Frau Friedrich fragte nach dem Interesse des LK am Schlosskonzept, denn der LK trägt die Finanzierung zu ¾, die Stadt Köthen zu ¼. Herr Maaß, Herr Loth und Herr Sonnenberger bekunden auch stellvertretend für den KT großes Interesse. Es scheint so, dass der Mehrheitsträger von neuen Informationen teils außen vorgelassen wurde. Frau Friedrich bot eine jederzeitige Berichterstattung an. Sie gab wegen der Brisanz nochmals eine kurze

 

Zusammenfassung zur Entwicklung des Schlosskonzeptes:

 

Unter den Gesellschaftern gibt es eine Vereinbarung zur Verständigung bezüglich der Schlossentwicklung.

 

Die KKM führt Gesellschafterversammlungen durch.

 

Seit 2018 gibt es laut Stadtratsbeschluss ein Betriebs- und Nutzungskonzept, von der Stadt Köthen beauftragt und finanziert, und ein Museumskonzept, von den damaligen Geschäftsführern Dr. Frank Amey (Stadt Köthen) und Herrn Böddeker (LK ABI) in Auftrag gegeben.

 

Unter Leitung von Frau Friedrich erfolgte 2019 eine Überarbeitung unter Maßgabe der Denkmalbehörde zum Verbleib des Naumannmuseums im Ferdinandsbau und dem Aufsichtsrat zur Kenntnis gegeben.

 

Die Raumnutzung für den Ludwigsbau hat sich inzwischen durch unterschiedliche Vorstellungen und Ideen folgendermaßen verändert (Beschluss des Oberbürgermeisters von Köthen, Herrn Hauschild):

 

1      Etage: Bachakademie mit Tonstudio

2      Etage: Fruchtbringende Gesellschaft, Spiegelsaal, Verlegung des Wissenschaftsturm mit Inhalten der Geistes-, Ingenieurs- und Naturwissenschaften aus der ersten Etage hierher

 

Die Musikalienkammer muss ebenfalls in andere Räume umziehen. Der MakerSpace für Vereine und Museumspädagogik entfällt vollständig.

Einwohnerfragestunde

 

Frau Friedrich fragte nach dem Interesse des LK am Schlosskonzept, denn der LK trägt die Finanzierung zu ¾, die Stadt Köthen zu ¼. Herr Maaß, Herr Loth und Herr Sonnenberger bekunden auch stellvertretend für den KT großes Interesse. Es scheint so, dass der Mehrheitsträger von neuen Informationen teils außen vorgelassen wurde. Frau Friedrich bot eine jederzeitige Berichterstattung an. Sie gab wegen der Brisanz nochmals eine kurze

 

Zusammenfassung zur Entwicklung des Schlosskonzeptes:

 

Unter den Gesellschaftern gibt es eine Vereinbarung zur Verständigung bezüglich der Schlossentwicklung.

 

Die KKM führt Gesellschafterversammlungen durch.

 

Seit 2018 gibt es laut Stadtratsbeschluss ein Betriebs- und Nutzungskonzept, von der Stadt Köthen beauftragt und finanziert, und ein Museumskonzept, von den damaligen Geschäftsführern Dr. Armei? (Stadt Köthen) und Herrn Böddeker (LK ABI) in Auftrag gegeben.

 

Unter Leitung von Frau Friedrich erfolgte 2019 eine Überarbeitung unter Maßgabe der Denkmalbehörde zum Verbleib des Naumannmuseums im Ferdinandsbau und dem Aufsichtsrat zur Kenntnis gegeben.

 

Die Raumnutzung für den Ludwigsbau hat sich inzwischen durch unterschiedliche Vorstellungen und Ideen folgendermaßen verändert (Beschluss des Oberbürgermeisters von Köthen, Herrn Hauschild):

 

1      Etage: Bachakademie mit Tonstudio

2      Etage: Fruchtbringende Gesellschaft, Spiegelsaal, Verlegung des Wissenschaftsturm mit Inhalten der Geistes-, Ingenieurs- und Naturwissenschaften aus der ersten Etage hierher

 

Die Musikalienkammer muss ebenfalls in andere Räume umziehen. Der MakerSpace für Vereine und Museumspädagogik entfällt vollständig.

