Sitzung: 02.09.2020 Bildungs- und Sportausschuss
Herr Loth meldete sich zu Wort
und fragte bzgl. des Schülerverkehrs nach, ob die verkürzten Unterrichtszeiten
dem Verkehrsunternehmen bekannt sind und ob hier eine Änderung der Fahrpläne
erfolgt oder ob die Schüler(innen) auf den Schulbus warten müssen, da in
einigen Schulen verkürzter Unterricht stattfindet? Er ergänzte, dass, die
Sekundarschule Raguhn betreffend, um 12.00 Uhr kein Bus mehr fährt.
Hierzu teilte Herr
Hippe mit, dass im Rahmen der Möglichkeiten dies durch Anrufbusse abgedeckt
wird. Es kann aber auch dazu kommen, dass aus Kapazitätsgründen der reguläre
Schülerbus abgewartet werden muss.
U. a. wünschte Herr
Mölle detaillierte Informationen zur Planung von den Wandertagen
im SJ 2020/2021 sowie zu den Schul- und Klassenfahrten und zu den
Abschlussfahrten.
Frau Mylius wies darauf hin,
dass die Wandertage, Schul- und Klassenfahrten durch die Schulen eigenständig
geplant und in den Gesamtkonferenzen beschlossen werden. Die Kosten werden
teilweise über das Schulbudget des Landesschulamtes getragen. Der Landkreis
Anhalt-Bitterfeld ist hierfür nicht zuständig.
Hinsichtlich der
Corona-bedingten Schließzeiten der Schulen fragte Herr Ehrlich an, wie
der Wissensstand der Schüler(innen) überprüft wird.
Auch hierzu teilte Frau
Mylius mit, dass für die inhaltliche Arbeit die Schulen selbst und das
Landesschulamt zuständig sind.
Ergänzend teilte Herr
Loth mit, dass z. B. die Sekundarschule Raguhn in Deutsch und Mathematik
Lerntests durchgeführt hat.
Des Weiteren
hinterfragte Herr Loth, wie die 8. Corona-Eindämmungsverordnung, welche
einen Tag vor Schulbeginn in Kraft trat, bei der Lehrerschaft ankam.
Frau Mylius teilte hierzu mit,
dass sie keine Negativmeldungen erhalten hat und demzufolge davon ausgeht, dass
alles umgesetzt werden konnte.
Herr Hippe ergänzte, da ja das
Schulverwaltungsamt des LK Anhalt-Bitterfeld nicht für die inhaltlichen
Aufgaben der Schulen zuständig ist, er vorschlägt, das Landesschulamt zu einer
der nächsten Ausschusssitzungen einzuladen, wenn die Ausschussmitglieder es
wünschen. Diesen Vorschlag nahmen die Mitglieder des Ausschusses an.
Nach abschließender
Diskussion bat Frau Mylius um die Benennung von Sachthemen für die
Einladung eines Vertreters des Landesschulamtes zu einer der nächsten
Ausschusssitzungen.
Folgende Themen
wurden von den Ausschussmitgliedern benannt:
-
Wird in den Schulen Stützunterricht angeboten?
-
Inwieweit beherrschen die Schüler(innen) den aktuellen Lehrstoff
(entsprechend Lehrplan) – werden hierzu die Schüler(innen) getestet?
-
Besteht die Möglichkeit, die Auswertung der Onlinebefragung des LISA
bzgl. des Homeschoolings den Ausschussmitgliedern zukommen zu lassen?
-
Wie wurde von den Schülern(innen) während der Ferienzeit das Angebot zur
Lösung von Aufgaben, die vom Landesschulamt „in das Netz gestellt“ wurden,
genutzt und erfolgt eine Kontrolle dessen?
Wie wird mit den Schülern(innen) verfahren, die das Klassenziel nicht erreicht haben bzw. keinen Abschluss erlangen konnten?