Siehe Anlage:  LW – und Umweltausschuss 16.11.3021, Thema: Photovoltaik

 

Frau Schilling fasste in ihrem Vortrag TOP 11 und TOP 12 zusammen.

 

Herr Ehrlich fragt, ob es Berechnungen gäbe, wieviel Photovoltaikanlagen es benötige, um den derzeitigen Verbrauch zu decken.

Frau Schilling antwortet: 1 Prozent der Fläche seien Windkraftanlagen, Studien belegen 4 bis 7 Prozent.

Problem sei, dass keine Daten von offizieller Seite für unsere Region zur Verfügung stehen, deshalb wurden alle Statistiken mit einbezogen, die man dafür benötige. Die Hochrechnung ergab einen Bruttoenergieverbrauch von 12000 Gigawattstunden. Wenn Windkraftanlagen optimal genutzt werden würden, schaffe man 30 Prozent, Dachflächennutzung zu 60% nutzen, kämen nochmal 30% des Bruttoenergieverbrauches hinzu, zusätzlich müssten die 2300 ha Photovoltaikanlagen und die Hälfte der Parkplätze dafür genutzt werden, um weitere 10 Prozent herausholen zu können, zusammen würden wir damit 70 Prozent des Bruttoenergieverbrauches erreichen.

Problematisch sei die Veränderung der Haushaltsstruktur, da es immer mehr Singlehaushalte gäbe, dadurch benötigen wir mehr Energie.

Herr Ehrlich hinterfragt die generelle Finanzierung, da die Photovoltaikanlagen importiert werden müssen, Personal etc…

Herr Hennicke fragt ob man die Gebäude des Landkreises nutzen könne.

Frau Schilling habe die damit verbundenen Kosten angefragt, sich mit der Amortisation beschäftigt, wenn der Parkplatz genutzt werden würde. Es gestalte sich schwierig.

Herr Feuerborn merkt seitens der Landwirtschaft an, dass ein weiterer wichtiger Punkt sei, dass es problematisch für kleine Landwirtschaftliche Betriebe sei, dessen Betrieb voll finanziert sei, und wenn dann die Fläche für die Solarplanung eine Rolle spiele, dann fehle den Landwirten die Fläche. Seine Lösung dafür wäre, dass Landwirte in die Planung mit einbezogen werden, für die eigene finanzielle Absicherung mit der Solarfirma eine Vereinbarung getroffen werde, dass der Landwirt  bzw. 500€ monatlich  als Entgegenkommen bekomme, wenn er nicht Pachtinhaber sei. Da er diese Fläche für seinen Ertrag nicht mehr nutzen könne.

Herr Hennicke sagt, dass sich jeder mit Ideen und Möglichkeiten in dieses Thema einbringen sollte, die Probleme seien da, es müsse einen Weg geben, wie man von a nach b komme, Lösung sei es, die Bürger mitzunehmen.