Sitzung: 21.11.2019 Kreis- und Finanzausschuss
Herr Lucas informierte zunächst, dass der Haushalt nicht ausgeglichen ist.
g im Ergebnishaushalt ein Defizit von 3,5 Mio.
€
g im Finanzplan ein Defizit von 6,3 Mio. €
g damit sind die Auflagen des
Landesverwaltungsamtes nicht erfüllt g Abbau der Liquiditätskredite
Herr Hauschild
bezog sich auf die Umlage, die für die Beamtenstellen zu zahlen ist, die
derzeit nicht besetzt sind. Hier wird dargestellt, dass sich die Umlage auf
48/100 im nächsten Jahr erhöhen wird, die Umlageerhöhung geht bis ins Jahr 2025
auf 60/100. Gibt es zu diesen unbesetzten Stellen ein Konzept? Wenn ja, kann
dieses eingesehen werden?
Herr Lucas sicherte eine
schriftliche Antwort des Personalamtes zu.
Herr Egert fragte
an, was mit der Baumaßnahme Bitterfelder Straße sei und ob eine Planung
Richtung Kreisverkehr Zörbig angedacht ist?
Frau Wohmann antwortete hierauf,
dass es in der Planung sei, den Bereich fortzusetzen; der nächste Abschnitt ist
in Richtung Großzöberitz geplant.
Richtung Kreisverkehr Zörbig ist als Folgemaßnahme angedacht, allerdings nicht
für das kommende Jahr 2020.
Budget 11 – Amt für Organisation, Personal und EDV
Frau Wähnelt gab folgende Informationen:
Produkt 1.1.1.4.01 Personalmanagement
2 Stellen
weniger durch Beendigung der Freizeitphase
1 Stelle weniger, da die Mitarbeiterin zum 31.01.19 in Pension gegangen ist
Versorgungsumlage
(Mehraufwand) ergibt sich für Beamtenstellen, die nicht nachbesetzt werden, ca.
500,000 € (betrifft das ganze Haus)
Mehrausgaben
an Personalkosten = Tarif- und Säumnisanpassungen, ansonsten gibt es hier keine
Änderungen
Erträge
hier gibt es keine
Erhöhungen
Aufwand
Kosten haben sich drastisch verringert
SK 526101 - Aus- und Fortbildung
g
für 2020 wurde der Betrag von 90.000 €
auf 50.000 € verringert
SK 526100 – besondere
Aufwendungen für Beschäftigte
g Erhöhung auf 5.000 € - 2020 wird eine Vergabe stattfinden – Planung für
ca. 30 Bildschirmbrillen für Mitarbeiter zu je durchschnittlich 166 €
SK 504103 Aufwendungen für Gesundheits- und
Arbeitsschutz
g Vertrag zur Aufgabenerledigung Betriebsarzt, Fachkraft für
Arbeitssicherheit und Brandschutzbeauftragter
g Vertrag zur Gesundheitsförderung mit der AOK – dieser endet Ende 2019 –
es wird kein weiterer Vertrag mit der AOK geschlossen, die Gesundheitsförderung
wird aber fortgeführt – deshalb wurde die Summe von 35.700 € im Haushalt für
2010 wieder eingestellt und die Weiterführung mit der Firma Mind Inn fortgeführt
– hier ist man derzeit in der Vergabe.
SK 526111 Ausbildung Inspektoranwärter
Erhöhung Ansatz auf 22.100 €
im Jahr 2018 = 1 Inspektoranwärter, 2019 wurden 2 Inspektoranwärter eingestellt
und geplant sind für 2020 3 weitere Inspektoranwärter
Produkt 1.1.1.01 Organisation
Hier gibt es
keine wesentlichen Änderungen
Produkt EDV
Frau Wähnelt teilte zum Bereich EDV mit, dass hier keine neuen besonderen Ansätze zu verzeichnen sind. Alles Weitere wird in der nächsten Haushaltsberatung besprochen werden.
Herr Egert fragte
an, inwieweit das Produkt die Vorgaben zum Onlinezugangsgesetz berücksichtigt
und ist es angedacht, die Kommen in Form von Schnittstellen anzuschließen?
Frau Wähnelt antwortete hierauf:
momentan gibt es das Problem, dass der Beginn ansteht – bereits im letzten Jahr
wurde hierfür eine Planstelle vorgehalten, aber trotz mehrfacher
Ausschreibungen konnte diese Stelle nicht besetzt werden. Über die Vergabe soll
eine Firma gebunden werden, die die Verwaltung bei der Umsetzung des
Onlinezugangsgesetzes unterstützt. Für die Gemeinden ist dies noch nicht in
Planung.
Herr Wolkenhaar
führte aus, dass das Gesundheitsprogramm sich nur auf die Führungskräfte bezog.
Wenn das Programm weitergeführt werden soll, gibt es konkrete Zahlen über den
Rückgang des Krankenstandes bei den Mitarbeitern? Haben sich die eingesetzten
Mittel refinanziert, indem die Krankentage zurückgangengen sind?
Frau Wähnelt stellte richtig, dass
es kein Projekt für Führungskräfte sei, sondern für das gesamte Haus. Die
Zahlen zur Krankenstatistik sind unabhängig von dem Projekt, denn es gibt im
Haus einen Altersdurchschnitt von ca. 50 Jahren, welcher ständig steigt.
