Frau Treffkorn informierte die Ausschussmitglieder über Folgendes:

 

1.    Kreisschülerratswahl

 

Am 20.11.2022 hat die Wahl des Kreisschülerrates des LK Anhalt-Bitterfeld für das Schuljahr 2022/2023 stattgefunden.

Der Kreisschülerrat besteht aus 13 Mitgliedern, davon 4 Mitglieder von Sekundarschulen, 4 Mitglieder von Gymnasien, 2 Mitglieder aus den Gemeinschaftsschulen sowie jeweils 1 Mitglied der Freien Schule Anhalt, den Förderschulen und den BbS Anhalt-Bitterfeld.

 

Zur Kreisschülerratssprecherin wurde erneut Saliha Klein von den Berufsbildenden Schulen Anhalt-Bitterfeld und als stellvertretender Kreisschülerratssprecher Maris Tristan Anton von der Sekundarschule Zörbig gewählt. Auch dieser hatte die Funktion bereits in der vergangenen Legislaturperiode inne.

 

Eine Kreiselternratswahl wird es erst wieder im nächsten Schuljahr (SJ 2023/2024) geben.

 

2.    Belegung Jugendwohnheim Bitterfeld, Hahnstückenweg 29

 

Des Weiteren informierte Frau Treffkorn, das nach wie vor die Schulentwicklungsplanungsverordnung das maßgebliche Parameter für die Aufstellung des Schulentwicklungsplanes ist und dieser für die berufsbildenden Schulen bis zum 31.12.2023 durch den Kreistag beraten und beschlossen werden muss.

Die Terminkette wurde in der letzten Ausschusssitzung vorgestellt. Das Landesschulamt wünscht bereits bis Ende Juni d. J. einen ersten Entwurf des SEPl der berufsbildenden Schulen des LK Anhalt-Bitterfeld.

Weiter teilte Frau Treffkorn mit, dass die durch das Landesschulamt zugesagten Vordrucke und das Datenmaterial, insbesondere bezüglich der Bildungsgänge an den berufsbildenden Schulen in Vollzeit und Teilzeit noch nicht vorliegen.

 

Die Bestandsaufnahme zu den Gewerbegebieten und deren Entwicklung innerhalb des Landkreises, das Ausbildungsverhalten der Unternehmen wird u. a. in der nächsten Ausschusssitzung vorgestellt.

Das Jugendwohnheim als Teil der Schulentwicklungsplanung für die BbS wird ebenfalls in der nächsten Ausschusssitzung vorgestellt.

 

Statistik Jugendwohnheim mit Stichtagsmeldung am 15.01.2023:

 

Anzahl Wohnheimplätze gesamt:                             90

belegte Wohnheimplätze Stichtag 15.01.2023:        78

Auslastung:                                                                87 %

 

 

3.    Entwicklung der Schülerzahlen an den allgemeinbildenden Schulen im LK Anhalt-Bitterfeld

(Quelle: amtliche Schuljahresanfangsstatistik des LSA mit Stichtag 18.10.2022)

 

Schulform

 

SJ 2021/2022

SJ

2022/2023

 

 

Differenz

Sekundarschule

3478

3575

+   97

Gemeinschaftsschule

596

671

+   75

Gymnasium

2969

3080

+ 111

FöS (G)

343

365

+   22

FöS (L)

542

545

+     3

 

gesamt

 

7928

 

8236

 

+ 308

 

Derzeit findet die Überprüfung der Schülerzahlen der amtlichen Schuljahresanfangsstatistik mit den prognostizierten Schülerzahlen lt. den geltenden Schulentwicklungsplan für die allgemeinbildenden Schulen statt.

Im Ergebnis wird für jede Schule ein entsprechendes Prüfprotokoll gefertigt. Ein Musterexemplar wird als Anlage 1 dem Protokoll beigefügt.

 

4.    Beschulung von ukrainischen Flüchtlingskindern an den Schulen im LK Anhalt-
Bitterfeld

(Quelle: Statistik des BM vom 12.01.2023)

 

In den Schulen im LK Anhalt-Bitterfeld werden zum o. g. Stichtag 439 Flüchtlingskinder aus der Ukraine beschult:

 

Davon      190 an Grundschulen,

                111 an Sekundarschulen,

                    7 an Gemeinschaftsschulen,

                108 an Gymnasien,

                    4 an Förderschulen,

                  19 an den BbS.

 

 

 

5.    Entwicklung des gemeinsamen Unterrichts (GU) im Landkreis Anhalt-Bitterfeld

(Quelle: Erhebung bei den Schulen im LK Anhalt-Bitterfeld zu Beginn des SJ 2022/2023)

 

Zum SJ 2022/2023 werden 373 Schüler(innen) im Rahmen des GU an den allgemeinbildenden Schulen im LK Anhalt-Bitterfeld beschult.

Im Vergleich zum SJ 2013/2014 [256 Schüler(innen)] entspricht dies einer Erhöhung um 117 Schüler(innen) (45 %).  Gegenüber dem vorangegangenen Schuljahr reduziert sich indes die Anzahl der Schüler(innen) im GU von 406 Schüler(innen) auf 373 Schüler(innen)
[- 33 Schüler(innen), 8,13 %].

 

Dabei nimmt die Anzahl der Schüler(innen) mit dem Förderschwerpunkt „emotional-soz. Entwicklung“ den höchsten Anteil (41,8 %) der Gesamtschüler im GU ein, gefolgt von der Anzahl der Schüler(innen) mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“ (37,8 %).

 

Eine Zusammenfassung der Entwicklung der Schülerzahlen im gemeinsamen Unterricht wird als Anlage 2 beigefügt.

 

 

Nach den Ausführungen von Frau Treffkorn fragte Frau Zoschke nach, ob die Verwaltung wüsste, wie viele ukrainische Lehrer(innen) in den Schulen eingesetzt sind.

 

Frau Treffkorn teilte mit, dass

         an der Sekundarschule I Wolfen-Nord,

         am Heinrich-Heine-Gymnasium Wolfen und

         am Gymnasium Francisceum Zerbst

 

Ankunftsklassen gebildet und auch ukrainische Lehrer(innen) eingesetzt wurden.

 

Ab einer Schülerzahl von ca. 12 bis 15 Schüler(innen) setzt das Landesschulamt speziell für die Sprachförderung zusätzliches Personal ein.

Die Anzahl an ukrainische Lehrer(innen), die derzeit in den Schulen im Landkreis eingesetzt sind, konnte Frau Treffkorn nicht beziffern. Sie wird diese Anfrage an das Landesschulamt 
weiterleiten und die Antwort nachreichen.

 

Weitere Fragen von den Ausschussmitgliedern wurden beantwortet.