Frau Mylius informierte die Mitglieder des Ausschusses wie folgt:

 

(1)   Umsetzung des Pflegeberufsgesetzes (PflBG) in Sachsen-Anhalt

 

Frau Mylius informierte über eine Beratung mit den Schulträgern der Berufsbildenden Schulen am 09.01.2019 im Bildungsministerium LSA.

Dort wurde u. a. dargelegt, dass es zukünftig eine generalisierte Pflegeausbildung geben wird, die 3 Ausbildungsjahre umfasst. Im 1. und 2. Ausbildungsjahr werden alle Auszubildenden nach gleichen Standards beschult.

 

Ab dem 3. Ausbildungsjahr gibt es die Möglichkeit der Spezialisierung:

 

- Pflegefachfrau/Pflegefachmann mit der Vertiefung Altenpflege,

- Pflegefachfrau/Pflegefachmann mit der Vertiefung Gesundheits- und Krankenpflege,

- erweiterter Abschluss Pflegefachfrau/Pflegefachmann.

 

Zu dieser Ausbildung soll es ein Ausführungsgesetz geben. Erst danach sind weitere Informationen möglich.

 

(2)   Veränderungen der Zuordnung von BG an der BbS Anhalt-Bitterfeld

 

Zum Schuljahr 2019/2020 wird es folgende Veränderungen geben:

 

1.   Die duale Ausbildung in Köthen wird weiter gestärkt. Dies betrifft im kommenden
Schuljahr die grundsätzlich alleinige Ausbildung von Kaufleuten im Einzelhandel und Verkäufern sowie neu die Verlagerung der Ausbildung von Fachkräften für Lagerlogistik und Fachlageristen nach Köthen.

 

2.   Das BVJ in Köthen wird erweitert, in dem der Berufsbereich Metalltechnik neu einge-
richtet wird.

 

3.   Die Schulform Fachoberschule ist am Standort Köthen auslaufend. Das aktuelle
1. Ausbildungsjahr wird die Ausbildung in Köthen beenden. Zum Schuljahr 2019/2020 beginnt das zukünftige 1. Ausbildungsjahr die Ausbildung in Bitterfeld-Wolfen.

 

4.   Zum Schuljahr 2020/2021 soll die generalisierte Pflegeausbildung am Standort Köthen neu eingeführt werden und damit wird die vorhandene Gesundheits- und Pflegeausbildung grundlegend erweitert.

 

Im Anschluss daran teilte Herr Hippe u. a. mit, dass die Stabsstelle dem Amt 80 zugeordnet worden ist und berichtete in diesem Zusammenhang über deren Aufgaben und die gemachten Erfahrungen.

 

Nach den Ausführungen von Herrn Hippe und Frau Kamli unterbreitete Frau Hinze den Vorschlag, die jeweiligen Verantwortlichen zu einer der nächsten Sitzungen einzuladen, um über die Projekte „Jugend stärken im Quartier“ und „Bildung integriert“ zu berichten.

Die Mitglieder stimmten dem zu.