt wird.
Weitere Abstimmungen erfolgen in weiteren
Gesprächen der Arbeitsgruppe. Wer Lust hat mitzuwirken ist eingeladen,
Ergebnisse werden in den nächsten Sitzungen dargelegt.
Herr Schönemann fragte an: Die
Einbeziehung in die Arbeitsgruppe, beschränkt sich diese auf die Mitglieder des
Ausschusses? Oder können auch Fraktionsmitglieder teilnehmen.
Herr Hippe sieht in erster Linie den Ausschuss als Ansprechpartner wobei
jeder der mitarbeiten mag, willkommen ist.