Sitzung: 07.03.2024 Jobcenterausschuss
Es wird Bezug
auf die Aussage aus der letzten Sitzung genommen, dass die ukrainischen Kinder
entweder hier zur Schule gehen oder online aus der Ukraine unterrichtet werden.
Es wird nachgefragt, ob der Lern- und Wissensstand der online unterrichteten
Kinder überprüft wird.
Herr Grabner
teilt mit, dass keine gesetzliche Verpflichtung unsererseits besteht, den
Lehrplan der Ukraine zu verfolgen. Es wird sich auf die Pflicht zur
Schulteilnahme konzentriert. Soweit es möglich ist, werden
Ordnungswidrigkeitsmaßnahmen angewandt. Die Umsetzung ist allerdings schwierig.
Es ist jedoch beim Vergleich der Zahlen davon auszugehen, dass der weitaus
überwiegende Teil der Kinder die Schulen besucht. Mittlerweile sind die Kinder
in den Klassen auch gemischt, so dass sowohl deutsche als auch ukrainische
Kinder gleichzeitig unterrichtet werden.
Herr Hövelmann
fragt hinsichtlich wohl aufgetretener Schwierigkeiten mit der KöBeG nach.
Er hätte gern
eine Einschätzung wie sich die Zusammenarbeit mit diesem Träger aus Sicht des
Jobcenters entwickelt hat.
Herr Rutsch
teilt mit, dass es anscheinend Schwierigkeiten gibt, diese sind aber momentan
noch nicht klar zu benennen. Maßnahmen in Form von AGH werden weiterhin
durchgeführt.
Entsprechende
Informationen können sodann nachgeliefert werden.
Hintergrund
der Frage von Herrn Hövelmann ist, dass es nicht im Interesse des Jobcenters
sein kann, einen so langjährigen und wichtigen Partner kriseln zu sehen. Ihm
ist wichtig, dass die Partner des Jobcenters auch im Interesse unserer Kunden auch
weiterhin verlässliche Partner bleiben.
Herr Grabner
berichtet, dass innerhalb der KöBeG Umorientierungen durchgeführt werden,
welche nicht jedermann gefallen. Es gibt neue Bezugsfelder, die aufgenommen und
alte, die abgeschafft werden. Der Landkreis legte Wert darauf, dass die
sozialen Bereiche wie die Tafel und das Sozialkaufhaus davon nicht betroffen
sind. Herr Graber teilt mit, dass ihm ein Schreiben des ehemaligen
Bürgermeisters Elze an die Geschäftsführung in Magdeburg zugegangen ist. Hier
sind noch Prüfungen des Sachverhaltes vorzunehmen und es wird geschaut
inwieweit wirklich Schwierigkeiten vorhanden sind.
Herr Maaß
erkundigt sich hinsichtlich des Erfolges der angelaufenen Maßnahmen.
Der Landrat
konkretisiert die Frage dahingehend, dass es sich um die Maßnahmen handelt,
welche kürzlich durch den Vergabeausschuss an auswärtige Träger vergeben worden
sind.
Herr Rutsch
teilt mit, dass die Maßnahme der Alleinerziehenden in Köthen nicht fortgesetzt
wird. Die Maßnahme konnte aufgrund der geringen Nachfrage nicht gefüllt werden.
Herr Maaß bemerkt, dass dies vielleicht doch an den Punkten seiner bereits vorgebrachten Kritik liegt. Er findet es nicht schön, dass seine Befürchtungen eingetreten sind, aber er bittet in Zukunft genauer zu prüfen und vielleicht die Bedürfnisse der Leistungsempfänger mehr einzubeziehen. Herr Grabner erklärt, dass jetzt genauestens geprüft wird, worin die Probleme bestanden.