Frau Zoschke gibt den TOP 9 bekannt und begrüßt Herrn Reiß und Frau Welsch von der Sucht- und Drogenberatung.

 

Herr Reiß gibt ausführliche Informationen zum TOP.

Es gab Präventionsschulungen für Schulen, Jugendclubs und Kindergärten, aber auch für Verwaltungen oder andere Einrichtungen. Er gibt Erläuterungen zur Drogenproblematik im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Im ersten Jahr hat sich Herr Reiß auf die Netzwerkarbeit konzentriert und Kontakt mit den Schulsozialarbeitern und den Jugendklubs hauptsächlich im Sozialraum Bitterfeld aufgenommen.

Herr Reiß ist in verschiedenen Gremien vertreten und berufenes Mitglied im Beirat für Behinderte.

 

Herr Heeg fragt nach der Zusammenarbeit mit den Streetworkern? 

Mit dem Streetworker aus Bitterfeld besteht eine enge Zusammenarbeit.

Herr Reiß hat mit der Streetworkerin in Köthen bereits Gespräche geführt. Es wurden Projekte geplant, die aber leider nicht stattgefunden haben.

 

Herr Nowak fragt nach der Organisation in der breiten Fläche des Landkreises?

 

Herr Reis erklärt, dass es ihm alleine nicht möglich ist, ständig in allen 3 großen Sozialräumen präsent zu sein. Dies ist auch nicht notwendig, da er seine Aufgabe hauptsächlich in der Schulung von Multiplikatoren sieht. Natürlich wäre die Finanzierung einer zweiten Stelle für den Flächenlandkreis von Vorteil.

 

Frau Welsch ergänzt, dass es nicht die Aufgabe der Fachkraft ist, in jeder Schule Präventionsarbeit zu leisten.

 

Zur Frage von Herrn Nowak zur Validierung der Arbeit teilt Herr Reiß mit, dass vieles dokumentiert wird, über die Abfragen der Landesfachstelle.

 

Frau Welsch spricht noch einmal die Finanzierung an, welche jährlich beantragt wird. Beim Land muss dies jährlich eingereicht werden. Frau Welsch erklärt, erst wenn das Landesverwaltungsamt die Bewilligung gibt, zahlt auch der Landkreis, solange muss das DRK vorfinanzieren. Dies hätte sie gern geändert.

 

Frau Zoschke schlägt vor, dass man eine vertragliche Regelung prüft, welche der Präventionsstelle mehr Sicherheit gibt. Frau Zoschke richtet die Frage an den Landrat Herrn Grabner.

 

Herr Grabner teilt mit, dass der Wille zu helfen da ist, jedoch wird eine Rechtsgrundlage benötigt. Im Moment befinden wir uns in der vorläufigen Haushaltsführung,

Herr Grabner schlägt vor, mit dem Landesverwaltungsamt zu sprechen, ob der Bescheid auf zwei Jahre erteilt werden kann.

 

Frau Zoschke bedankt sich für die ausführlichen Informationen und wünscht Herrn Reiß alles Gute für seine Arbeit.