Herr Wallwitz möchte wissen, ob es beim Landkreis ein Energiesparkonzept gibt, beispielsweise bei Beleuchtung, und ob daran gearbeitet wird. Dazu meint Herr Hippe, dass dieses Thema fachübergreifend seit geraumer Zeit bearbeitet wird. Es wurde dazu vom Landrat eine Arbeitsgruppe gebildet, in die Herr Rößler involviert ist.

Herr Wallwitz äußert seine Gedanken, ob zur Energieeinsparung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im home office arbeiten.

Herr Hippe antwortet darauf:

„Zwischen den Feiertagen wird keine Schließung der Landkreisverwaltung erfolgen.

Die19 Grad- Regelung der Raumtemperatur soll auch hier umgesetzt werden. Erhebliche Kosten entstehen auch durch den Energieverbrauch an Immobilien und Schulen. Die Regelung zum mobilen Arbeiten wird bis zum Jahresende beibehalten.“ Das Thema „Energieeinsparung“ soll im nächsten LuU wieder aufgegriffen und auf die Tagesordnung gesetzt werden.

 

Herr Wolkenhaar meint zu dem Thema Energiekonzept, dass bei Solaranlagen und Zubehörteilen erhebliche Lieferfristen bestehen. Er bedenkt, dass die Bürogebäude der Landkreisverwaltung energetisch unzulänglich sind und befürwortet, dass mit den vorhandenen finanziellen Mitteln optimal gehaushaltet werden soll. Dem pflichtet Herr Hennicke bei.

Herr Ehrlich greift noch das Thema Ladestation auf.

Herr Lichte hat an die Verwaltung noch Fragen bezüglich zweier ansässiger Vereine in Burgkemnitz. Den „Gnadenhof“ und „Therapieverein“. Dort halten sich versehrte Tiere auf (Kühe, Pferde, Ziegen), die „Mist“ produzieren. Eine Entsorgung gibt es dafür nicht. In der Nähe verläuft auch der „Schmerzgraben“ und die nähere Umgebung ist als Feuchtwiese zu bezeichnen. Strom- und Wasseranschluss gibt es ebenfalls nicht. Wie verhält es sich mit dem Abwasseranschluss bzw. der Müllentsorgungsanbindung? Dazu äußert Herr Lichte seine Bedenken. Der ansässige Ortschaftsrat ist dabei, etwas in die Wege zu leiten, bisher aber erfolglos.

Frau Danneberg antwortet zu diesem Thema, dass sie davon keine Kenntnis besitzt und auch der Ortschaftsrat diesbezüglich noch nicht an sie herangetreten ist. Sie sagt eine Prüfung des Sachverhalts im LuU zu. Herr Hippe und Herr Hennicke empfehlen die Einschaltung des Veterinäramtes und des Bauordnungsamtes. Herrn Schurade, dem die Örtlichkeit gut bekannt ist, gibt seine Beobachtungen bekannt, dass die Tiere in den Feuchtwiesen bei Niederschlägen knietief im Schlamm stehen.

Das Protokoll der Besichtigung der o. g. Betriebsstätte durch die zuständige amtliche Tierärztin vom 12.10.2022 liegt als Anlage 2 bei.

 

Herr Hennicke bittet um eine Vorstellung des Sachstandes „Silbersee“ sowie Grube „Johannes“ und deren weitere Entwicklung.

Ferner erinnert er die Verwaltung an die außenstehende Antwort bezüglich Aken - Kunststoffablagerung von Herrn Ellwert. Den Bericht von Herrn Ellwert finden Sie als Anlage 3.

 

Frau Danneberg erläutert, dass es zu Beschwerden wegen Geruchsbelästigung in Zusammenhang mit der Sanierung der Grube „Johannes“ gekommen ist. Dabei tritt Schwefelwasserstoff aus. Die Verwaltung hat sofort die Unterbrechung der Arbeiten angeordnet. Es wurden verschiedene Maßnahmen durch die MDSE und das Landesverwaltungsamt veranlasst und ausprobiert, die leider keinen Erfolg hatten. So wurde ein Antrag gestellt, von der Grube „Hermine“ Wasser zu entnehmen und der Grube „Johannes“ zuzuführen. Dieser Antrag ist momentan in Bearbeitung. Mit dieser Maßnahme soll der Wasserstand in der Grube Johannes um ca. weitere 50 cm angehoben werden. Herr Loth äußert dazu, dass die Einlagerung ins Gewässer gestoppt ist, aber der Verbau, nicht ins Wasser, sondern darauf, weitergeführt wird. Frau Krieger antwortet auf Herrn Loth´s Frage, dass die fehlenden Unterlagen von MDSE inzwischen eingegangen sind und sie diese zur weiteren Bearbeitung an die Fachbereiche weitergeleitet hat.

 

Herr Wolkenhaar möchte zur Sanierung wissen, ob der Schlamm (Reste aus der Zellstoffproduktion) nur abgedeckt wird. Die Sanierungsgenehmigung hat das Landesverwaltungsamt nach Prüfung erteilt, schildert Frau Danneberg. Der Schlamm ist so beschaffen, dass er nicht ins Grundwasser abdriften kann. Diese Deponie, so hofft sie, kann in 20 Jahren aus der Nachsorge entlassen werden. Herr Loth erklärt, dass Deponiebaustoff verwendet wird, um Schlamm und Wasser zu binden. Der Geschäftsführer der GUT- GmbH, der die Sanierung begleitet, hat bekannt gegeben, dass der Schlamm an der Luft sehr schnell trocknet und sich verfestigt und dann keine Geruchsbelästigung mehr davon ausgeht.

 

 

Abschließend erkundigt sich Herr Hennicke über den Inhalt einer Studie der ABIKW über ..Marktforschung …. ‚ Frau Danneberg ist davon nichts bekannt und sie wird das klären.