Frau Dr. Engst informierte, dass der Haushalt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld im Amtsblatt veröffentlicht wurde und dementsprechend der Landkreis arbeitsfähig ist. Sie erläuterte, dass im letzten Kreis- und Finanzausschuss eine Liste mit den Einsparungen für das laufende Haushaltsjahr 2015 entsprechend dem Beitrittsbeschluss bekanntgegeben wurde. Dass inzwischen auch eine 2. Liste erarbeitet worden ist, auf die zurückgegriffen werden kann, wenn Einsparungen nicht im vollen Umfang von der 1. Liste erfolgen können.

 

Herr Mormann übergab danach das Wort an Frau Mylius. Frau Mylius führte aus, dass der Zuwendungsbescheid für den Förderbereich Bibliotheken vom Landesverwaltungsamt/Referat Kultur und Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken eingegangen ist. Die Mittel wurden antragsgemäß bewilligt.

 

Eigenmittel

Kommunen

Landkreis

Anhalt-Bitterfeld

Landesmittel

Gesamt

15.850,00 €

10.614,00 €

26.464,00 €

52.928,00 €

 

Mit Datum vom 11.06.2015 erhielt der Landkreis (Wettbewerbsbüro Bach-Abel) einen Zuwendungsbescheid vom gleichen Referat des Landesverwaltungsamtes, diesmal für den Förderbereich Allgemeine Musikpflege und zwar für den 6. Internationalen Viola da Gamba – Wettbewerb Bach-Abel 2015  i. H. v. 25.000,00 €.

Gleichzeitig konnten für den Gambenwettbewerb Spenden eingeworben werden, im April i. H. v. 1.250,00 € und im Mai i. H. v. 5.600,00 €. Wenn der Gesamtüberblick über die Spenden vorliegt, wird Frau Mylius dazu noch einmal informieren.

 

Bezüglich der Anfrage von Herrn Mormann zu dem Besuch der Gedenkstätten durch die Schulen des Landkreises ergänzte Frau Mylius, dass von den 19 angeschriebenen Sekundarschulen, Gymnasien etc. 6 Schulen in Vorleistung gegangen sind und 5 nicht. 8 Schulen haben Fehlmeldungen gesandt. 

Es wurde von einer Schule vorgeschlagen, direkt bei der Landeszentrale abzurechnen. Damit würde sich der bürokratische Aufwand reduzieren.

 

Weiterhin berichtete Frau Mylius über die Ausstellungseröffnung „Heimat im Krieg“ am Sonntag, dem 21. Juli 2015, im Kreismuseum Bitterfeld. Die Wanderausstellung zum Thema: „100 Jahre 1. Weltkrieg“ geht noch bis zum 27. September 2015.

Des Weiteren teilte Frau Mylius mit, dass sie zum 09. Juli 2015, um 15.00 Uhr, in die Landkreisverwaltung Vertreter der Stadt Gröbzig und der Stadt Südliches Anhalt, Frau Reinbothe, den Förderverein des Museums Synagoge Gröbzig, Frau Dr. Mendez sowie Vertreter vom Land eingeladen hat, um über die Bildung eines Beirates zu sprechen. Sie fragte nach, welches Ausschussmitglied des Kultur- und Tourismusausschusses auch daran teilnehmen würde. Herr Lehmann verwies auf die für Berufstätige ungünstige Uhrzeit.

 

Frau Reinbothe ergänzte, dass Sie und Herr Honsa mit dem Bürgermeister während der Stadtratssitzung zum Thema Beirat für das Museum Synagoge Gröbzig gesprochen hätten. Es sollten auch die Geldgeber in den Beirat einbezogen werden und nicht nur, wie während der letzten Ausschusssitzung geäußert, prominente und bekannte Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und jüdischem Leben, so Frau Reinbothe. 

Weiter informierte Frau Reinbothe, dass ein Konzert in dem Museum Synagoge Gröbzig stattgefunden hat, wo wiederum nur 4 der 41 Anwesenden und geladenen Gäste aus der Region stammten.

 

Frau Dr. Engst gab zu bedenken, dass darauf geachtet werden sollte, dass die Kosten für diesen exklusiven Beirat nicht von öffentlichen Mitteln bezahlt werden sollten.

 

Abschließend informierte Frau Mylius über den Sachstand Tanz- und Trachtengruppe Salzfurtkapelle e.V. Dieser hatte sich in einem Brief an die Verwaltung gewandt und um Zusammenstellung einiger Unterlagen zur Kulturförderung gebeten. In einer Zwischennachricht wird die Tanz- und Trachtengruppe darüber informiert, dass die Zusammenstellung kostenpflichtig ist und eine rechtliche Prüfung erfolgt.

 

Herr Mormann übergab das Wort an Herrn Hippe, der zusammen mit Herrn Reisbach über den Sachsen-Anhalt-Tag 2015 in Köthen informierte. Herr Hippe unterstrich die gute Zusammenarbeit mit dem Organisationsbüro der Stadt Köthen und übergab zur Bildberichterstattung an Herrn Reisbach. 165.000 Besucher konnten sich 3 Tage lang von dem vielfältigen Programm überzeugen. 1.400 Aktive aus Vereinen und Verbänden des Landkreises beteiligten sich daran. Herr Reisbach stellte das Regionaldorf vor und zeigte Bilder vom Festumzug und von den Regionalbühnen.