Herr Loth bezog sich auf das Schloss in Pouch, wo gerade Bau- bzw. Erkundungstätigkeiten stattfinden. Es wurden Baureste gefunden, welche in das 8. Jahrhundert zurückdatiert werden. Eine Nachfrage ergab, dass trotz der Funde weiter gebaut werden darf, so dass die dortigen Anlagen nicht mehr für die Zukunft erhalten bleiben können. Bei weiteren Schachtungen wurden noch andere Sachen gefunden. Was passiert mit diesen Materialien dort? Wie werden sie gesichert? Wie werden sie für die Nachwelt noch konserviert? Kann man es noch beeinflussen, dass der Bau so lange herausgezögert wird, bis alles erfasst wurde?

Herr Grabner erklärte, dass die Zuständigkeit für archäologische Untersuchungen beim Landesamt für Denkmalschutz und Archäologie liegen. Dass trotz allem weiter gebaut werden soll, konnte er sich nicht vorstellen und wird den Bereich der unteren Denkmalbehörde befragen. Die Antwort wird der Niederschrift beigefügt.

Frau Zoschke bezog sich auf die Anfrage vom letzten Kreistag. Wann ist damit zu rechnen, dass man für die breite Öffentlichkeit eine Zusammenstellung der Beratungs- und Betreuungsangebote im Landkreis Anhalt-Bitterfeld veröffentlicht bekommen?

Herr Grabner antwortete, dass es in Bearbeitung ist. Wann es abgeschlossen sein wird, kann er momentan noch nicht sagen. Er geht davon aus, dass es bis Ende dieses Jahres erfolgen soll.

Frau Zoschke ging es um die gestiegene Zahl der psychisch kranken Menschen. Diese brauchen dringend dieses Beratungsangebot. Sie bat darum, bereits jetzt Informationen ins Netz zu stellen, um darauf zurückgreifen zu können und sukzessive zu ergänzen.

Herr Grabner teilte mit, dass man die psychisch/psychologischen Beratungsstellen schnellstmöglichst bereitstellen wird.

Herr Urban fragte, wann der Termin für die Haushaltsberatung im Dezember stattfinden soll?

Herr Grabner erklärte, dass der konkrete Termin noch nicht festgelegt wurde. Bis spätestens Mitte Dezember wird die Sitzung stattfinden.

Herr Mölle bezog sich auf die Stromausfälle am 18.10.2022 in Bobbau und Muldestausee. Er fragte, wie sich der Landkreis darauf vorbereitet, wenn es zu einem sogenannten Blackout kommen könnte. Die Stadt Koblenz hat sich bereits vorbereitet mit 4 mobilen Ölheizungen, 3 Turnhallen mit 600 Feldbetten, um Wärmeinseln anzubieten. Gibt es geplante Maßnahmen in der Kreisverwaltung zu einer solchen möglichen Blackout-Situation in Städten und Gemeinden unseres Landkreises?

Herr Grabner äußerte, dass die Antwort der Niederschrift beigefügt wird.