Weiterhin gibt es einen hohen Prozentsatz an Langzeiterkrankten. Über das Gesundheitsprojekt
werden u. a. der Umgang im Hause aber auch der Umgang mit Bürgern, Ausstattung
der Arbeitsplätze, thematisiert. Es gibt eine enorme Veränderung der
Arbeitsaufgaben – Mitarbeiter sollen durch dieses Gesundheitsprojekt hier
gestärkt werden.
Eine Statistik über Krankentage wird zeigen, dass es keine wesentlichen
Veränderungen oder Verbesserungen gibt – wird sind dahingehend nicht schlechter
geworden.
Herr Northoff
wollte wissen, da auf freiwilliger Basis, ob nur die Mitarbeiter Teil nehmen,
die es nicht nötig hätten und sich somit auch nichts ändern würde?
Frau Wähnelt erklärte, dass gerade
die Workshops mit Inhalt „Kompetenz von Führung und Umgang mit den
Mitarbeitern“ für die Führungskräfte nicht freiwillig sind – für die
Mitarbeiter schon. Diese hätten großes Interesse an dem Projekt – die
angebotenen Workshops reichen teilweise nicht aus.
Herr Urban fragte
an, in welchem Sachkonto man die Ausbildung der Verwaltungsfachangestellten
wiederfindet?
Frau Wähnelt verwies auf das Sachkonto 526110
- aus 2017 = 6
Auszubildende Verwaltungsfachangestellte – beenden 2020 Ihre Ausbildung
- aus 2018 insgesamt 3
Auszubildende Verwaltungsfachangestellte, 1 Verwaltungsfachangestellter zum
Medien- und Informationsdienst und
- aus 2019 insgesamt 5
Auszubildende Verwaltungsfachangestellte, 1 Auszubildender Fachangestellter für
Medien- und Informationsdienste und 1 Auszubildender Fachkraft für
Hygieneüberwachung
Ziel für 2020 ist die Einstellung 6 weiterer Auszubildenden
Herr Wolkenhaar
regte an, ob das Gesundheitsprojekt – aus Sicht der diesjährigen
Haushaltssituation – Sinn macht, oder ob man sich das Geld spart und dieses
dann woanders einsetzen kann oder erst in der Haushaltsdiskussion für das
nächste Jahr wieder mit einbringt. Herr
Egert nahm Bezug auf die Ausführungen zum Gesundheitsprojekt - Umgang der
Mitarbeiter mit den Bürgern, der Kontakt mit den Bürgern wird schwieriger. Er
fragte an, gibt es einen aktuellen Stand zum Erfüllungsgrad von
Gefährdungsbeurteilungen (u. a. psychische Belastungen) je einzelnem
Betätigungsfeld?
Frau Wähnelt sicherte eine Prüfung
und Zuarbeit zu.
Herr Urban
empfindet die Reduzierung der Aus- und Fortbildungskosten als fahrlässig. Er
fragte an, warum es im Gegensatz dazu eine Erhöhung der Fernmeldegebühren um
30.000 € gibt und die Aus- und Fortbildungskosten werden um 40.000 € reduziert?
Worauf begründet sich die Erhöhung der Fernmeldegebühren?
Frau Wähnelt wird die Antwort in der
nächsten Sitzung der Haushaltsberatung geben.
Budget 14 -
Produkte des Rechnungsprüfungsamtes
Herr Müller teilte mit, dass sich die wesentlichen Veränderungen im Ertrag, eine Erhöhung der Verwaltungsgebühren von 11.200 €, und im Aufwand, eine Verringerung um 70.000 €, zu finden sind.
Zu den Seiten 93 – 99
gab es keine Anfragen.
Budget 20 - Produkte der Kämmerei
Herr Lucas teilte
mit, dass der Vorbericht erst jetzt fertig gestellt werden konnte, da
Änderungen eingefügt werden mussten. Es wurde versucht, alles auf das unbedingt
notwendigste Maß zu reduzieren, trotzdem ist noch ein Defizit im Haushalt zu
verzeichnen.
Beim Ausweisen der Investitionen ist ein Fehler unterlaufen – in der Planung
waren diese enthalten, wurden im Ausdruck aber nicht mit angezeigt –
Teilfinanzpläne wurden heute nochmals ausgeteilt.
Seite 110 ff.
Teilergebnisplan
g
Ordentliche Erträge 66.000 €
g
Ordentliche Aufwendungen 3.168.700
€
g
Ordentliches Ergebnis - 3.102.700
€
g
Erträge aus internen
Leistungsbeziehungen 9.300 €
(für Personalkosten Rettungsdienst)
Teilfinanzplan
(Investitionstätigkeit/Finanzierungstätigkeit)
g
Einzahlungen 0 €
g
Auszahlungen 2.000 €
Personalbestand
9 Beamtenstellen sind
geplant, Angestelltenstellen ca. 27 % (ist von ca. 30 % in 2019 gesunken) g hauptsächlicher Grund: Übergang der Beschäftigten der Altersteilzeit in
die Freizeitphase
Seite 115 ff. - 1.1.1.2.01 Haushaltsplanung
und Durchführung
Herr Lucas erklärte,
dass im Jahr 2020 die Gutachterkosten zum § 2 b Umsatzsteuergesetz i.H.v.
15.000 € nicht nochmals veranschlagt wurden. Die Optionserklärung gilt nach
aktuellem Stand bis zum Ende des Jahres 2020, hierfür wurde extra eine Kollegin
eingestellt, die diese Aufgaben bearbeitet.
Investition von 1000 € - für Büroausstattung (2 Büroschränke und 2
Bürodrehstühle).
