Frau Geißler, Netzwerkstelle „Schulerfolg sichern“ - Träger Verein Jugendclub 83 e.V., bedankte sich vorab bei den Mitarbeitern(innen) des Schulverwaltungsamtes für die gute Zusammenarbeit seit dem Jahr 2010.

Ausführlich stellte Frau Geißler per PowerPoint-Präsentation das Aufgabenprofil der NWST „Schulerfolg sichern“  und der Schulsozialarbeit im Landkreis Anhalt-Bitterfeld vor.

Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

Ergänzend berichtete Frau Hehr, Schulsozialarbeiterin an der Sekundarschule „Helene Lange“ Bitterfeld, über die allgemeinen Aufgaben aus dem Schulalltag der Schulsozialarbeiter.

 

Im Anschluss eröffnete Herr Gatter die Diskussion.

 

Herr Loth hinterfragte, welche Daten von den Eltern und den Schülern eingeholt werden.

 

 

 

 

 

Frau Geißler teilte mit, dass die Träger von Schulsozialarbeit durch das Land dazu angehalten worden sind, Daten zu erheben. Dies sei eine freiwillige Maßnahme und gilt dem Nachweis, dass das Thema Schulsozialarbeit bekannt gemacht wird und durch die EU finanziert wird.

Diese Befragungs-/Erfassungsbögen werden bei dem jeweiligen Träger unter Datenschutzbedingungen aufgenommen, so dass keine personenbezogenen Daten weitergegeben werden können.

Die Fragebögen zum Teilnehmenden-Monitoring müssen beim jeweiligen Träger verbleiben und sind entsprechend den Datenschutzrichtlinie aufzubewahren.

In den Schulen selbst werden keine Daten erfasst.

 

Weiter wollte Herr Loth u. a. wissen, was Frau Geißler damit meinte, es wurden Geräte instandgesetzt und an die Schulen gebracht. Inwieweit war dies notwendig und gab es hier ein großes Defizit?

 

Die Schulen haben grundsätzlich an jedem Standort eine ausreichende Ausstattung mit digitalen Endgeräten. Schwierig war es für den außerschulischen Bereich, da in diesen Aufenthaltsräumen, keine Geräte vorhanden waren.

Über Schulsozialarbeiter(innen) und dem Schulteam wurde die NWST informiert, dass es Schüler(innen) gab, die keinen Zugang zu Computern zu Hause hatten und so am Fernunterricht nicht teilnehmen konnten.

So entstand in Kooperation mit den Schulleitern und Kooperationspartnern aus der Wirtschaft die Idee, digitale Technik aufzubereiten und den Schulen zur Verfügung zu stellen. So hatten Schüler(innen) die Möglichkeit im Rahmen der Notbetreuung diese Geräte zu nutzen, so Frau Geißler.

 

Weitere Fragen der Ausschussmitglieder wurden von Frau Geißler und Frau Hehr beantwortet.

 

Im Anschluss daran fragte Herr Loth an, inwieweit eine weiterführende Information zu diesem Thema innerhalb der Fraktion stattfinden könnte, da noch weiterer Informationsbedarf besteht.

 

Frau Geißler teilte mit, dass sie grundsätzlich mit jedem zusammenarbeiten würde, der Interesse an Schulsozialarbeit zeigt, unabhängig der Parteizugehörigkeit und sie würden sich sehr freuen hierzu eingeladen zu werden, um gemeinsame Strategien für Schulsozialarbeit im Landkreis und im Land zu entwickeln.