Sitzung: 29.11.2022 Kultur- und Tourismusausschuss
Frau Friedrich fragte
nach dem Interesse des LK am Schlosskonzept, denn der
LK trägt die Finanzierung zu ¾, die Stadt Köthen zu ¼. Herr Maaß, Herr Loth und Herr Sonnenberger
bekunden auch stellvertretend für den KT großes Interesse. Es scheint so, dass
der Mehrheitsträger von neuen Informationen teils außen vorgelassen wurde. Frau Friedrich bot eine jederzeitige Berichterstattung an.
Sie gab wegen der Brisanz nochmals eine kurze
Zusammenfassung zur
Entwicklung des Schlosskonzeptes:
Unter den Gesellschaftern gibt es eine
Vereinbarung zur Verständigung bezüglich der Schlossentwicklung.
Die KKM führt Gesellschafterversammlungen
durch.
Seit 2018 gibt es laut Stadtratsbeschluss ein
Betriebs- und Nutzungskonzept, von der Stadt Köthen beauftragt und finanziert,
und ein Museumskonzept, von den damaligen Geschäftsführern Dr. Frank Amey
(Stadt Köthen) und Herrn Böddeker (LK ABI) in Auftrag gegeben.
Unter Leitung von Frau Friedrich erfolgte 2019
eine Überarbeitung unter Maßgabe der Denkmalbehörde zum Verbleib des
Naumannmuseums im Ferdinandsbau und dem Aufsichtsrat zur Kenntnis gegeben.
Die Raumnutzung
für den Ludwigsbau hat sich inzwischen durch unterschiedliche Vorstellungen und
Ideen folgendermaßen verändert (Beschluss des Oberbürgermeisters von Köthen,
Herrn Hauschild):
1 Etage:
Bachakademie mit Tonstudio
2 Etage:
Fruchtbringende Gesellschaft, Spiegelsaal, Verlegung des Wissenschaftsturm mit
Inhalten der Geistes-, Ingenieurs- und Naturwissenschaften aus der ersten Etage
hierher
Die Musikalienkammer muss ebenfalls in andere
Räume umziehen. Der MakerSpace für Vereine und Museumspädagogik entfällt
vollständig.
Einwohnerfragestunde
Frau Friedrich fragte
nach dem Interesse des LK am Schlosskonzept, denn der
LK trägt die Finanzierung zu ¾, die Stadt Köthen zu ¼. Herr Maaß, Herr Loth und Herr Sonnenberger
bekunden auch stellvertretend für den KT großes Interesse. Es scheint so, dass
der Mehrheitsträger von neuen Informationen teils außen vorgelassen wurde. Frau Friedrich bot eine jederzeitige Berichterstattung an.
Sie gab wegen der Brisanz nochmals eine kurze
Zusammenfassung zur
Entwicklung des Schlosskonzeptes:
Unter den Gesellschaftern gibt es eine
Vereinbarung zur Verständigung bezüglich der Schlossentwicklung.
Die KKM führt Gesellschafterversammlungen
durch.
Seit 2018 gibt es laut Stadtratsbeschluss ein
Betriebs- und Nutzungskonzept, von der Stadt Köthen beauftragt und finanziert,
und ein Museumskonzept, von den damaligen Geschäftsführern Dr. Armei? (Stadt Köthen)
und Herrn Böddeker (LK ABI) in Auftrag gegeben.
Unter Leitung von Frau Friedrich erfolgte 2019
eine Überarbeitung unter Maßgabe der Denkmalbehörde zum Verbleib des
Naumannmuseums im Ferdinandsbau und dem Aufsichtsrat zur Kenntnis gegeben.
Die Raumnutzung
für den Ludwigsbau hat sich inzwischen durch unterschiedliche Vorstellungen und
Ideen folgendermaßen verändert (Beschluss des Oberbürgermeisters von Köthen,
Herrn Hauschild):
1 Etage:
Bachakademie mit Tonstudio
2 Etage:
Fruchtbringende Gesellschaft, Spiegelsaal, Verlegung des Wissenschaftsturm mit
Inhalten der Geistes-, Ingenieurs- und Naturwissenschaften aus der ersten Etage
hierher
Die Musikalienkammer muss ebenfalls in andere
Räume umziehen. Der MakerSpace für Vereine und Museumspädagogik entfällt
vollständig.