Seite 119 ff. - 1.1.1.2.02
Zahlungsabwicklung
g
Instandhaltung/Reparatur – hier wurden
12.000 € eingeplant (Bestückung Kassenautomaten und deren monatliche Wartung)
g
Kontoführungsgebühren 30.000 € -
wurden ab 2020 von den Geschäftsaufwendungen zum richtigen SK 529100 zugeordnet
g
Sonstige Geschäftsaufwendungen
gesunken um 30.000 €
g
Einzelwertberichtigungen - hier wurde
jeweils entsprechend dem Erfüllungsstand der Vorjahre, je Forderungsart, der
Ansatz für 2020 gebildet
g 500 € investive Auszahlung à hier geplant: 2 Bürodrehstühle USK:
08220.40057
Seite 123 ff. - 1.1.1.2.03 Vollstreckung von
Forderungen/Vollzug
g 500 € Investive Auszahlung (2
Bürodrehstühle)
Seite 126 - 4.1.1.1.01 Krankenhäuser
Hier ist die Umlage der
Haftpflicht an den KSA für den Bereich des Heilwesen enthalten.
Budget 90 – Finanzwirtschaft, S.662 ff.
Teilergebnisplan
g Ordentliche Erträge 125.022.800 €
g Ordentliche Aufwendungen 2.231.500 €
g Ordentliches Ergebnis 122.791.300 € (Vorjahr
130.897.100 €)
Teilfinanzplan
(Investitionstätigkeit/Finanzierungstätigkeit)
Einzahlungen 2.638.700 €
g diese setzen sich aus der
Investitionspauschale i.H.v. 2,3 Mio. € und einem kommunalen Investitionsimpuls
i.H.v. 364.000 € zusammen
Auszahlungen 0 €
Seite 667 ff. - 6.1.1.1.01 Allgemeine
Zuweisungen und Umlagen
Herr Lucas erläuterte, dass
Sonderbedarfs-Bundesergänzungszuweisungen (SoBez) zum Ausgleich von
Sonderlasten durch die strukturelle Arbeitslosigkeit und der daraus
entstehenden überproportionalen Lasten bei der Zusammenführung von
Arbeitslosen- und Sozialhilfe für Erwerbstätige für die Kommunen dienen. Für das Land Sachsen-Anhalt erfolgte eine
Kürzung von ca. 80 Mio. Euro auf ca. 42 Mio. Euro. Für den Landkreis ABI
entspricht dies einer Kürzung um 2.647.200 Euro.
Weiterhin erklärte Herr Lucas, dass die Kreisumlage mit
41,115 % eingeplant wurde. Dies entspricht einem absoluten Betrag von 60.970.100
€. Im Vergleich zum Vorjahr 64.055.500 € bedeutet dies eine Verringerung von
3.085.400 €. Der Grund ist, dass die Bemessungsgrundlagen um 7,5 Mio. €
gesunken sind.
Im Ergebnisplan fehlen trotz intensiver Plangespräche 3.523.500 € zu einem
ausgeglichenen Haushalt.
In der Finanzplanung wird zum Jahresende 2020 ein Defizit von 6.309.800 €
ausgewiesen. Damit kann die Auflage des Landesverwaltungsamtes zum Haushalt
2019 zur stufenweisen Reduzierung des Liquiditätskreditvolumens nicht erfüllt
werden. Herr Lucas erklärte, dass
nach derzeitigem Bearbeitungsstand beabsichtigt wird, den Kreisumlagehebesatz
auf 43,491 % festzusetzen, um den Gesamtergebnisplan auszugleichen.
g Sonstige Transfereinzahlungen -
Schuldendiensthilfen von Partnern Kreisgebietsreform i.H.v. 153.900 €
g Schlüsselzuweisungen gesunken von 22.921.700
€ auf 22.341.700 €
g Investitionspauschale in Höhe von 2.274.700
€ geplant
g Kommunaler Investitionsimpuls war in Höhe
von 364.000 Euro eingeplant à ist gestrichen, à neu: Kommunalpauschale 1.455.800 Euro
à ebenfalls gestrichen sind die Mittel nach
dem EntflechtG (Stand: 12.11.2019) in Höhe von 2.466.500 Euro
à Folge: Investitionsplanung muss
überarbeitet werden
Fazit:
Ergebnisplan:
Budget 20 – keine gravierenden Veränderungen
Budget 90 – Veränderungen durch
SoBeZ (2,6 Mio. €)
Kreisumlage
im Moment noch rd. 3,5 Mio. Euro weniger als in 2019
Finanzplan:
Budget 20 - keine
gravierenden Veränderungen
Budget 90 - für 2020 eine
Kreditneuaufnahme von insgesamt 7.036.500 € (Kreditermächtigung 2019: 3.315.600
Euro) geplant. Dabei entfallen auf einen Investitionskredit 1.460.600 € (STARK
III) für energetische Sanierungen z. B. in Schulen.
Der
investive Fehlbetrag soll durch eine Kreditaufnahme in Höhe von 5.575.900 €
gedeckt werden.
Zum Vergleich
Kreditermächtigung in 2019:
3,1 Mio. € STARK III
2,6 Mio. € Neuaufnahme zur
Deckung der investiven Mittel
Seite 120 –
547311.40001 Einzelwertberichtigung auf sonstige öffentlich-rechtliche
Forderungen
Herr Egert fragte,
warum hier der Betrag von 1.000.000 € auf 500.000 € herabgesetzt wurde?
