Sitzung: 12.10.2021 Bildungs- und Sportausschuss
Frau Geißler, Netzwerkstelle „Schulerfolg sichern“ -
Träger Verein Jugendclub 83 e.V., bedankte sich vorab bei den
Mitarbeitern(innen) des Schulverwaltungsamtes für die gute Zusammenarbeit seit
dem Jahr 2010.
Ausführlich
stellte Frau Geißler per PowerPoint-Präsentation das Aufgabenprofil der
NWST „Schulerfolg sichern“ und der
Schulsozialarbeit im Landkreis Anhalt-Bitterfeld vor.
Die
Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Ergänzend
berichtete Frau Hehr, Schulsozialarbeiterin an der Sekundarschule
„Helene Lange“ Bitterfeld, über die allgemeinen Aufgaben aus dem Schulalltag
der Schulsozialarbeiter.
Im Anschluss
eröffnete Herr Gatter die Diskussion.
Herr Loth hinterfragte, welche Daten von den Eltern und den Schülern eingeholt
werden.
Frau Geißler teilte mit, dass die Träger von Schulsozialarbeit durch das Land dazu
angehalten worden sind, Daten zu erheben. Dies sei eine freiwillige Maßnahme
und gilt dem Nachweis, dass das Thema Schulsozialarbeit bekannt gemacht wird
und durch die EU finanziert wird.
Diese Befragungs-/Erfassungsbögen werden bei
dem jeweiligen Träger unter Datenschutzbedingungen aufgenommen, so dass keine
personenbezogenen Daten weitergegeben werden können.
Die Fragebögen zum Teilnehmenden-Monitoring
müssen beim jeweiligen Träger verbleiben und sind entsprechend den
Datenschutzrichtlinie aufzubewahren.
In den Schulen selbst werden keine Daten
erfasst.
Weiter wollte Herr Loth u. a. wissen,
was Frau Geißler damit meinte, es wurden Geräte instandgesetzt und an die
Schulen gebracht. Inwieweit war dies notwendig und gab es hier ein großes
Defizit?
Die Schulen haben grundsätzlich an jedem
Standort eine ausreichende Ausstattung mit digitalen Endgeräten. Schwierig war
es für den außerschulischen Bereich, da in diesen Aufenthaltsräumen, keine
Geräte vorhanden waren.
Über Schulsozialarbeiter(innen) und dem
Schulteam wurde die NWST informiert, dass es Schüler(innen) gab, die keinen
Zugang zu Computern zu Hause hatten und so am Fernunterricht nicht teilnehmen
konnten.
So entstand in Kooperation mit den
Schulleitern und Kooperationspartnern aus der Wirtschaft die Idee, digitale
Technik aufzubereiten und den Schulen zur Verfügung zu stellen. So hatten
Schüler(innen) die Möglichkeit im Rahmen der Notbetreuung diese Geräte zu
nutzen, so Frau Geißler.
Weitere Fragen der Ausschussmitglieder wurden
von Frau Geißler und Frau Hehr beantwortet.
Im Anschluss daran fragte Herr Loth an,
inwieweit eine weiterführende Information zu diesem Thema innerhalb der
Fraktion stattfinden könnte, da noch weiterer Informationsbedarf besteht.
Frau Geißler teilte mit, dass sie grundsätzlich mit jedem zusammenarbeiten würde, der Interesse an Schulsozialarbeit zeigt, unabhängig der Parteizugehörigkeit und sie würden sich sehr freuen hierzu eingeladen zu werden, um gemeinsame Strategien für Schulsozialarbeit im Landkreis und im Land zu entwickeln.