Frau Christine Kallenbach, wohnhaft in Köthen, stellte sich kurz vor. Sie ist die Initiatorin der Köthener Montagsspaziergänge und wollte die Gelegenheit nutzen, Herrn Grabner einen Unterstützerbrief Köthener Bürger überreichen. Darin wird Bezug genommen auf eine Petition der Initiative Kindeswohl in Wolfratshausen. Diese hat mit heutigem Stand bereits 20.450 Unterschriften erreicht. Mit diesem Brief werden die Forderungen unterstützt, nach maßnahmefreien Schulen, Kitas und Ausbildungsplätzen. Eine freie Impfentscheidung, ohne jeden Druck, eine öffentliche Debatte. Man will speziell Herrn Grabner sowie alle Schulleiter und Elternbeiräte ermutigen, gemeinsam die Corona-Maßnahmen gegen die Kinder zu stoppen. Nach Frau Freußners Pressemitteilung vom 23.8.2022 hat man leider keine Entschärfung der Maßnahmen in den Schulen und Einrichtungen zu erwarten. Auch Herrn Lauterbachs neueste Gedankengänge, dass Schüler nach einer Corona-Infektion ein bestätigten Negativtest vorzuweisen haben, stößt bereits wieder auf Elternproteste. Die Schulkatastrophe der letzten 2 Jahre….

Herr Wolpert unterbrach Frau Kallenbach mit dem Hinweis, dass die Einwohnerfragestunde dafür gedacht ist, dass Einwohner Fragen an den Kreistag und die Verwaltung stellen. Politische Statements sind dafür nicht vorgesehen. Herr Grabner wird diesen Brief entgegennehmen, dann hat er die Fragen vorliegen.

 

(Frau Buchheim, Herr Ziegler, Herr Trübner, Herr Kohlmann, Frau Zeidler, Herr Lieder gekommen = 38+1 = 70,91%)

 

Frau Kallenbach möchte im Rahmen dieser Initiative mehrere Unterschriftenlisten übergeben und fragte, zu welchem Gremium sie sich äußern können und forderte den Landrat auf, sich kraft seines Amtes auch die Belange in den Schulen und der Eltern einzusetzen.

Herr Wolpert erklärte, dass sie den Landrat zu jeder Zeit schriftlich oder durch Vereinbarung eines Termins direkt antreffen kann. Im Kreistag hat sie die Möglichkeit, die Einwohnerfragestunde zu benutzen, aber nur in der Form, wie die Satzung es vorsieht. Er bat darum, sich an die Spielregeln zu halten.

Frau Kallenbach teilte mit, dass sie die normalen schriftlichen Wege bereits mehrmals genutzt hat. Herr Grabner hatte leider nicht geantwortet. Es kam auch zu keinen Debatten. Wie soll sie ihn noch herausfordern, um miteinander reden zu können?

Sie bat darum, dass sich Herr Grabner mit den Unterstützerbriefen in allen Gremien auseinandersetzt.

Ihr zweites Anliegen ist es, zu öffentlichen Debatten aufzurufen. Sie sind jetzt sichtbar, auch in Köthen. Es geht um viel mehr Fragen als die der Kinder und Jugendlichen. Es geht um bezahlbare Energiepreise. Sie lud Herrn Grabner ein, mit ihr ins Gespräch zu kommen.