Herr Koppe aus Bitterfeld bezog sich auf einen Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung bezüglich einer eventuell bevorstehenden Insolvenz des Krankenhauses Bitterfeld. Er fragte: Wie kam es zu diesem Artikel? Warum wurde nicht mit den Angestellten gesprochen? Wie will der Landkreis das Vertrauen der Bürger und der Angestellten zurückgewinnen?

Herr Schulze antwortete hierauf, dass sich die Situation innerhalb des Gesundheitszentrums Bitterfeld-Wolfen sehr kurzfristig zugespitzt hatte, sodass der Landrat – auch als Aufsichtsratsvorsitzender – gehandelt hat. Der Geschäftsführer hatte den Auftrag, das entsprechend zu transportieren und bei der Belegschaftsversammlung allen Mitarbeitern zu vermitteln. Die Kreisverwaltung und der Kreistag hat bewiesen, dass sie zum Krankenhaus Anhalt-Bitterfeld stehen und auch das Krankenhaus kann und muss selber daran arbeiten, eigene Maßnahmen zu ergreifen, um entsprechend marktfähig zu sein.

Herr Koppe fragte nochmals nach, von wem die Informationen zu dem Zeitungsartikel kamen, ohne dass Bürger und Angestellte des Krankenhauses darüber Bescheid wussten?

Herr Schulze antwortete, dass der Tagesordnungspunkt anfangs im öffentlichen Teil stand und dann in den nichtöffentlichen Teil verschoben wurde. Ansonsten hat unseres Wissens niemand der Mitteldeutschen Zeitung etwas mitgeteilt.