An dieser Stelle kommt Herr Tischmeier noch einmal auf die im TOP 8 behandelte Zuwendung für den Straßenbau zu sprechen und teilt vorab mit, dass er sein Anliegen bereits im Vergabeausschuss vorgetragen hat und dort empfohlen wurde, diesen Sachverhalt auch im BWV-Ausschuss anzusprechen.

 

Hierbei handelt es sich um die Kreisstraße K 1257 im Altkreis Zerbst.

Herr Tischmeier erklärt er, dass der 1,2 km lange Streckenabschnitt zwischen Leps und Eichholz sich in einem so desolaten Zustand befindet, dass dieser kaum noch befahrbar ist.

 

Diesbezüglich macht Herr Tischmeier deutlich, wie wichtig eine grundhafte Sanierung dieser Straße ist, insbesondere in Bezug auf die Befahrbarkeit durch Rettungswagen, Feuerwehren und Schülerbeförderung und bittet um Prüfung einer möglichen Aufnahme in die Prioritätenliste bzw. um Äußerung seitens des Landkreises zum Sachverhalt.

 

Eine Stellungnahme der Ortsbürgermeisterin, eine Pressemitteilung und Fotomaterial wurde von Herrn Tischmeier dem Landrat übergeben.

 

Des Weiteren bezieht sich Herr Tischmeier auf die Kreisstraße K 2050 und bittet um Angaben zum aktuellen Sachstand bezüglich des Ausbaus der Ortsdurchfahrt Priorau.

 

Herr Bock teilt mit, dass er die Antwort als Anlage 3 zur Niederschrift nachreichen wird.

 

Zu einer weiteren Kreisstraße stellt Herr Kalisch die Frage, wer zuständig für Straßenmarkierungen ist und bezieht dabei auf die Kreisstraße K 2054 im Bereich der Parsevalstraße in Bitterfeld-Wolfen, insbesondere auf die Zörbiger Straße, OT Bitterfeld bis hin zur Farbenstraße, OT Wolfen.

Hier sind die Markierungen teilweise nicht erkennbar, was hauptsächlich bei Dunkelheit und Regen zu schlechten Sichtverhältnissen führt, was sich für Autofahrer als äußerst problematisch erweist.

 

Herr Bock wird auch dazu Aussagen in der Anlage 3 zur Niederschrift treffen.

 

Herr Mehlig bittet um Auskunft, ob es richtig ist, dass die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen Sachsen-Anhalt mit Sitz in Aken (Elbe) in einen Verein umgewandelt wurde.

Herr Grabner bestätigt dies.

 

Außerdem kommt Herr Mehlig auf das am 21.04.2022 im Kreistag beschlossene Radverkehrskonzept für den Landkreis Anhalt-Bitterfeld zu sprechen und möchte dazu über folgendes Anliegen informieren und Anregungen weitergeben.

 

Zu Beginn informiert Herr Mehlig, dass der Mulderadweg der längste Radweg im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist. Hier könne man anfangen einiges zu bewerkstelligen. Zum Beispiel hätte man durch Verlegung von Teilabschnitten eine durchgehende schöne Piste für Radler in unserem Landkreis.

 

Zudem teilt Herr Mehlig mit, dass er persönlich auch Radfahrer ist und auch schon eine Strecke von Köthen bis an die Goitzsche abgefahren ist, wobei auf dieser 52 km langen Strecke nur eine Landstraße überquert werden musste.

 

Bei all diesen und nächsten bereits geplanten Touren werden Skizzen, Fotos und Notizen gemacht, die dem zuständigen Fachbereich zur weiteren Verwendung und Unterstützung zugearbeitet werden.

 

Herr Mehlig ist der Meinung, dass man nicht immer alles den Behörden aufbürden muss.

Das heißt, ehrenamtliche Tätigkeit ist hier ebenso gefragt. Frei nach dem Motto: Radfahrer fahren und planen Radwege für Radfahrer.

 

Auch wenn einige bürokratische Hürden zu überwinden sind, kann man dort mehr oder weniger schnell etwas erreichen, wenn man nur die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten sinnvoll nutzt.

 

Herr Northoff bedankt sich für die Ausführungen und teilt mit, dass die Verwaltung mit Sicherheit bei Gelegenheit darüber informiert, wie man mit dem zur Verfügung gestellten Material umzugehen gedenkt.