Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 10, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Herr Dittmann fragte, wie die Verteilung der Schülernetzkarte erfolgt.

Frau Kamli gab an, dass die Ausgabe über die Schulen zum 1. Schultag ohne Bedarfsprüfung erfolgt.

Herr Northoff war der Auffassung, dass die Einführung dieser Netzkarte keinen Beschluss zur Fortführung des öffentlichen Personennahverkehrs ersetzt. Er geht davon aus, dass es erforderlich sein wird, Mitglied des Mitteldeutschen Verkehrsverbund zu werden. Dieser ist für unsere Region sinnvoll. Unser Kreis droht auseinanderzudriften. Der wirtschaftliche Schwerpunkt liegt im Bereich Bitterfeld/Brehna. Die ländlichen Bereiche sind im Altkreis Köthen und Altkreis Zerbst. Eine Anbindung an Leipzig wird auf Dauer erforderlich sein. Die Schülernetzkarte ist als familienfördernde Maßnahme sinnvoll.

Herr Schulze teilte mit, dass durch eine Mitgliedschaft im MDV weder eine neue Buslinie noch Bahnlinie geschaffen wird.

Herr Northoff stellte fest, dass es viele Pendler aus dem Bereich Leipzig gibt. Hier wird durch einen einheitlichen Tarif eine deutliche Förderung hervorgerufen.

Herr Schulze erklärte, dass junge Leute an die Busse herangeführt werden sollen. Dieser soll auch in den Ferien genutzt werden können bzw. für Discobesuche und für den Besuch von Kultureinrichtungen.

Herr Böhm bezog sich auf den Bau-, Wirtschafts- und Verkehrsausschuss. Er verwies darauf, dass im Beschlussvorschlag der Zeitraum vom 01.01.2020 bis 31.07.2023 ergänzt wurde, damit die Schüler nicht in der Luft hängen.

 

Es gab keine weiteren Nachfragen.

 

Die Vorlage 0951/2019 wurde einstimmig mit 10 Ja-Stimmen dem Kreistag zur Beschlussfassung empfohlen.