Herr Lucas teilte mit, dass sich
hier an den Vorjahren orientiert wurde. Es wird aber nochmals geprüft und
nachgereicht.
Herr Northoff fragte nach, wo die
Sonderabschreibungen des Unterhaltsvorschusses zu finden sind?
Hierauf antwortete Herr Lucas, dass
der Unterhaltsvorschuss im Betrag der 1 Mio. € mit enthalten sei.
Herr Northoff fragte weiter nach,
dass der Erstattungsanspruch in voller Höhe enthalten sei, wo von vornherein
feststehe, dass man ¾ davon nicht bekommt – dass also über eine
Wertberichtigung wieder ausgebucht werden muss. Irgendwo müssen die doch
ausgebucht werden, da das Geld nicht reinkommt?
Herr Lucas, teilte mit, dass man
hier eventuell mit höheren Ausfällen gerechnet hatte. Hier muss aber nochmals
in den Planungsunterlagen nachgeschaut werden.
Herr Urban, Herr Wolkenhaar und Herr Maaß fragten an, wieviel Sinn es jetzt überhaupt noch mache, die Haushaltsdiskussion weiterzuführen? Der Haushaltsplan muss nochmal komplett überarbeitet werden!
Herr Schulze schlug vor, dass der Haushaltsplan weiter beraten wird um dann die Überarbeitung vornehmen zu können.
Herr Northoff
regte an, die Erhöhung der angegebenen Mehrstellen detailliert zu begründen und
dann ggf. einige der 11 Stellen zu streichen, um hier Kosten einzusparen.
Herr Schulze erklärte hierauf, dass
die Stellenbesetzung seitens des Personalamtes genau überprüft wird und keine
Stellen unnötig besetzt werden.
Budget 30 –
Rechtsamt
Herr Leps stellte
das Budget des Rechtsamtes vor und erläuterte die Veränderungen:
- ordentliche Erträge sind gesunken
- Personalbestand:
3 neue Stellen in der
Vergabestelle (2,2 VZÄ = 1 Vollzeitstelle mit 40 Stunden, 2 Stellen mit je 30 Stunden)
hiervon entfällt bei einer
30-Stunden-Stelle ein Anteil auf das Produkt Grundstücksverkehrsangelegenheiten
1 neue Stelle für
Gesetzliche Vertreter– hier wird eine befristete in eine unbefristete Stelle
umgewandelt
1 neue Stelle für offene
Vermögensfragen – dient zur Kompensierung des hohen Krankenstandes, weiterhin
wird hier eine Mitarbeiterin in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen und
die Arbeit von der neuen Kollegin übernommen
Herr Leps erklärte, dass sich die Erhöhung der Stellen in der zentralen Vergabestelle ergeben, weil sich die Rechtsvorschriften im Vergaberecht geändert haben und die elektronische Vergabe sukzessive eingeführt wird. Dadurch ergibt sich ein erhöhter Arbeitsaufwand; Forderungen der Fördermittelgeber und der Investitionsbank werden in der zentralen Vergabestelle nun zentralisiert. Hier gibt es dann auch Kostenerstattungen nach dem Landesvergabegesetz.
Weiterhin sind Veränderungen im Bereich Sachverständigenkosten, Gerichtskosten und ähnliche Kosten zu verzeichnen. Dies lässt sich auf die steigende Zahl der Rechtsstreitigkeiten zurückführen.
Herr Northoff
fragte bzgl. der neuen Stellen gesetzlicher Vertreter an, dass hier
normalerweise durch die Landkreise ein bekannter Miterbe eingesetzt wird und
die Arbeit dann selber gemacht wird, so dass allenfalls bei der Verwaltung ein
minimaler Arbeitsaufwand besteht. Wozu hier eine ganz zusätzliche Stelle
schaffen?
Herr Leps erwiderte, dass sich in
den meisten Fällen die Erben und Miterben nicht ermitteln lassen, dann müssen
seitens der Verwaltung Nachforschungen anstellt werden, ob es überhaupt Erben
gibt. Dies ist in den meisten Fällen schwierig oder diese sind schon
verstorben. Erst wenn die Ermittlungen abgeschlossen sind und nicht
erfolgsversprechend sind, werden - meist Rechtsanwälte – mit der gesetzlichen
Vertretung beauftragt. Die regelmäßig eingereichten Abrechnungen müssen geprüft
werden. Die nun unbefristete 3. Stelle soll Altfälle aus dem Altlandkreis
Köthen bewerten und abarbeiten – der Aufwand ist hier erhöht und durch das
Sachgebiet Organisation wurde hier auch ein Stellenbedarf ermittelt.
Weiterhin stellte Herr Northoff hinsichtlich des Mehraufwandes in der zentralen Vergabestelle fest, dass noch nicht bekannt sei, was hier an Investitionen durchgeführt wird. Möglicherweise reduziert sich hier schon der Aufwand, wenn nur die Hälfte an Investitionen geleistet werden.
Hier antwortete Herr Leps, dass auch Leistungen zu vergeben sind, die Pflichtaufgaben des Landkreises (Rettungsdienst, Versicherungen, Bürobedarf, etc.) sind. Auf diese Ausschreibungen kann nicht verzichtet werden. Außerdem übernimmt die zentrale Vergabestelle auch Aufgaben für andere Kommunen, Gemeinden, Städte, Unternehmen, die auch größere Vergabeverfahren haben (und sich keine eigenen Mitarbeiter für Vergabeverfahren leisten können), die Vergabestelle erbringt hier entsprechende Dienstleistungen für die Vergabeverfahren im Auftrag der Kommunen und Unternehmen.
