Sitzung: 02.02.2023 Sozial- und Gesundheitsausschuss
Frau Zoschke gibt den TOP 9 bekannt und begrüßt
Herrn Reiß und Frau Welsch von der Sucht- und Drogenberatung.
Herr Reiß gibt ausführliche Informationen zum TOP.
Es gab
Präventionsschulungen für Schulen, Jugendclubs und Kindergärten, aber auch für
Verwaltungen oder andere Einrichtungen. Er gibt Erläuterungen zur
Drogenproblematik im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Im ersten Jahr hat sich Herr
Reiß auf die Netzwerkarbeit konzentriert und Kontakt mit den
Schulsozialarbeitern und den Jugendklubs hauptsächlich im Sozialraum Bitterfeld
aufgenommen.
Herr Reiß ist
in verschiedenen Gremien vertreten und berufenes Mitglied im Beirat für
Behinderte.
Herr Heeg
fragt nach der Zusammenarbeit mit den Streetworkern?
Mit dem
Streetworker aus Bitterfeld besteht eine enge Zusammenarbeit.
Herr Reiß hat
mit der Streetworkerin in Köthen bereits Gespräche geführt. Es wurden Projekte
geplant, die aber leider nicht stattgefunden haben.
Herr Nowak
fragt nach der Organisation in der breiten Fläche des Landkreises?
Herr Reis
erklärt, dass es ihm alleine nicht möglich ist, ständig in allen 3 großen
Sozialräumen präsent zu sein. Dies ist auch nicht notwendig, da er seine
Aufgabe hauptsächlich in der Schulung von Multiplikatoren sieht. Natürlich wäre
die Finanzierung einer zweiten Stelle für den Flächenlandkreis von Vorteil.
Frau Welsch
ergänzt, dass es nicht die Aufgabe der Fachkraft ist, in jeder Schule
Präventionsarbeit zu leisten.
Zur Frage von
Herrn Nowak zur Validierung der Arbeit teilt Herr Reiß mit, dass vieles
dokumentiert wird, über die Abfragen der Landesfachstelle.
Frau Welsch
spricht noch einmal die Finanzierung an, welche jährlich beantragt wird. Beim
Land muss dies jährlich eingereicht werden. Frau Welsch erklärt, erst wenn das
Landesverwaltungsamt die Bewilligung gibt, zahlt auch der Landkreis, solange
muss das DRK vorfinanzieren. Dies hätte sie gern geändert.
Frau Zoschke
schlägt vor, dass man eine vertragliche Regelung prüft, welche der
Präventionsstelle mehr Sicherheit gibt. Frau Zoschke richtet die Frage an den
Landrat Herrn Grabner.
Herr Grabner
teilt mit, dass der Wille zu helfen da ist, jedoch wird eine Rechtsgrundlage
benötigt. Im Moment befinden wir uns in der vorläufigen Haushaltsführung,
Herr Grabner
schlägt vor, mit dem Landesverwaltungsamt zu sprechen, ob der Bescheid auf zwei
Jahre erteilt werden kann.
Frau Zoschke bedankt sich für die ausführlichen Informationen und wünscht Herrn Reiß alles Gute für seine Arbeit.