Herr Mormann übergab zur Berichterstattung das Wort an Herrn Reisbach vom  Wirtschaftsentwicklungs- und Tourismusamt.

 

Herr Reisbach informierte zum Stand der Vorbereitungen für den Sachsen-Anhalt-Tag, welcher in diesem Jahr in Köthen (Anhalt) stattfindet. Er führte hierzu wie folgt aus:

 

Das Regionaldorf Anhalt-Dessau-Wittenberg auf dem Brauhausplatz ist mit 3 Tourist-informationen und 14 Vereinen ausgelastet.

Die Regionalbühne wird an allen drei Tagen mit Künstlern aus der Stadt Dessau-Roßlau und aus den Landkreisen Wittenberg und Anhalt-Bitterfeld bespielt. Professionelle Künstler werden nicht verpflichtet. Der Block des Landkreises für den großen Festumzug besteht aus 31 Bildern mit ca. 750 Mitwirkenden. Der gesamte Festumzug hat 230 Bilder mit 4.300 Mitwirkenden.

 

Die Ausschussmitglieder erhielten hierzu Informationsmaterial, welches der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt wird.

 

Herr Mormann hinterfragte die Streckenführung des Festumzuges. Er fragte an, ob der Festumzug nicht zu weit vom Regionaldorf entfernt ist und demzufolge zu wenig von der historischen Altstadt während des Umzuges zu sehen ist.

Herr Reisbach führte hierzu aus, dass die Teilnehmer während des Umzuges erfahrungsgemäß keine Zeit haben, die Straßen bzw. die Stadt zu besichtigen. Sie sind generell mit ihrem Auftritt in den Festumzug eingebunden. Hinsichtlich der Entfernung teilte er mit, dass Busse zur Verfügung stehen werden, welche die Teilnehmer zu den Regionaldörfern hin- und zurückfahren.

 

Frau Reinbothe bat darum, die konkrete Streckenführung des Festumzuges dem Ausschuss mitzuteilen. Daraufhin erläuterte Herr Reisbach den Streckenverlauf des Umzuges wie folgt:

Der Umzug beginnt am Stadion, geht über die Lohmannstraße in die Baasdorfer Straße, dann über die Friedhofstraße, die Eduard Straße und läuft dann an der Kreisvolkshochschule aus.

 

Herr Mormann dankte für die Ausführungen und übergab das Wort zur Berichterstattung an Frau Rothe vom Schulverwaltungs- und Kulturamt.

 

Frau Rothe führte aus, dass es in der Sitzung am 14.01.2015 im Rahmen der Berichterstattung von Herrn Schuster, Geschäftsführer der Köthen Kultur und Marketing GmbH (KKM), zur Tätigkeit der kulturellen Einrichtungen Anfragen von  Ausschussmitgliedern gegeben hat. Hierzu wurde auf die vorliegende Niederschrift vom 14.01.2015, Seite 7, Absatz 1-3 verwiesen. Es wurde weiter informiert, dass Herr Schuster die Anfragen schriftlich beantwortete. Die entsprechenden Unterlagen wurden den Ausschussmitgliedern zu Beginn der Sitzung übergeben.  Es wurde darum gebeten, dass, wenn hierzu weitere Fragen auftreten sollten, diese ggf. dem Schulverwaltungs- und Kulturamt zur Weiterleitung an Herrn Schuster zuzusenden, um eine Beantwortung in der nächsten Sitzung realisieren.

 

Darüber hinaus wurden in der Sitzung am 14.01.2015 seitens des Geschäftsführers der KKM Probleme bzgl. des Internetzuganges vom PC-Arbeitsplatz von Herrn Geißler (Leiter Prähistorische Sammlung) zum Server der KKM über Nutzung des Netzwerkes der Landkreisverwaltung angesprochen. Der Internetzugang für die Prähistorischen Sammlung wurde zum 23.01.2015  durch ein funktionsfähiges IP-Telefon realisiert.