Herr Northoff
wollte wissen, wie das Risiko für Prozesse im Rechtsamt kalkuliert wird?
Herr Leps teilte mit, dass anhand
des Streitwertes überschlägig die Kosten berechnet werden.
Herr Hauschild kann den Personalaufwuchs in der zentralen Vergabestelle nicht nachvollziehen; der erhöhte Arbeitsaufwand bzgl. der elektronischen Vergabe liegt auch bei den Kommunen an, deswegen gibt es aber keinen Personalaufwuchs, weil man es sich nicht leisten kann.
Herr Wolkenhaar fragte nach, warum die befristete Stelle im Bereich offene Vermögensfragen nicht wieder befristet, sondern unbefristet besetzt wurde?
Frau Wähnelt
erklärte, dass es mittlerweile fast unmöglich sei, unbefristete Stellen zu
besetzen. Deshalb wurde hier die Stelle unbefristet geschaffen und wenn ein
Mitarbeiter in naher Zukunft in Rente geht, gehen wir davon aus, dass wir mit 2
Mitarbeitern auskommen können und die Aufgaben weitergeführt werden. Sollte die
Aufgabe nicht vorhanden sein, so kann der unbefristete Mitarbeiter an anderer
Stelle eingesetzt werden, denn in ca. 3 Jahren wird ca. ¼ der Belegschaft
wegfallen. Es muss jetzt „Vorrat“ geschaffen werden.
Herr Wolkenhaar fragte an, ob man
darstellen kann, welche Stellen als Aufwuchsstellen besetzt wurden?
Frau Wähnelt sagte hierzu, dass dies
nicht möglich sei.
Herr Hauschild
bat um eine Übersicht, wie viele Mitarbeiter (in Prozent) in Altersteilzeit
sind? In welchen Jahren treten wie viele Ruhephasen ein?
Frau Wähnelt sicherte eine Übersicht
zu.
Herr Maaß erklärte, dass bereits jetzt eine Notsituation bzgl. Personalmangels in vielen Verwaltungen besteht und die Diskussion über ein oder zwei Planstellen hier nun eingestellt werden sollte. Die Zukunft wird so aussehen, dass in ein paar Jahren die Diskussionen um nicht besetzte Planstellen geführt werden.
Herr Urban fragte
an, wann die Verwaltungskostensatzung zuletzt überarbeitet und angepasst wurde?
Im Internet ist nur die von 2009 zu finden. Und wer ist für die Überarbeitung
zuständig?
Herr Leps erwiderte hierauf, dass er
hierzu keine Antwort geben kann.
Frau Wähnelt teilte mit, dass hier
das Rechtsamt zuständig ist.
Budget 38 - Amtes für Brand-,
Katastrophenschutz und Rettungsdienst
Herr Stoye stellte das Budget des Amtes für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungsdienst vor und erläuterte die Veränderungen:
Seite 202 –
Brandschutz
- kleine Erhöhung im Bereich der Personalkosten = Tariferhöhungen
- Schwankungen in den Ein- und Ausgaben
- höhere Honorarkosten (großer Andrang bei Feuerwehrlehrgängen)
Einnahmen:
Ersatzleistungen für Schadensfälle i.H.v. 171.600 € (Einnahmen aus einer
Versicherungsleistung, die aber wieder genutzt werden soll) à Unfall eines
Hilfeleistungslöschfahrzeuges aus der Stadt Aken, dieses gehört dem Landkreis.
Investiver Haushalt
- Es soll ein Tanklöschfahrzeug Vegetationsbrandbekämpfung angeschafft werden –
hier wurde ein Fördermittelantrag eingereicht, es gab einen Bescheid, dass der
Landkreis 2020 berücksichtigt wird.
- Ein weiterer Fördermittelantrag wurde eingereicht, um das verunfallte Hilfeleistungslöschfahrzeug neu zu beschaffen – hierfür sollen die Versicherungsleistungen als Eigenanteil mit eingebracht werden – Kostenansatz hier zw. 350.000 € und 400.000 €
- 64.000 € - Austausch bis Ende 2020 der
Handsprechfunkgeräte
- 40.000 € - Ersatzbeschaffung von 10 Chemikalienschutzanzügen (diese müssen
nach entsprechender Nutzungsdauer von 10 Jahren ausgetauscht werden)
Herr Egert fragte
nach: sinkende Benutzungsgebühren – ein Rückgang von ca. 30.000 €. Ebenfalls
ein Rückgang bei Aufwendungen für Unterhaltung, Instandsetzung und Reparatur,
aber steigende Verbrauchsmittel in Höhe von 10.000 €. Hängt das zusammen?
Herr Stoye erklärte, dass einerseits
die Ausrüstung der Feuerwehren der Gemeinden geprüft werden, andererseits wird
auch die Ausrüstung, welche dem Landkreis gehört, geprüft. Ausschlaggebend ist,
in welchem Jahr wieviel Ausrüstung geprüft werden muss, dies variiert –
deswegen kann sich das Verhältnis Einnahmen/Ausgaben unterschiedlich
entwickeln.
Herr Northoff
fragte an, wo der Restwert von 40.000 € des verunglückten Feuerwehrzeuges
aufgeführt ist?
Herr Stoye erklärte, dass dieses
Fahrzeug über den Landkreis beim KSA versichert ist, gemäß Gutachten hatte das
Fahrzeug einen Restwert von ca. 170.000 €. Der KSA hatte dann dieses kaputte
Fahrzeug zum Kauf angeboten, ein Interessent zahlte hierfür noch ca. 40.000 €.
