Sitzung: 16.11.2021 Landwirtschafts- und Umweltausschuss
Herr Rößler klärt den coronabedingten Ablauf. Auf Grund
der aktuellen steigenden Inzidenzen sei eine Führung als Gruppe mit ca. 20
Teilnehmern nicht möglich, es wird sich darauf geeinigt, dass die Mitglieder
danach gern allein das Haus besichtigen können und Frau Kunze für Fragen zur
Verfügung stehe.
Herr Rößler stellt Frau Kunze vor. Frau Kunze ist die
Leiterin vom Haus am See, welches zum Umweltamt gehört.
- Frau Kunze stellt vor:
Das Haus am See wurde 1994 gegründet, durch eine Initiative von Herrn Dr.
Eckstein und mit der Bundesumweltstiftung in Osnabrück sowie dem
Umweltministerium.
Ziel: den hier lebenden Menschen und Besuchern unsere Natur nahe zu bringen, im Vordergrund stehen die Kinder. Es soll Ihnen ermöglicht werden ein Gefühl für Umwelt- und Naturschutz zu erlangen. - Die ersten 3 Jahre wurde das Haus von
der Stiftung in Osnabrück gefördert, anschließend hat sich der Landkreis
zum Haus bekannt, aktuell gibt es Fördermittel vom Land.
- 2 Hauptthemen: heimische Fauna und Flora
und Bergbaufolgelandschaft
- Umweltbildungsbausteine wurden
entwickelt, diese können beliebig von Kindern und Erwachsenen kombiniert
werden, ein Programm für Klassen und Gruppen kann erstellt werden.
- Ausstellung mit über 90 heimischen
Tierpräparaten, Außengelände wurde im Frühjahr aufgearbeitet, Lehrpfade,
Hummelnistkästen, Nistwand wurde erweitert.
- Exkursionen werden angeboten, viele
Themen durch Corona nach Draußen verlagert.
- Ferienprogramme werden sehr gut
angenommen.
- Highlight: Leaderprojekt mit dem
Landkreis und dem Naturpark Dübener Heide, ist die Livekamera um den Fischadler zu
beobachten, diese Aufnahmen werden auch aufgezeichnet.
- Moderate Eintrittspreise
- Heidesonntag ist sehr beliebt
- Zusammenarbeit mit Kreismuseum,
Naturpark Dübener Heide, Unterstützung vom Amt für Umwelt und Klimaschutz
Herr Hennicke: fragt, wie viele
Besucher im Jahr zu verzeichnen sind und für welche Schulklassen das Angebot
gelte, ob es auch über den Landkreis hinaus möglich sei. Er erfragt, wie das
Haus am See personell abgedeckt sei.
Frau Kunze informiert darüber, dass die Besucherzahlen
durch Corona schwanken, im Durchschnitt 6300 Besucher im Jahr, Angebot gelte
für alle Schulklassen über die Landesgrenzen hinaus, insgesamt arbeiten 3
Mitarbeiter vom Landkreis vor Ort, 2 Leiterinnen und ein technischer Mitarbeiter,
zusätzlich Mitarbeiter vom Bund, aktuell 3 BFDler.
Frau Wohmann spricht das
Projekt „Natur zum Anfassen an“ und erläutert es kurz. Frau Kunze geht
detailliert auf das Projekt „Feldhamster“ ein.
Herr Lehmann fragt nach
festen Öffnungszeiten. Frau Kunze gibt an, dass ganztägig Mitarbeiter vor Ort
seien, jedoch werde nur nach Vereinbarung für den Publikumsverkehr geöffnet, um
den Ablauf besser organisieren zu können, damit nicht zu viele Besucher auf
einmal da sind.
Herr Hennicke fragt, ob das
Haus barrierefrei sei und ob es einen Wunsch an den Ausschuss gäbe:
Frau Kunze gibt an, dass das Haus barrierefrei sei. Ein großes Anliegen sei die Erreichbarkeit des Hauses. Eine Buslinie die regelmäßig verkehre, wäre wünschenswert.