Herr Hippe führte in die Thematik ein, informierte auch darüber, dass das Amt sich demnächst  einen Überblick verschaffen will, über die Anzahl der Übernachtungen in Pensionen (grauer Markt), insbesondere entlang der Radwege, und übergab anschließend das Wort an Herrn Reisbach. Zu Beginn wurde die aktuelle Radwanderkarte „Vier Flüsse Radtour“ vorgestellt.

 

Im Rahmen einer Power Point Präsentation berichtete Herr Reisbach ausführlich über den  Elberadweg, den Europaradweg R1, den Mulderadweg, den Fuhneradweg sowie den Flämingradweg. Die Präsentation ist als Anlage 1 beigefügt.

 

Im Anschluss daran informierte er über den Lutherweg, welcher in nördlicher und südlicher Route durch den Landkreis Anhalt-Bitterfeld führt.

 

Herr Rudolf merkte zum Lutherweg an, dass die Wegeführung nicht sehr ideal ist, teilweise entlang der Straße verläuft oder nicht ausgeschildert ist. Herr Hippe erläuterte dazu, dass mit dem Lutherweg etwas begonnen wurde, aber die Folgemaßnahmen und –kosten nicht bedacht worden sind. Der Tourismusverband hat sich der Sache angenommen.

 

Herr Prof. Poerschke betonte, wie positiv überrascht er ist, dass viele Dinge inzwischen bewältigt wurden, die noch vor einigen Jahren sich als Probleme darstellten.

Herr Mormann erkundigte sich nach der Spurbreite der Radwege, ob diese für Fahrradan-hänger breit genug sind. Herr Reisbach verneinte dies zum Teil. Hintergrund ist die Streckenplanung durch das Naturschutzgebiet und die Vorgabe, einen Meter nicht zu überschreiten. Aber für den Großteil ist die Breite ausreichend. Weiter fragte Herr Mormann, ob es immer noch das Fahrradgeschäft gibt, welches rund um die Uhr Pannenhilfe anbietet. Das konnte Herr Reisbach bejahen und verwies auf Pensionen, die inzwischen mit Ersatzteilen und Werkzeugen ausgestattet sind. Eine weitere Frage von Herrn Mormann betraf das Thema Fahrradgarage. Herr Reisbach erläuterte, dass ursprünglich mit Münzen „zu speisende“ Garagen inzwischen so umgebaut wurden, dass sie mit dem Fahrradschloss verschlossen werden können. Des Weiteren erkundigte sich Herr Mormann nach den Anzeigen auf der 4-Radwege-Karte, ob diese bezahlt wurden. Herr Reisbach bestätigte dies. Herr Hippe ergänzte die Vorgehensweise und verwies darauf, dass alle Kommunen die Möglichkeit gehabt hätten, diese preisgünstige Werbung zu nutzen.

 

Herr Schönemann interessierte sich dafür, inwieweit die Sicherheit des Lutherbilderweges entlang des Ziethebusches in Köthen gewährt ist und ob die KKM und die Stadt involviert sind.  Herr Hippe schlug hierzu vor:

  1. Einladung von Herrn Schuster, Geschäftsführer der KKM, zur Berichterstattung,
  2. Einladung des Tourismusverbandes Anhalt- Dessau-Wittenberg zur Berichterstattung,
  3. Einladung der Stadt Köthen zur Berichterstattung bzgl. der Aktivitäten zum Lutherjahr.

 

Herr Mormann begrüßte dies unter Berücksichtigung der einzelnen Kompetenzen.