Der KSA steuerte dann nur noch den Differenzbetrag bei. Die 170.000 € ist die
insgesamte Leistung für das Fahrzeug.
Herr Rudolf gegangen = 9 Mitglieder.
Herr Wolkenhaar fragte an, wie man aus der Haftung raus kommt und
die Kommunen mit einbezieht, damit Ihre Fahrzeuge selber kaufen?
Herr Stoye teilte mit, dass das
verunfallte Fahrzeug 2010 im Rahmen eine Konjunkturpaketes für die Verwendung
in der Stadt Aken gekommen sei. Der Landkreis musste hier einen gewissen
Eigenanteil tragen, der Antrag auf Neubeschaffung erfolgte nach Besprechung mit
dem Landrat und dem damaligen Kämmerer, denn das Fahrzeug wurde rein fachlich
dort benötigt. Der Antrag wird gestellt über Fördermittel 190.000 € plus
Versicherungsleistung – ob wir das nachher bekommen, wissen wir nicht. Gibt es
keine Förderung, muss hier entschieden werden, ob so ein Fahrzeug neu beschafft
wird.
Bezüglich dem Fahrzeug Vegetationsbrandbekämpfung soll -
gemäß Land - hier jeder Landkreis, jede kreisfreie Stadt, Eigentümer dieses
Fahrzeuges werden. Das Land schafft es an, übergibt es dem Landkreis, dieser
wird Eigentümer, hat eine entsprechende Nutzungszeit, muss aber für alle
anfallenden Kosten für dieses Fahrzeug aufkommen.
Weiterhin fragte Herr Wolkenhaar an,
wie man auf die 40.000 € Kostenansatz für die Chemikalienschutzanzüge kommt?
Herr Stoye teilte mit, dass dies
eine Grobplanung sei, da vorweg keine Vergleichsangebote eingeholt werden
dürfen.
Weiterhin fragte Herr
Wolkenhaar fragte an, ob und wann die Kostensatzung überarbeitet wird?
Hier erklärte Herr Stoye, dass die
Kostensatzung bisher noch nicht überarbeitet wurde, da hier noch viele
Unklarheiten bestehen. Bei § 2 b Umsatzsteuergesetz ist noch nicht klar, ob in
diesem Zusammenhang Leistungen, die wir für Dritte erbringen,
umsatzsteuerpflichtig sind? Oder sagt das politische Gremium, wir Erbringen gar
keine Leistungen mehr für Dritte? Dann fallen die wenigen Einnahmen durch
Dritte weg.
Seite 207–
Rettungsdienst
Herr Stoye erklärte, dass es hier relativ ausgeglichen ist. Dieser wird refinanziert durch die gesetzlichen Krankenkassen.
Herr Egert
fragte, warum die Kosten bei Mieten und Pachten so ansteigen? Ist hier angedacht,
wirtschaftlicher zu planen?
Herr Stoye erklärte, dass der
Anstieg daher kommt, dass die Mietkosten durch die Kostenträger bestätigt
wurden und durch die Entgelte wieder refinanziert werden.
Herr Wolkenhaar –
im Investitionsplan für den Rettungsdienst ist ein Kommandowagen enthalten.
Kann man einen Gebrauchtwagen übernehmen, um die Investitionen hier zu sparen?
Herr Stoye erklärte, dass hier auch
ein Leasingrückläufer angeschafft werden kann. Allerdings darf im Haushalt kein
Gebrauchtfahrzeug eingestellt werden.
Herr Northoff und Herr Wolkenhaar gehen davon aus, dass Gebrauchtwagen angeschafft werden können und diese ihren Dienst tun.
Herr Urban
stellte Veränderungen zum Ergebnis 2018 und den Ansatz 2020 fest. Man geht für
2010 mit 29.000 € in den Zuschussbedarf. Der Zuschuss zur Finanzierung des
Notärztesystems geht von ca. 30.000 € 2019 auf 0 € für 2020 und im Gegensatz
dazu liegen die Ergebnisse für Bürobedarf, Zeitschriften usw. weit unter 100 €,
werden aber mit 1.000 € eingeplant. Wie passt das zusammen?
Herr Stoye erklärte, dass aus
haushaltsrechtlicher Sicht diese im SK 501900 – Dienstaufwendungen für
Beschäftigte - veranschlagt werden.
Herr Urban fragte weiter nach,
woraus sich die 30.000 € auf 0 € begründen (die Unterdeckung des Produktes mit
-29.200 €)? Woher kommt der Zuschussbedarf?
Herr Stoye sicherte zu, diese
Informationen nachzureichen.
Budget 80 - Amt für Wirtschaftsentwicklung,
Marketing und ÖPNV
Herr Hippe stellte das Budget vor.
Seite 631 –
Sachgebiet „Sozial, Bildungs- und Arbeitsmarktstrategie
Herr Hippe erklärte, dass dieses Produkt im Wesentlichen Bundes- und
Landesprogramme beinhaltet.
Seite 632 – 545500 Erstattungen für
die Aufwendungen von Dritten
Herr Hippe teilte mit, dass hier eine Zusammenarbeit mit der KomBA
stattfindet. Diese Maßnahme beinhaltet auch 3 Intensivbetreuer für
Langzeitarbeitslose.
Seite 635 Genehmigungsbehörde ÖPNV
Herr Hippe erklärte, dass es hier um Verwaltungsgebühren für Amtshandlungen
handelt, welche geringfügig schwanken.