 

Zur Anfrage von Frau Hinze aus der Sitzung am 14.01.2015 zur Möglichkeit des Schülertransportes zu den Museen in der Stadt Köthen (Anhalt) analog zum Museum Synagoge Gröbzig informierte Frau Rothe, dass hierzu im Mitteilungsblatt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld ( 8.Jahrgang, Ausgabe 2 vom 06.02.2015 auf Seite 3 – unter dem Titel „Zuschuss für Klassenfahrten zu Sehenswürdigkeiten“) ein entsprechender Artikel erschienen ist.   

 

Die Anfragen aus der vergangenen Sitzung zum Haushaltsplan 2015, hier: Teilhaushalt Kultur, S. 200 / 202, die Produkte 252101- Kreismuseum und 252102 - Industrie und Filmmuseum (IFM) mit den Sachkonten 581100 – Aufwendungen aus der internen Leistungsverrechnung (ILV) betreffend, wurden wie folgt beantwortet:

Die festgestellte Differenz ist der Tatsache geschuldet, dass der Planansatz für das Jahr 2015 bei o. g. Sachkonten durch die Kämmerei auf 0 gesetzt wurde. Im Vorjahr betrug der Ansatz für das Kreismuseum 56.200 Euro und für das IFM 105.900 Euro. Die Aufwendungen aus der internen Leistungsverrechnung sind generell noch nicht im Ergebnisplan erfasst.

 

Es wurde des Weiteren über die Eröffnungsveranstaltung zum Bücherfrühling im Land Sachsen-Anhalt informiert, die für das am 10. März 2015 in der Stadt Köthen (Anhalt) stattfinden wird. An alle Ausschussmitglieder erging hierfür bereits eine Einladung.

 

Informiert wurde abschließend über den 5. Partner- Workshop „Luther 2017“ – 500 Jahre Reformation“, der am 02. März 2015 im Luther–Elternhaus in der Lutherstadt Mansfeld  u. a. zum Planungsstand der Projekte zum Reformationsjubiläum 2015/2016/ 2017 stattfand. Eine ausführliche Berichterstattung wird hierzu in der Sitzung am 15.04.2015 erfolgen.

 

Zum Sachstand der Schülerbeförderung im Rahmen von Klassenfahrten zu kulturellen Sehenswürdigkeiten des Landkreises führte Frau Hinze aus, dass sich ihre Kollegen/Kolleginnen in dieser Angelegenheit um finanzielle Mittel bemüht hätten, diese allerdings erst nach Genehmigung des Haushaltes des Landkreises zur Verfügung stehen würden und dann das Schuljahr größtenteils abgelaufen ist. Herr Mormann ergänzte, dass sich dieser Sachverhalt in die Problematik der Vorfinanzierung von Bildungsveranstaltungen durch die Lehrer einfügt. Er führte aus, dass Frau Mylius den Sachverhalt prüfen lassen wollte. Er regte an, hierzu auch bei der Landeszentrale für politische Bildung nachzufragen.

 

Herr Mormann wies darauf hin, dass der bestehende Kulturstättenvertrag zwischen dem Landkreis und der Stadt Köthen zur Finanzierung der kulturellen Einrichtungen in der Stadt Köthen über das Jahr 2017 hinaus fortgeführt werden sollte. Für die Stadt Köthen bzw. die KKM ist eine Planungssicherheit von mindestens 2 Jahre im Vorlauf erforderlich.

Herr Mormann bat die Verwaltung, die Personal- und Sachkosten der letzten 5 Jahre für die kulturellen Einrichtungen, hier für die Museen (Kreismuseum Bitterfeld, Industrie- und Filmmuseum Wolfen) und für die Galerie am Ratswall in Bitterfeld in einer Übersicht darzustellen, um eine Aussage zur Entwicklung der Zuschüsse in diesem Zeitraum treffen zu können. Vor dem Hintergrund der Neuverhandlung zu dem o. g. Vertrag ist zu analysieren, in welcher finanziellen Höhe der Landkreis die kulturellen Einrichtungen in Köthen sowie in Bitterfeld bezuschusst.