Herr Böddeker informierte die Ausschussmitglieder wie folgt:

Wie in der letzten Kulturausschusssitzung angesprochen, wird zum 01.04.2018 die Stelle der Kulturamtsleitung besetzt. Frau Mosch wird die neue Kulturamtsleiterin. Sie wird sich in der nächsten Ausschusssitzung vorstellen.

Herr Holz informierte die Ausschussmitglieder wie folgt:

Die Richtline zur Förderung der kommunalen Kulturarbeit im ländlichen Raum liegt nun als Entwurf vor.

Des Weiteren informierte Herr Holz darüber, dass sich das Industrie- und Filmmuseum Wolfen in diesem Jahr an der Festivität 125 Jahre Chemiestandort Bitterfeld-Wolfen mit einer Ausstellung beteiligt und in der Festwoche mitwirken wird.

Herr Holz informierte außerdem als Anmerkung zu einer Frage aus der letzten Sitzung betreffs Punkt 10: Informationen über den Wettbewerbsaufruf zur Verbesserung der Präsentation und nachhaltiger Nutzung des kulturellen Erbes Sachsen-Anhalts (Kulturerbe- EFRE) Folgendes:

In Bezug auf die Folgekosten hat Herr Holz Zuarbeiten des Bauamtes erhalten, welche die Projekte Musikgalerie und Industrie- und Filmmuseum betreffen.
Auskunft zu den Betriebskosten: Nach dem Umbau des Industrie- und Filmmuseum Wolfen soll sich der zusätzliche Energiebedarf der neuen Ausstellungsflächen nach der Dachsanierung vollständig aus erneuerbaren Energiequellen decken. Durch die Sanierung wird keine Erhöhung der Betriebskosten erwartet.

Für die Nutzung der neuen Ausstellungsfläche wird auf eine Ausstellung aus dem Jahr 2003 zurückgegriffen.

Für die Musikschule Bitterfeld und Galerie am Ratswall gilt der Erhalt der vorhandenen äußeren Struktur. Es wird eine räumliche Umstrukturierung erfolgen. Demzufolge sind in der Fläche keine Veränderungen zu erwarten.

Zusätzliche Reinigungs- und Betriebskosten sind somit nicht zu erwarten. Die Kosten für Wasser werden nach Hochrechnung der Besucherzahl mit ca. 200,00 € mehr pro Jahr und für Abwasser mit ca. 390,00 € mehr pro Jahr veranschlagt. Eine Erhöhung seitens der Versorgungsbetriebe ist nicht gegeben. Nach der energetischen Sanierung der Gebäudestruktur ist generell eine Senkung der Betriebskosten zu erwarten. Eine Übersicht wird dem Protokoll angefügt (Anlage 1).

Herr Maaß
merkte an: Es muss sich am Ende irgendwo eine Deckung ergeben. Wenn gesagt wird, dass es durch den Umbau Kosteneinsparungen, was die Energiekosten betrifft, geben würde, werden doch bei einer Flächenerweiterung Kosten erhöht. Wie zum Beispiel höhere Reinigungskosten, da mehr Fläche vorhanden ist und zusätzliche Wasserkosten durch zusätzliche Toiletten da steigende Besucher zahlen anfallen.


Herr Hippe informierte über Gedanken zu der Gestaltung des Zeitraumes zwischen den Sachsenanhalttagen, welche nur noch aller zwei Jahre stattfinden sollen.

In Gesprächen mit verschiedenen Vereinen aus der Region, entstand die Idee eine kulturelle Veranstaltung mit Vereinen aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld ins Leben zu rufen. Veranstaltungsorte sollten wechseln, auch in kleineren Ortschaften gelagert werden und keinem anstehenden Festen angegliedert werden. Es solle keine Ganztagsveranstaltung werden, vielmehr soll der Beginn gegen 14:00 Uhr und das Ende gegen 21:00 Uhr sein. Als erster Veranstaltungsort wurde die Wasserburg Walternienburg vorgeschlagen.

Die Finanzierung erfolgt durch den Landkreis, wobei auf das ehrenamtliche Engagement der Vereine gesetzt wird.

Weitere Abstimmungen erfolgen in weiteren Gesprächen der Arbeitsgruppe. Wer Lust hat mitzuwirken ist eingeladen, Ergebnisse werden in den nächsten Sitzungen dargelegt.


Herr Schönemann fragte an: Die Einbeziehung in die Arbeitsgruppe, beschränkt sich diese auf die Mitglieder des Ausschusses? Oder können auch Fraktionsmitglieder teilnehmen.


Herr Hippe
sieht in erster Linie den Ausschuss als Ansprechpartner wobei jeder der mitarbeiten mag, willkommen ist.