Siehe Anlage: Rehkitzrettung Anhalt-Bitterfeld

 

Herr Hennicke bittet Herrn Rößler um Informationen zum rechtlichen Hintergrund zu den Jagdpachtverträgen, da sich laut Info des Rehkitzvereins die Jagdpächter öfters änderten und somit kein Ansprechpartner zur Verfügung stehe.

Herr Rößler verweist auf die Bürgermeister.

Herr Hennicke fragt welche Möglichkeiten der Landkreis habe, um bei den genannten Problemen zu unterstützen.

Herr Feuerborn sieht die Möglichkeit, das Thema mit in die Hegeringe und in den Bauernverband zunehmen, die Landwirte sollten mehr mit eingebunden werden, da sie rechtlich dazu verpflichtet seien sicherzustellen, dass sich keine Rehkitze auf den zu mähenden Feldern befinden.
Herr Feuerborn fragt, ob es bereits Spenden der Landwirte gäbe. Bislang gab es eine Spende.

Herr Lichte fragt, ob die Drohne 3 Jahre lang nur für die Rehkitze verwendet werden dürfe und ob der Landkreis diesbezüglich eine Sondergenehmigung erteilen könne. Laut den Ausschussmitgliedern des Landkreises sei eine Sondergenehmigung nicht möglich.

2. Frage, ob es für die Drohne ein Fahrtenbuch gäbe. Der Rehkitzverein führe ein Fahrtenbuch.

Herr Wolpert fragt, ob es die Möglichkeit gäbe, Personal aufzustocken. Der Rehkitzverein zieht in Betracht, Ortsgruppen zu bilden mit jeweiligen Verantwortlichen. Durch Aufrufe sollen Freiwille gefunden werden.

Herr Hennicke hinterfragt, ob es nicht möglich sei, sich gegenseitig zu unterstützen, dass die Feuerwehr dem Verein helfe und der Rehkitzverein mit der vorhandenen Drohne die Feuerwehr unterstützen könne. Laut dem Rehkitzverein dürfe die Drohne nicht für andere Zwecke genutzt werden und werde somit 9 Monate lang nicht genutzt.

Herr Ehrlich erfragt, ob der, der den Drohnenführerschein mache, sein Training nicht über dem Gebiet absolvieren könne, wo sich Rehkitze befinden, um so zu umgehen, dass die Drohne solang nicht genutzt werden könne. Er sehe es als bürokratische Hürde und verstehe die Behörde nicht, die festlege, dass eine Drohne 9 Monate rumliege, hier sollte sich etwas ändern.

Herr Wolpert meint, der Schlüssel liege in der Förderrichtlinie und diene allein dem Zweck Rehkitze zu retten, was auch er nicht nachvollziehen könne.

Herr Lehmann fragt, ob es seitens der Landwirtschaft personell Unterstützung gäbe. Laut Rehkitzverein gäbe es diese nicht.

Herr Rößler beantwortet die Frage hinsichtlich der Unterstützung durch das Umweltamt. Fördermittel durch das Umweltamt gäbe es nicht. Beim Kulturverband gibt es allerdings eine Vereinsförderung.

Dem Rehkitzverein sei das bekannt, dies gelte aber nur für Tierschutzvereine, die auch ein Tierheim betreiben würden.