 

Die Basis der weiteren Bedarfsplanung für das Land Sachsen-Anhalt ist die Abgabe eines Raumnutzungsplanes. Ausschreibungen erfolgen über die Kulturstiftung als Eigentümerin des Schlosses. Eigentümer der Museen ist der LK ABI.

 

Herr Loth erfragte, ob die Museen leicht erreichbar sein werden. Frau Friedrich bejahte dieses. Es werde Fahrstühle geben, Treppenhäuser sind vorhanden und die erste Etage des Ferdinandsbaus sind in sich abgeschlossen. Vorgeschlagen werde, dass die Bachgesellschaft in das Torhaus einzieht und die KKM das Dachgeschoss nutzt. Herr Loth unterstrich die Wichtigkeit der Museumspädagogik und Unterlegung der Konzepte mit Zahlen. Frau Friedrich erwiderte, dass sich die monetären Auswirkungen der Ausstellungs- und Museumskonzepte schlecht einschätzen ließen, wenn es einer öffentlichen Förderung bedarf. Eine wesentliche Rolle fällt der Kulturstiftung als Eigentümerin bei der politischen Entscheidung zum Konzept zu. Priorisiert werde von der Stiftung ein General Leader zur Bewirtschaftung des Schlosskomplexes (z.B. Spiegelsaal, Veranstaltungszentrum und Schlosskapelle in einer Hand), wie es bei der KKM der Fall ist. Andere fordern, dass die Verantwortung auf vielen Schultern ruht, mit vielen Verträgen.

 

Herr Loth hat eine Anfrage zur Konzeptpositionierung des LK an den LR gerichtet, die Antwort steht noch aus. Herr Loth erfragte bei Frau Friedrich, ob es seitens der anderen beiden Konzeptersteller Anfragen an die KKM gab, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Frau Friedrich berichtete von zwei Terminen. In einem zweiten Treffen ging es darum, einen Konsens zwischen Herrn Hauschild, Herrn Heeg, Herrn Uhde und Frau Friedrich zu finden. Es wurden Festlegungen zu Veränderungen getroffen.

 

Herr Loth stellte die Frage in den Raum, wie sich der LK positioniert. Momentan ist die Situation nicht zufriedenstellend. Es wurden unabhängig voneinander verschiedene Konzepte erstellt, ein Vermittlungsversuch erfolgte im Nachhinein. Die einzelnen Ausschussmitglieder sollten in ihren Fraktionen die Meinungen zur KKM und der Beteiligung des LK erfragen. Ist der Einsatz der Haushaltsmittel bei dieser Art und Weise gerechtfertigt?

 

Frau Friedrich stellte die zentrale Frage, ob der Fortbestand der KKM ab dem Jahr 2023 gesichert werden soll oder nicht. Es ist absehbar, dass die Einnahmen der KKM und die Zuschüsse von Land und LK durch die Kostensteigerungen hauptsächlich für die Raumkosten (Energie) und die Personalkosten nicht mehr reichen werden. Frau Friedrich positionierte sich für den Fortbestand. Die Entscheidung treffe die Politik.

 

Laut Herrn Schönemann sollten die Gesellschafter ihrer Verantwortung entsprechend Lösungswege zum weiteren Verfahren erarbeiten und ihre Vorstellungen in den Gremien kundtun. Die anwesenden Mitglieder des Aufsichtsrates sind in der KTA-Sitzung nicht auskunftsberechtigt.

 

Frau Friedrich wollte Interesse für das Thema wecken und bekundete ihr Unwohlsein in dieser Situation. Sie bedankte und verabschiedete sich.

 

Herr Sonnenberger regte an, den finanziellen Mehrbedarf der KKM für 2023 zu ermitteln, die Fakten aufzubereiten und dem Ausschuss vorzulegen.

 

Herr Loth: Der LR wird über die Diskussionen zu den Themen Schlosskonzepte und Fortbestand der KKM unterrichtet. Eine Positionierung seitens des LK wird notwendig.