Herr Wolkenhaar merkte an, dass sich
im Vergleich zum Ergebnis 2018 der Gesamtaufwand für 2020 verdoppelt hat. Gibt
es hier eine Personalstelle mehr?
Herr Hippe verneinte dies. Hier
handelt es sich um Dienstaufwendungen, Tariferhöhungen, Mutterschutzumlage,
etc.
Herr Hauschild merkte an, dass sich
hier nur die Personalkosten verdoppelt haben und das dies keine tariflichen
Erhöhung beinhaltet.
Frau Wähnelt teilte mit, dass die
Beantwortung später erfolgt.
Seite 637 – Schülerbeförderung
Produkt 542902 - Schülerbeförderungskosten – Zeitkarten
Frau Kamli teilte mit, dass es hier erhebliche Veränderungen gibt. Im
Haushaltsplan ist ein Mehraufwand von 800.000 € zu verzeichnen. Das resultiert
daraus, dass der Posten Schülerbeförderungskosten – Schwimmunterricht – im Jahr
2010 mit der Einführung der Schülerregiocard ersatzlos gestrichen wird und mit
den Kosten der Schülerregiocard abgedeckt wird.
In den Bereichen Rückerstattung werden Reduzierungen erwartet, denn neben dem
Produkt Schülerregiocard wird es ein Produkt für Auszubildende Berufsschüler
geben, die diese Schülerregiocard im Abo für 31 € erwerben können. Die Kosten
für 11. und 12. Klasse Gymnasium, Berufsfachschulen, Fachgymnasium, können
erstattet werden und aufgrund des günstigen Tickets wird hier eine Reduzierung
dieses Aufwandes erwartet.
Zu den Seiten 639 – 641 gab es keine
Anfragen
Seite 642
Sonstige soziale Förderprogramme - SK 41400.0006 Programm „Demokratie Leben“
und
Seite 643 - SK 531849 Programm „Demokratie Leben“
Herr Hauschild
bittet hier um Überprüfung, da der Eigenanteil zu hoch ist.
Herr Hippe sicherte eine Überprüfung
zu.
Herr Wolkenhaar
erklärte, dass hier ca. 150.000 € Zuschussbedarf nur für dieses eine Programm
enthalten sind. Inwieweit kann man Programme reduzieren, um Kosten zu sparen?
Herr Hippe erklärte, das dies alles
freiwillige Aufgaben sind. Die Programme kann man machen, muss man aber nicht –
und wenn es gewünscht ist, kann im politischen Raum diskutiert werden, welche
Programme in Zukunft für den Landkreis wichtig sind, diese weiterzuführen und
welche nicht.
Zu den Seiten 644 - 650 gab es keine
Anfragen
Seite 652 ÖPNV
Herr Hippe
erklärte, dass im Aufwand keine Veränderungen in den Sachbereichen vorkommen.
Schwerpunktmäßig bilden die Ausgaben im Bereich 531700 – Zuschüsse an private
Unternehmen (Vetter GmbH). Grundlage hierfür ist die Finanzierung aus einer
Finanzierungssatzungszahlung, welche hier mit 3,2 Mio. € dargestellt ist und
sich aus 2 Mio. € Landesmittel und 1,2 Mio. € Landkreismittel zusammen setzt.
Zu den Seiten 653 – 655 gab es keine
Anfragen
Seite 656 – 542901 Mitgliedsbeitrag
Herr Urban fragte an, wie sich die Beträge bei den Dienstaufwendungen für
die Arbeitnehmer zusammensetzen? Diese sind um 320.000 € gestiegen und der
Zuschuss an die EWG ist um 1 Stelle gestiegen?
Frau Wähnelt teilte mit, dass es im
Produkt 57110100 eine Erhöhung gibt, aber gleichzeitig in der Größenordnung
eine Verringerung im Produkt 57510100 – hier fand eine andere Zuordnung des
Personals statt. Es wurde 1 Stelle für die Metropolregion neu aufgenommen.
Zu den Seiten 657 – 659 gab es keine
Anfragen
Herr Egert fragte
an, warum ist in fast allen Produkten eine Erhöhung bei Dienstreiseaufwendungen
angesetzt?
Herr Hippe erklärte hierzu, dass die
Dienstreisekosten bisher pauschal geplant wurden und nunmehr genauer geplant
werden und den Produkten zugeordnet werden.
Budget 10 – Amt für Bürger und
Verwaltungsservice
Herr Nitsche gab eine kurze Zusammenfassung zum Budget,
welches aus 4 Produkten besteht.
Bürgeramt, zentrale Dienste, Archiv und Versicherungen
Seite 64 – Teilergebnisplan 2020
Positionen 10
Personalaufwendungen und 14 Sonstige ordentliche Aufwendungen
– gemäß
Haushaltsplan sind hier 191.300 € Erhöhung auf ein Gesamtbudget von 1.805.200 €
zu sehen. Nachfolgende Kürzungen ergeben dann eine Steigerung von ca. 110.000
€.
Veränderungen beziehen sich auf den
Bereich Aufwand
Personalaufwendungen –
Dienstaufwendungen für Arbeitnehmer Erhöhung von 36.200 €
Beiträge gesetzliche
Krankenversicherung – Erhöhung um 8.100 €
ergibt 44.700 € - es
handelt sich hier um eine zusätzliche Stelle
Reduzierung der Zuführung
zur ATZ-Rückstellung für den Erfüllungsrückstand um -27.500 € die Mitarbeiterin tritt die Altersteilzeit
nicht an
Dienstaufwendungen
für Arbeitnehmer und Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung für
Arbeitnehmer – Mehrkosten von ca. 48.000 € für eine zusätzliche Stelle im
Archiv.
