Sitzung: 17.06.2020 Bildungs- und Sportausschuss
Frau Rinke sprach an, dass sie es für gut befunden hätte, wenn in der heutigen
Sitzung über den Bildungsgang „Berufsfachschule (BFS)
Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ diskutiert worden wäre. Sie hinterfragte, an
welchem Standort die Pflegeausbildung stattfinden soll.
Die Kooperationspartner (Heliosklinik Köthen
und das Gesundheitszentrum Bitterfeld Wolfen) favorisieren eine Ausbildung am
Standort in Bitterfeld. Am 18.06.2020 findet eine Zusammenkunft mit den
Fraktionsvorsitzenden statt und danach werden entsprechende Terminketten
festgelegt, so Frau Mylius.
Herr Maaß führte aus, dass er, um nicht
wieder so überrascht zu werden, wie bei der letzten Diskussion, die gemachte
Aussage geprüft und mit den betreffenden Personen selbst gesprochen hat. Herr
Maaß sagte weiter, dass er das jetzt so verstanden habe (gemeint: Antwort
von Frau Mylius auf die Frage von Frau Rinke), dass man den Standort Bitterfeld
bevorzugt.
Also die Heliosklinik und die Geschäftsführung bevorzugen eine
standortnahe Ausbildung und die Aussage ist, wenn es dann nur in Bitterfeld
sein kann, dann soll es auch in Bitterfeld sein, gestern mit Herrn Hirsekorn
besprochen, so Herr Maaß weiter.
Herr Maaß erörterte des Weiteren, dass er
denkt, dass hier wirklich eine sehr sachliche Diskussion geführt werden sollte.
Am Ende geht es aus seiner Sicht darum, dass diese Ausbildung im
Landkreis hingekriegt werden sollte. Das sollte das große Ziel sein. Aber, da
muss mit offenen und fairen Karten gespielt werden, weil eine klare und andere
Orientierung im Kreistag zu dieser Ausbildung und zum Standort gegeben wurde.
Er glaube, so Herr Maaß weiter, dass einige Kreistagsmitglieder es
schwer verkraften würden, wenn die Diskussion so ähnlich verläuft, wie beim
letzten Mal bei der Fachausbildung. Es sollte das Ziel sein, dass nichts kaputt
geredet wird. Das wäre tatsächlich so, wenn nach draußen wieder der Eindruck
entsteht, dass die nicht wissen, was sie wollen.
Am Ende haben die, die sich ausbilden lassen wollen, die Möglichkeit,
nach Magdeburg, Halle oder Dessau zu gehen und da muss man einfach schauen,
dass man dies sehr sachlich und möglichst einvernehmlich hinbekommt. Dazu
gehört aber, dass man von Anfang an mit offenen Karten spielt.
Es gab keine weiteren Anfragen/Anregungen der Ausschussmitglieder.