Sitzung: 15.04.2015 Kultur- und Tourismusausschuss
Herr Hippe führte in die Thematik ein, informierte auch
darüber, dass das Amt sich demnächst
einen Überblick verschaffen will, über die Anzahl der Übernachtungen in
Pensionen (grauer Markt), insbesondere entlang der Radwege, und übergab
anschließend das Wort an Herrn Reisbach.
Zu Beginn wurde die aktuelle Radwanderkarte „Vier Flüsse Radtour“ vorgestellt.
Im Rahmen einer Power Point Präsentation berichtete Herr Reisbach ausführlich über den Elberadweg, den Europaradweg R1, den
Mulderadweg, den Fuhneradweg sowie den Flämingradweg. Die Präsentation ist als Anlage 1 beigefügt.
Im Anschluss daran
informierte er über den Lutherweg,
welcher in nördlicher und südlicher Route durch den Landkreis Anhalt-Bitterfeld
führt.
Herr Rudolf merkte zum Lutherweg an, dass die
Wegeführung nicht sehr ideal ist, teilweise entlang der Straße verläuft oder
nicht ausgeschildert ist. Herr Hippe
erläuterte dazu, dass mit dem Lutherweg etwas begonnen wurde, aber die
Folgemaßnahmen und –kosten nicht bedacht worden sind. Der Tourismusverband hat
sich der Sache angenommen.
Herr Prof. Poerschke betonte, wie positiv überrascht er ist, dass
viele Dinge inzwischen bewältigt wurden, die noch vor einigen Jahren sich als
Probleme darstellten.
Herr Mormann erkundigte sich nach der Spurbreite der
Radwege, ob diese für Fahrradan-hänger breit genug sind. Herr Reisbach verneinte dies zum Teil. Hintergrund ist die
Streckenplanung durch das Naturschutzgebiet und die Vorgabe, einen Meter nicht
zu überschreiten. Aber für den Großteil ist die Breite ausreichend. Weiter
fragte Herr Mormann, ob es immer
noch das Fahrradgeschäft gibt, welches rund um die Uhr Pannenhilfe anbietet.
Das konnte Herr Reisbach bejahen und
verwies auf Pensionen, die inzwischen mit Ersatzteilen und Werkzeugen
ausgestattet sind. Eine weitere Frage von Herrn
Mormann betraf das Thema Fahrradgarage. Herr Reisbach erläuterte, dass ursprünglich mit Münzen „zu
speisende“ Garagen inzwischen so umgebaut wurden, dass sie mit dem
Fahrradschloss verschlossen werden können. Des Weiteren erkundigte sich Herr Mormann nach den Anzeigen auf der
4-Radwege-Karte, ob diese bezahlt wurden. Herr
Reisbach bestätigte dies. Herr Hippe
ergänzte die Vorgehensweise und verwies darauf, dass alle Kommunen die
Möglichkeit gehabt hätten, diese preisgünstige Werbung zu nutzen.
Herr Schönemann interessierte sich dafür, inwieweit die
Sicherheit des Lutherbilderweges entlang des Ziethebusches in Köthen gewährt
ist und ob die KKM und die Stadt involviert sind. Herr
Hippe schlug hierzu vor:
- Einladung
von Herrn Schuster, Geschäftsführer der KKM, zur Berichterstattung,
- Einladung
des Tourismusverbandes Anhalt- Dessau-Wittenberg zur Berichterstattung,
- Einladung
der Stadt Köthen zur Berichterstattung bzgl. der Aktivitäten zum
Lutherjahr.
Herr Mormann begrüßte dies unter Berücksichtigung der einzelnen Kompetenzen.