Sitzung: 24.01.2023 Bildungs- und Sportausschuss
Frau
Treffkorn
informierte die Ausschussmitglieder über Folgendes:
1. Kreisschülerratswahl
Am
20.11.2022 hat die Wahl des Kreisschülerrates des LK Anhalt-Bitterfeld für das
Schuljahr 2022/2023 stattgefunden.
Der
Kreisschülerrat besteht aus 13 Mitgliedern, davon 4 Mitglieder von
Sekundarschulen, 4 Mitglieder von Gymnasien, 2 Mitglieder aus den
Gemeinschaftsschulen sowie jeweils 1 Mitglied der Freien Schule Anhalt, den
Förderschulen und den BbS Anhalt-Bitterfeld.
Zur
Kreisschülerratssprecherin wurde erneut Saliha Klein von den Berufsbildenden
Schulen Anhalt-Bitterfeld und als stellvertretender Kreisschülerratssprecher
Maris Tristan Anton von der Sekundarschule Zörbig gewählt. Auch dieser hatte
die Funktion bereits in der vergangenen Legislaturperiode inne.
Eine
Kreiselternratswahl wird es erst wieder im nächsten Schuljahr (SJ 2023/2024)
geben.
2. Belegung
Jugendwohnheim Bitterfeld, Hahnstückenweg 29
Des Weiteren informierte Frau
Treffkorn, das nach wie vor die Schulentwicklungsplanungsverordnung das
maßgebliche Parameter für die Aufstellung des Schulentwicklungsplanes ist und
dieser für die berufsbildenden Schulen bis zum 31.12.2023 durch den Kreistag
beraten und beschlossen werden muss.
Die Terminkette wurde in der
letzten Ausschusssitzung vorgestellt. Das Landesschulamt wünscht bereits bis
Ende Juni d. J. einen ersten Entwurf des SEPl der berufsbildenden Schulen des
LK Anhalt-Bitterfeld.
Weiter teilte Frau Treffkorn
mit, dass die durch das Landesschulamt zugesagten Vordrucke und das
Datenmaterial, insbesondere bezüglich der Bildungsgänge an den berufsbildenden
Schulen in Vollzeit und Teilzeit noch nicht vorliegen.
Die Bestandsaufnahme zu den
Gewerbegebieten und deren Entwicklung innerhalb des Landkreises, das
Ausbildungsverhalten der Unternehmen wird u. a. in der nächsten
Ausschusssitzung vorgestellt.
Das Jugendwohnheim als Teil der
Schulentwicklungsplanung für die BbS wird ebenfalls in der nächsten
Ausschusssitzung vorgestellt.
Statistik Jugendwohnheim mit
Stichtagsmeldung am 15.01.2023:
Anzahl
Wohnheimplätze gesamt: 90
belegte
Wohnheimplätze Stichtag 15.01.2023: 78
Auslastung: 87
%
3. Entwicklung
der Schülerzahlen an den allgemeinbildenden Schulen im LK Anhalt-Bitterfeld
(Quelle:
amtliche Schuljahresanfangsstatistik des LSA mit Stichtag 18.10.2022)
Schulform |
SJ
2021/2022 |
SJ 2022/2023 |
Differenz |
Sekundarschule |
3478 |
3575 |
+ 97 |
Gemeinschaftsschule |
596 |
671 |
+ 75 |
Gymnasium |
2969 |
3080 |
+ 111 |
FöS (G) |
343 |
365 |
+ 22 |
FöS (L) |
542 |
545 |
+ 3 |
gesamt |
7928 |
8236 |
+ 308 |
Derzeit findet die Überprüfung der Schülerzahlen
der amtlichen Schuljahresanfangsstatistik mit den prognostizierten
Schülerzahlen lt. den geltenden Schulentwicklungsplan für die
allgemeinbildenden Schulen statt.
Im Ergebnis wird für jede Schule
ein entsprechendes Prüfprotokoll gefertigt. Ein Musterexemplar wird als Anlage 1 dem Protokoll beigefügt.
4. Beschulung
von ukrainischen Flüchtlingskindern an den Schulen im LK Anhalt-
Bitterfeld
(Quelle: Statistik des BM
vom 12.01.2023)
In den Schulen im LK
Anhalt-Bitterfeld werden zum o. g. Stichtag 439 Flüchtlingskinder aus
der Ukraine beschult:
Davon ► 190 an Grundschulen,
► 111 an Sekundarschulen,
► 7 an
Gemeinschaftsschulen,
► 108 an
Gymnasien,
► 4 an
Förderschulen,
► 19 an
den BbS.
5. Entwicklung
des gemeinsamen Unterrichts (GU) im Landkreis Anhalt-Bitterfeld
(Quelle: Erhebung bei den
Schulen im LK Anhalt-Bitterfeld zu Beginn des SJ 2022/2023)
Zum SJ 2022/2023 werden 373
Schüler(innen) im Rahmen des GU an den allgemeinbildenden Schulen im LK
Anhalt-Bitterfeld beschult.
Im Vergleich zum SJ 2013/2014 [256
Schüler(innen)] entspricht dies einer Erhöhung um 117 Schüler(innen) (45
%). Gegenüber dem vorangegangenen
Schuljahr reduziert sich indes die Anzahl der Schüler(innen) im GU von 406
Schüler(innen) auf 373 Schüler(innen)
[- 33 Schüler(innen), 8,13 %].
Dabei nimmt die Anzahl der
Schüler(innen) mit dem Förderschwerpunkt „emotional-soz. Entwicklung“ den
höchsten Anteil (41,8 %) der Gesamtschüler im GU ein, gefolgt von der Anzahl
der Schüler(innen) mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“ (37,8 %).
Eine Zusammenfassung der
Entwicklung der Schülerzahlen im gemeinsamen Unterricht wird als Anlage 2
beigefügt.
Nach den Ausführungen von
Frau Treffkorn fragte Frau Zoschke nach, ob die Verwaltung
wüsste, wie viele ukrainische Lehrer(innen) in den Schulen eingesetzt sind.
Frau Treffkorn teilte mit, dass
−
an der Sekundarschule I Wolfen-Nord,
−
am Heinrich-Heine-Gymnasium Wolfen und
−
am Gymnasium Francisceum Zerbst
Ankunftsklassen gebildet und auch ukrainische Lehrer(innen) eingesetzt
wurden.
Ab einer Schülerzahl von ca. 12 bis 15 Schüler(innen) setzt das
Landesschulamt speziell für die Sprachförderung zusätzliches Personal ein.
Die Anzahl an ukrainische Lehrer(innen), die derzeit in den Schulen im Landkreis eingesetzt sind, konnte Frau Treffkorn
nicht beziffern. Sie wird diese Anfrage an das Landesschulamt
weiterleiten und die Antwort nachreichen.
Weitere Fragen von den
Ausschussmitgliedern wurden beantwortet.