Sitzung: 12.07.2022 Bau-, Wirtschafts- und Verkehrsausschuss
An
dieser Stelle kommt Herr Tischmeier noch einmal auf die im TOP 8 behandelte
Zuwendung für den Straßenbau zu sprechen und teilt vorab mit, dass er sein
Anliegen bereits im Vergabeausschuss vorgetragen hat und dort empfohlen wurde,
diesen Sachverhalt auch im BWV-Ausschuss anzusprechen.
Hierbei
handelt es sich um die Kreisstraße K 1257 im Altkreis Zerbst.
Herr
Tischmeier erklärt er, dass der 1,2 km lange Streckenabschnitt zwischen Leps
und Eichholz sich in einem so desolaten Zustand befindet, dass dieser kaum noch
befahrbar ist.
Diesbezüglich
macht Herr Tischmeier deutlich, wie wichtig eine grundhafte Sanierung dieser
Straße ist, insbesondere in Bezug auf die Befahrbarkeit durch Rettungswagen,
Feuerwehren und Schülerbeförderung und bittet um Prüfung einer möglichen
Aufnahme in die Prioritätenliste bzw. um Äußerung seitens des Landkreises zum
Sachverhalt.
Eine
Stellungnahme der Ortsbürgermeisterin, eine Pressemitteilung und Fotomaterial
wurde von Herrn Tischmeier dem Landrat übergeben.
Des Weiteren bezieht
sich Herr Tischmeier auf die Kreisstraße K 2050 und bittet um Angaben zum
aktuellen Sachstand bezüglich des Ausbaus der Ortsdurchfahrt Priorau.
Herr Bock teilt mit,
dass er die Antwort als Anlage 3 zur Niederschrift nachreichen wird.
Zu einer weiteren Kreisstraße
stellt Herr Kalisch die Frage, wer zuständig für Straßenmarkierungen ist und
bezieht dabei auf die Kreisstraße K 2054 im Bereich der Parsevalstraße in
Bitterfeld-Wolfen, insbesondere auf die Zörbiger Straße, OT Bitterfeld bis hin
zur Farbenstraße, OT Wolfen.
Hier sind die
Markierungen teilweise nicht erkennbar, was hauptsächlich bei Dunkelheit und
Regen zu schlechten Sichtverhältnissen
führt, was sich für Autofahrer als äußerst problematisch erweist.
Herr Bock wird auch dazu
Aussagen in der Anlage 3 zur Niederschrift treffen.
Herr Mehlig bittet um
Auskunft, ob es richtig ist, dass die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche
Kommunen Sachsen-Anhalt mit Sitz in Aken (Elbe) in einen Verein umgewandelt
wurde.
Herr Grabner bestätigt
dies.
Außerdem kommt Herr
Mehlig auf das am 21.04.2022 im Kreistag beschlossene Radverkehrskonzept für
den Landkreis Anhalt-Bitterfeld zu sprechen und möchte dazu über folgendes
Anliegen informieren und Anregungen weitergeben.
Zu Beginn informiert
Herr Mehlig, dass der Mulderadweg der längste Radweg im Landkreis
Anhalt-Bitterfeld ist. Hier könne man anfangen einiges zu bewerkstelligen. Zum
Beispiel hätte man durch Verlegung von Teilabschnitten eine durchgehende schöne
Piste für Radler in unserem Landkreis.
Zudem teilt Herr Mehlig
mit, dass er persönlich auch Radfahrer ist und auch schon eine Strecke von
Köthen bis an die Goitzsche abgefahren ist, wobei auf dieser 52 km langen
Strecke nur eine Landstraße überquert werden musste.
Bei all diesen und
nächsten bereits geplanten Touren werden Skizzen, Fotos und Notizen gemacht,
die dem zuständigen Fachbereich zur weiteren Verwendung und Unterstützung
zugearbeitet werden.
Herr Mehlig ist der
Meinung, dass man nicht immer alles den Behörden aufbürden muss.
Das heißt, ehrenamtliche
Tätigkeit ist hier ebenso gefragt. Frei nach dem Motto: Radfahrer fahren und
planen Radwege für Radfahrer.
Auch wenn einige
bürokratische Hürden zu überwinden sind, kann man dort mehr oder weniger
schnell etwas erreichen, wenn man nur die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten
sinnvoll nutzt.
Herr Northoff bedankt
sich für die Ausführungen und teilt mit, dass die Verwaltung mit Sicherheit bei
Gelegenheit darüber informiert, wie man mit dem zur Verfügung gestellten
Material umzugehen gedenkt.