Sitzung: 23.09.2014 Bau-, Wirtschafts-, Verkehrs-, Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss
Der Sachstand vom 8.9.14 wurde
mit der Einladung den Ausschussmitgliedern als Anlage übergeben.
Zum Sachstand gibt es 2 Ergänzungen
informiert Herr Schulz. Nach der Bestätigung der Förderfähigkeit der Variante 1
– Neubau der alten Straßentrasse der K 2057 und Abriss des Brückenbauwerkes und
damit verbunden den Verkehr zwischen Zscherndorf und Ramsin für den Zeitraum
der Baumaßnahme zu gewährleisten, wurde das Planungsbüro mit der
Entwurfsplanung weiter beauftragt. Die Entwurfsplanung wurde mit Datum 22.9.
durch das Planungsbüro geliefert und mit Datum 23.9.14 zum Landesverwaltungsamt
geschickt, mit der Bitte um Bestätigung des Entwurfes und Erteilung der
Ausnahme vom Verbot des vorzeitigen Maßnamebeginns.
Zur Anfrage, inwieweit die
Belange der Firma ÖKO-Baustoffe GmbH Berücksichtigung finden, wurde erläutert,
dass die Firma Öko-Baustoffe den Antrag auf Sondernutzung für die Zufahrten
gestellt hat und hat dieser in der vorliegenden Entwurfsplanung berücksichtigt
wurde.
Herr Mölle hat nachgefragt,
wann der Baubeginn sein wird.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist es
schwer einschätzbar, es kommt darauf an, wann wir vom Landesverwaltungsamt eine
Antwort bekommen, so Herr Schulz. Die Ausführungsplanung
und die Erarbeitung des
Leistungsverzeichnisses müssen noch durchgeführt werden.
Dem schließt sich das
Vergabeverfahren mit seinen Fristen an.
Herr Mölle fragt, ob es üblich
ist, auch in den Wintermonaten mit der Baustelle zu beginnen, oder ob erst im
Frühjahr angefangen wird.
Das Problem besteht darin,
sagt Herr Schulz, dass die Fördermittel nur für 2014 zur Verfügung stehen. Es
müssen dazu noch Gespräche mit dem Landesverwaltungsamt geführt werden, wie die
Mittel in irgendeiner Weise übertragbar sind oder zu Lasten einer Baumaßnahme
2015 gehen, um die Finanzierung für das Vorhaben abzusichern.
Herr Honsa fragt, die Variante
1 wird als kostenintensiver eingeschätzt und wird vom Landesverwaltungsamt als
förderfähig eingestuft, ob es dafür eine plausible Erklärung gibt.
Dafür gibt es einen plausiblen
Grund sagt Herr Schulz. Im Rahmen einer Beteiligung der Träger öffentlicher
Belange wurde eine Vollsperrung der Straße abgelehnt. Weiterhin wurde im Zuge
der weiteren Planung eine konkretere Kostenberechnung durchgeführt, auch unter
dem Gesichtspunkt der Errichtung einer ortsnahen Umfahrung der Baustelle, um
den Anforderungen der Träger öffentlicher Belange gerecht zu werden. Im
Ergebnis dessen,
liegen die Kosten beider
Varianten nicht mehr so deutlich auseinander und unter Berücksichtigung
weiterer Gesichtspunkte, wie der zukünftigen Renaturierungsmaßnahmen im Umfeld,
Mehrkosten für Umleitungskilometerdes des Busverkehrs usw., ist die Entscheidung
zu Gunsten der Variante 1 gefallen.
Zu Rückfragen bezüglich der
Historie der Entstehung der 2 Varianten, wurde deren
Entwicklung erläutert. Es war
eindeutig ein gemeinsamer Erkenntnisprozess vom Landesverwaltungsamt und dem
Landkreis.
Inwieweit die Bürgerproteste
Einfluss auf die Entscheidungsfindung genommen
haben und es mit der jetzigen
Entscheidung sich die Bürger in Ihrem Bestreben bestätigt
fühlen, erläutert Herr Schulz,
dass die Bürger sich sicher bestätigt fühlen, es aber
letztendlich eine Entscheidung
auf der Grundlage umfassender fachlicher Untersuchungen
und deren Ergebnisse ist.
Durch Herrn Böhm wird
festgestellt, dass mit dieser Entscheidung Einschränkungen für die
Bürger weitestgehend
entfallen.
Bezüglich der Umleitung auf
Grund der Sperrung der „Säurekreuzung“ und des Schreibens
von Herrn Mölle, mit der Bitte
um Errichtung einer Bedarfsampel in Zscherndorf,
teilte Herr Mühlbauer mit,
dass eine Bedarfsampel gegenüber Netto errichtet wurde. Insofern sind die
Belange von Herrn Mölle berücksichtigt worden. Die Entspannung ist da, der
Umgehungsverkehr ist schon erheblich.
Herr Mölle bedankt sich bei
Herrn Schulz, er hat ihm gleich die Adresse von den Verantwortlichen der
Straßenbaubehörde übermittelt. In einem Brief an den Landrat wurde dies so
dargestellt und es kam sofort eine Reaktion. Er bedankt sich bei der Verwaltung
und dem Landrat. 2 Tage vor Schulbeginn war ein sicherer Schulweg für die
Grundschulkinder möglich, ohne zusätzliche Kosten für den Landkreis.
Herr Böhm hat eine
Anfrage zum Haushaltsplan 2015. Die Verwaltung möchte zur nächsten
Ausschusssitzung mitteilen, welche Baumaßnahmen für die Haushaltsplanung 2015
angedacht sind.