Herr Eichelberg, FDL Mobilität, ÖPNV und Raumordnung, informierte und erläuterte sehr ausführlich die verschiedenen Modelle zur Beförderung der Schüler(innen) und die Finanzierung der Aufwendungen für den Schulweg im Landkreis Anhalt-Bitterfeld per PowerPoint-Präsentation.

Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Im Anschluss daran fragte Herr Ehrlich u a. nach, ob auch die Berufsschüler die Schüler-RegioCard (SRC) nutzen können.

Hierzu teilte Herr Eichelberg mit, dass nur die 1. bis 10. Klassen die Schüler-RegioCard (SRC) nutzen können und ab der 11. Klasse die Jugend-RegioCard zum gleichen Preis wie die SRC, oder das Deutschlandticket.

 

Die Schüler-RegioCard, Jugend-RegioCard und die Senioren-RegioCard sind auch in Dessau-Rosslau vorerst bis 31.07.2024 gültig.

 

Herr Ehrlich fragte weiter, ob es nicht möglich wäre, eine Eigenanteilfinanzierung von ca. 20,00 € mtl. für die ~ 12.000 Schüler zu veranschlagen.

Herr Eichelberg teilte mit, dass eine Umsetzung nur für die nicht beförderungspflichtigen Schüler(innen) möglich wäre. Dies wird aber von der Verwaltung vorerst nicht anvisiert, da sie es als eine Benachteiligung sieht.

 

Herr Ehrlich bat die Vorsitzende des Kreiselternrates, Frau Westphal, hierbei um Unterstützung, um herauszufinden wie die Eltern darüber denken, da ansonsten der LK Anhalt-Bitterfeld das alte Modell beibehalten müsste, denn der LK Anhalt-Bitterfeld kann zur jetzigen Zeit nicht auf eine Einsparung in Höhe von 220.000 € verzichten.

 

Ergänzend informierte Herr Eichelberg, dass sich das Verkehrsunternehmen nach der alten Satzung, wenn nicht genug Einnahmen vorhanden sind, um die Kosten zu tragen, diese beim Landkreis geltend machen könnte.

 

Frau Zoschke meldete sich zu Wort und hinterfragte, woran es liegt, dass nicht alle Schüler(innen) eine SRC haben?

Alle Schüler(innen) müssen einen Antrag stellen, so Herr Eichelberg.

 

Nach längerer Diskussion zur Finanzierung der Schülerbeförderung erkundigte sich Frau Zoschke nach dem Stand bezüglich der GS Sandersdorf.

 

Herr Eichelberg teilte mit, dass zurzeit noch keine abschließende Lösung gefunden wurde. Gespräche mit der Stadt Sandersdorf laufen. Angedacht ist z. B. in den Jahren 2025/2026 evtl. die Wendeschleife neu zu gestalten (Wendeschleife direkt vor der Schule zu klein und der Bus über den Fußgängerweg fahren muss). Das Verkehrsunternehmen hat selbst auch mehrfach darauf hingewiesen.

Es ist im Moment nicht hinnehmbar, sodass nach einer anderen Variante gesucht wird. Weitere Ausführungen wollte Herr Eichelberg noch nicht dazu machen.