Sonstige
Geschäftsaufwendungen – Produkt Zentrale Dienste, Kurierdienstleistungen
g Ausschreibungen sind erfolgt, Angebote
eingegangen – Vorbehaltlich der Zustimmung des Vergabeausschusses werden sich
die Kosten um ca. -7.000 € reduzieren auf 37.000 €
Die Erhöhung
beläuft sich dann auf ca. 110.000 €.
Herr Northoff fragte an, ob im Bereich Archiv die Akten
digitalisiert und somit zukünftig Archivkosten eingespart werden können?
Herr Nitsche
antwortete hierauf, dass eine Digitalisierung viel Geld kosten würde und der
Aufwand hierfür nicht abschätzbar sei. Personalkosten würden hierfür nicht
eingespart.
Seite 72, SK 543103 – Fernmeldegebühren -
Zentrale Dienste
Herr Egert
fragte, warum der Betrag um ca. 6.000 € von 2018 auf 2019 gestiegen ist und das
für 2020 fortgesetzt wird?
Herr Nitsche erklärte, dass dies mit
der Zuführung des IKW zusammen hängt – der Betrag wird für 2020 aber
wahrscheinlich um ca. 4.000 € reduziert werden können.
Budget 63 –
Bauordnungsamt
Herr Bock gab eine kurze
Zusammenfassung zum Budget, welches aus 5 Produkten besteht.
Bauplanung – mit einem Minus von -291.000 €
Bauordnung – mit einem Minus von -836.000 €
Wohnungsbauförderung – mit einem Minus von -42.000 €
Denkmalschutz – mit einem Minus von -307.000 €
Kriegsgräberführsorge – mit einem Minus von 7.300 €
ordentliche Erträge belaufen sich auf
2,582 Mio. €
ordentliche Aufwendungen belaufen sich
auf 4,065 Mio. €
Ergebnis: g ein Minus von 1,483 Mio. €
-
die Personalsituation wird sich nicht ändern
-
Investition: Anschaffung Aktenschrank und Kamera für die
untere Denkmalschutzbehörde i.H.v. 1.400 €
Zu den Seiten 525 bis 526 – Bauplanung – gab es keine Anfragen.
Seite 526 bis 530
– Bauordnung
Einnahmen – hier gibt es Zuweisungen für laufende Zwecke vom Land i.H.v. 4.800 €
Verwaltungsgebühren nach BImSchg i.H.v. 70.000 € (baurechtliche Stellungnahmen anfertigen, z. B. Papierfabrik)
bautechnische Prüfungen – Prüfung von Statik und Brandschutz durch externe Prüfingenieure – ist ein Durchlaufposten und erhöht sich um 700.000 € (hier sind u. a. die Prüfgebühren der Papierfabrik enthalten)
Aufwendungen für Ersatzvornahmen
hier geht es um Beseitigungen von Gefahrensituationen – hier muss der Landkreis
die Kosten vorschießen
Herr Northoff
fragte, wo die Wertberichtigungen aus den Ersatzvornahmen zu finden sind?
Herr Lucas teilte mit, dass alle
Wertberichtigungen auf Seite 120 zu finden sind.
Alle Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Forderungen sind im Budget 20
vorhanden. Es ist nicht gleich ersichtlich, welches Budget welche
Wertberichtigung hat. Herr Lucas versicherte, dass alle Werte hier erfasst und
niedergeschlagen sind. Eine Aufbereitung nach einzelnen Dingen ist aber jetzt
nicht möglich, wird aber geprüft und nachgereicht.
Zu den Seiten 532 bis 538 gab es keine Anfragen
Budget 66 -
Umweltamt
Herr Rößler erklärte, dass im Umweltsamt 7 Behörden integriert sind, es wurden 8 Produkte gebildet und es handelt sich hier ausschließlich um Pflichtaufgaben bzw. Aufgaben im übertragenen Wirkungskreis.
Ergebnis: g bei den Erträgen gibt es bei den 8 Produkten
ein Minus von -1,55 % = 29.400 €
in den Aufwendungen ist ein Mehraufwand in
den Produkten von 1,27 % - 55.600 €
Seite 549 – Produkt Natur-, Landschafts- und
Artenschutz
Herr Hauschild fragte, warum hier die Personalkosten
unproportional gestiegen sind?
Frau Wähnelt erklärte, dass hier kein Stellenaufwuchs zu verzeichnen ist. Hier gibt es nur Tarif- und Beamtenanpassungen.
Seite 550 –
SK 543108 – Sonstige Sachverständigenkosten
Herr Northoff
fragte an, was hier untersucht wird?
Herr Rößler erklärte, dass es sich
hier um den geschützten Landschaftsbestandteil Fasanerie handelt.
Seite 554 –
Produkt Wald- und Forstwirtschaft - 555101
Herr Urban bat um Erläuterung, warum bei den Dienstaufwendungen für Beamte
eine Verringerung auf 9.100 € und bei den Angestellten ein Anstieg um 20.000 €
zu verzeichnen ist?
Herr Rößler erklärte, dass 2
Neuanstellungen auf 30 Stunden erfolgten (ein Förster ging in Pension, ein
anderer in Rente) und diese sind keine Beamten mehr.