Herr Rößler klärt den coronabedingten Ablauf. Auf Grund der aktuellen steigenden Inzidenzen sei eine Führung als Gruppe mit ca. 20 Teilnehmern nicht möglich, es wird sich darauf geeinigt, dass die Mitglieder danach gern allein das Haus besichtigen können und Frau Kunze für Fragen zur Verfügung stehe.

Herr Rößler stellt Frau Kunze vor. Frau Kunze ist die Leiterin vom Haus am See, welches zum Umweltamt gehört.

  • Frau Kunze stellt vor: Das Haus am See wurde 1994 gegründet, durch eine Initiative von Herrn Dr. Eckstein und mit der Bundesumweltstiftung in Osnabrück sowie dem Umweltministerium.
    Ziel: den hier lebenden Menschen und Besuchern unsere Natur nahe zu bringen, im Vordergrund stehen die Kinder. Es soll Ihnen ermöglicht werden ein Gefühl für Umwelt- und Naturschutz zu erlangen.
  • Die ersten 3 Jahre wurde das Haus von der Stiftung in Osnabrück gefördert, anschließend hat sich der Landkreis zum Haus bekannt, aktuell gibt es Fördermittel vom Land.
  • 2 Hauptthemen: heimische Fauna und Flora und Bergbaufolgelandschaft
  • Umweltbildungsbausteine wurden entwickelt, diese können beliebig von Kindern und Erwachsenen kombiniert werden, ein Programm für Klassen und Gruppen kann erstellt werden.
  • Ausstellung mit über 90 heimischen Tierpräparaten, Außengelände wurde im Frühjahr aufgearbeitet, Lehrpfade, Hummelnistkästen, Nistwand wurde erweitert.
  • Exkursionen werden angeboten, viele Themen durch Corona nach Draußen verlagert.
  • Ferienprogramme werden sehr gut angenommen.
  • Highlight: Leaderprojekt mit dem Landkreis und dem Naturpark Dübener Heide, ist die  Livekamera um den Fischadler zu beobachten, diese Aufnahmen werden auch aufgezeichnet.
  • Moderate Eintrittspreise
  • Heidesonntag ist sehr beliebt
  • Zusammenarbeit mit Kreismuseum, Naturpark Dübener Heide, Unterstützung vom Amt für Umwelt und Klimaschutz

 

Herr Hennicke: fragt, wie viele Besucher im Jahr zu verzeichnen sind und für welche Schulklassen das Angebot gelte, ob es auch über den Landkreis hinaus möglich sei. Er erfragt, wie das Haus am See personell abgedeckt sei.

Frau Kunze informiert darüber, dass die Besucherzahlen durch Corona schwanken, im Durchschnitt 6300 Besucher im Jahr, Angebot gelte für alle Schulklassen über die Landesgrenzen hinaus, insgesamt arbeiten 3 Mitarbeiter vom Landkreis vor Ort, 2 Leiterinnen und ein technischer Mitarbeiter, zusätzlich Mitarbeiter vom Bund, aktuell 3 BFDler.

Frau Wohmann spricht das Projekt „Natur zum Anfassen an“ und erläutert es kurz. Frau Kunze geht detailliert auf das Projekt „Feldhamster“ ein.

Herr Lehmann fragt nach festen Öffnungszeiten. Frau Kunze gibt an, dass ganztägig Mitarbeiter vor Ort seien, jedoch werde nur nach Vereinbarung für den Publikumsverkehr geöffnet, um den Ablauf besser organisieren zu können, damit nicht zu viele Besucher auf einmal da sind.

Herr Hennicke fragt, ob das Haus barrierefrei sei und ob es einen Wunsch an den Ausschuss gäbe:

Frau Kunze gibt an, dass das Haus barrierefrei sei. Ein großes Anliegen sei die Erreichbarkeit des Hauses. Eine Buslinie die regelmäßig verkehre, wäre wünschenswert.