Die Basis der weiteren Bedarfsplanung für das
Land Sachsen-Anhalt ist die Abgabe eines Raumnutzungsplanes. Ausschreibungen
erfolgen über die Kulturstiftung als Eigentümerin des Schlosses. Eigentümer der
Museen ist der LK ABI.
Herr Loth
erfragte, ob die Museen leicht erreichbar sein werden. Frau Friedrich bejahte dieses. Es werde Fahrstühle geben,
Treppenhäuser sind vorhanden und die erste Etage des Ferdinandsbaus sind in
sich abgeschlossen. Vorgeschlagen werde, dass die Bachgesellschaft in das
Torhaus einzieht und die KKM das Dachgeschoss nutzt. Herr Loth unterstrich die Wichtigkeit der
Museumspädagogik und Unterlegung der Konzepte mit Zahlen. Frau Friedrich erwiderte, dass sich die monetären
Auswirkungen der Ausstellungs- und Museumskonzepte schlecht einschätzen ließen,
wenn es einer öffentlichen Förderung bedarf. Eine wesentliche Rolle fällt der
Kulturstiftung als Eigentümerin bei der politischen Entscheidung zum Konzept
zu. Priorisiert werde von der Stiftung ein General Leader zur Bewirtschaftung
des Schlosskomplexes (z.B. Spiegelsaal, Veranstaltungszentrum und
Schlosskapelle in einer Hand), wie es bei der KKM der Fall ist. Andere fordern,
dass die Verantwortung auf vielen Schultern ruht, mit vielen Verträgen.
Herr Loth hat
eine Anfrage zur Konzeptpositionierung des LK an den LR gerichtet, die Antwort
steht noch aus. Herr Loth
erfragte bei Frau Friedrich,
ob es seitens der anderen beiden Konzeptersteller Anfragen an die KKM gab, um
eine gemeinsame Lösung zu finden. Frau Friedrich
berichtete von zwei Terminen. In einem zweiten Treffen ging es darum, einen
Konsens zwischen Herrn Hauschild, Herrn Heeg, Herrn Uhde und Frau Friedrich zu
finden. Es wurden Festlegungen zu Veränderungen getroffen.
Herr Loth
stellte die Frage in den Raum, wie sich der LK positioniert. Momentan ist die
Situation nicht zufriedenstellend. Es wurden unabhängig voneinander
verschiedene Konzepte erstellt, ein Vermittlungsversuch erfolgte im Nachhinein.
Die einzelnen Ausschussmitglieder sollten in ihren Fraktionen die Meinungen zur
KKM und der Beteiligung des LK erfragen. Ist der Einsatz der Haushaltsmittel
bei dieser Art und Weise gerechtfertigt?
Frau Friedrich stellte
die zentrale Frage, ob der Fortbestand der KKM ab dem Jahr 2023 gesichert
werden soll oder nicht. Es ist absehbar, dass die Einnahmen der KKM und die
Zuschüsse von Land und LK durch die Kostensteigerungen hauptsächlich für die
Raumkosten (Energie) und die Personalkosten nicht mehr reichen werden. Frau
Friedrich positionierte sich für den Fortbestand. Die Entscheidung treffe die
Politik.
Laut Herrn
Schönemann sollten die Gesellschafter ihrer Verantwortung
entsprechend Lösungswege zum weiteren Verfahren erarbeiten und ihre
Vorstellungen in den Gremien kundtun. Die anwesenden Mitglieder des
Aufsichtsrates sind in der KTA-Sitzung nicht auskunftsberechtigt.
Frau Friedrich
wollte Interesse für das Thema wecken und bekundete ihr Unwohlsein in dieser
Situation. Sie bedankte und verabschiedete sich.
Herr Sonnenberger regte
an, den finanziellen Mehrbedarf der KKM für 2023 zu ermitteln, die Fakten
aufzubereiten und dem Ausschuss vorzulegen.
Herr Loth:
Der LR wird über die Diskussionen zu den Themen Schlosskonzepte und Fortbestand
der KKM unterrichtet. Eine Positionierung seitens des LK wird notwendig.