Herr Eichelberg stellt nochmals Herrn Worbs als neuen Mitarbeiter vor, der zuständig ist für den kreislichen Radverkehr.

 

Herr Worbs stellt sich und seinen bisherigen beruflichen Werdegang nochmals selbst vor. Im Anschluss macht er mithilfe einer Power-Point-Präsentation, die dem Protokoll als Anlage 2 beigefügt wird, umfangreiche Ausführungen zum aktuellen Stand der Umsetzung des Radverkehrskonzeptes des Landkreises Anhalt-Bitterfeld.

 

Nach der 6 Folie wird Herr Worbs aufgrund Fragen kurz unterbrochen.

 

Herr Schönemann hat Fragen zum Radweg von Pißdorf bis Elsnigk, die durch Herrn Worbs beantwortet werden.

 

Herr Maaß macht Ausführungen zum Zustand dieses derzeitigen Radweges, d.h. dem derzeitigen desolaten Zustand des Radweges. Er möchte wissen, wie der genaue Zeitplan der Instandsetzung dieses Radweges ist. Hierzu kann Herr Worbs jedoch noch keinerlei Aussagen treffen, er ist derzeit noch in Gesprächen, u.a. mit der LSBB.

 

Herr Maaß macht nochmals darauf aufmerksam, dass dieser Radweg eine sehr hohe Priorität haben muss.

 

Herr Worbs erläutert auf Nachfrage von Herrn Mehlig nochmals, dass das Vorhaben aufgrund des Urteils des Verfassungsgerichtes vom 15.11.2023 (Bundeshaushalt) derzeit bis auf weiteres ausgesetzt ist.

 

Herr Eichelberg macht nochmals deutlich, dass der FB 80 hier in engem Kontakt mit der LSBB steht und darauf geachtet wird, dass man bei Straßenbaumaßnahmen gleich an etwaig zu bauende Radwege denkt. Bzgl. der Aussetzung der Maßnahme Radweg Pißdorf nach Elsnigk weist er nochmals darauf hin, dass die Maßnahme, sobald die Fördergelder wieder frei gegeben werden, umgesetzt wird.

 

 

Herr Worbs führt seine Ausführungen nunmehr fort.

 

Herr Mehlig unterbricht kurz und macht auf die Wichtigkeit der Umverlegung des Mulderadweges aufmerksam, er meint, dies wäre „der Renner“, wenn das klappen würde.

 

Herr Berger weist darauf hin, dass die Wege ja bereits existieren, es mangele nur an der Beschilderung. Herr Worbs weist darauf hin, dass das Thema Ausschilderung und deren Verantwortlichkeit derzeit noch mit den Kommunen geklärt wird.

 

Herr Worbs geht weiter in seinen Ausführungen und macht insbesondere auf das neue Mängelmeldesystem aufmerksam (Aufkleber, QR-Code).

 

Abschließend geht Herr Worbs ausführlich auf die Radzählung auf dem Europaradweg R1 bei Chörau ein.

 

Landrat Grabner verlässt um 18:43 Uhr die Sitzung.

 

Herr Schönemann hinterfragt den Nutzen dieser Zählung. Herr Worbs macht darauf aufmerksam, dass es hier darum ging zu schauen, wie der neu gebaute Radweg genutzt wird.

 

Herr Maaß macht deutlich, wie sinnvoll diese Zählung doch ist, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass man in der Vergangenheit doch dem Bau dieses Radweges kritisch gegenüberstand. Er macht auch deutlich, dass es Reppichau auch in touristischer Hinsicht aufwertet.

 

Herr Honsa macht deutlich, dass man aufgrund dieser Zählung auch erkennen kann, dass der Radweg von vielen Berufspendlern genutzt wird (Zeit um 06:00 Uhr früh).

 

Herr Worbs erklärt auf Nachfrage von Herrn Honsa, dass man die Möglichkeit hat, die Radzählanlage von der AGFK zu mieten und dann auch auf anderen Radwegen Messungen durchzuführen.

 

Nach nochmaligen Erläuterungen durch Herrn Eichelberg beendet Herr Worbs seine Ausführungen.

 

Herr Mehlig fragt nach Ende der Ausführungen, ob am neu zu bauenden Bahnhof in Bitterfeld evtl. Möglichkeiten angedacht sind, Fahrradunterstände zu bauen. Herr Worbs erläutert, dass man Fahrradbügel und größere Fahrradboxen – ähnlich denen in Muldenstein – installieren wird.

 

Herr Kalisch fragt nach der Aktion „Stadtradeln“. Herr Worbs erläutert, dass er selbst hierfür verantwortlich ist und genaue Daten im Ausschuss bekannt gegeben werden.

 

Herr Honsa fragt nach Ladestationen für E-Bikes. Herr Worbs entgegnet, dass man plant, Solarladestationen zu bauen und hier in ersten Gesprächen ist.

 

Herr Schönemann geht nochmals auf die Mitnahme von Fahrrädern in Bussen (kurz- bis mittelfristige Planung) ein und fragt, wie weit die Busunternehmen hier schon sind.

 

Herr Worbs erläutert, dass er aus eigener Erfahrung sprechen kann, wie wenig Platz doch in Bussen für die Mitnahme von Rädern ist.

 

Herr Eichelberg erläutert, dass man hier bereits in Gesprächen mit dem Verkehrsunternehmen war, aber die Neuanschaffung von größeren Bussen, die einen größeren Mehrzweckbereich haben, doch recht teuer sind. Das Verkehrsunternehmen kann das derzeit nicht leisten.

 

Er macht deutlich, dass dieses Thema vordergründig die neu geschaffene landesbedeutsame Linie Aken-Dessau betreffen wird.

 

Im derzeitigen Nahverkehrsplan ist dies nicht verankert. Bei einem neuen Nahverkehrsplan kann dies dann eventuell mit aufgenommen werden.

 

Herr Honsa bringt das Beispiel Anhänger an Bussen, wie es an der Küste der Fall ist. Herr Eichelberg macht deutlich, dass dies nicht möglich ist, da der Busfahrer im normalen Linienverkehr nicht aussteigen darf. Dies wäre nur in einer reinen Touristenlinie möglich, was wir aber nicht haben.