Herr Böddeker erläutert kurz die Bedeutung der Breitbandversorgung. Es ging immer um den Breitbandbeschluss größer als 2 MBit. In sehr wenigen Hausanfällen der 3 Altlandkreise wurden Fördermittel in Anspruch genommen. Die meiste Erschließung ist ohne Fördermittel durchgeführt worden. Nicht vollständig flächendeckend, aber überwiegend haben wir eine Breitbanderschließung, die deutlich über die 2 MBit hinausgeht.

Es gibt die Unternehmen, die meist erheblich mehr haben wollen, diese wurden auf eigene Kosten der Breitbandversorgung beantragt. Ein Problem gibt es bei den Unternehmen, die es sich nicht leisten können, sehr viel Geld dafür auszugeben, aber trotzdem eine Breitbandversorgung brauchen. Eine weitere Problemgruppe sind die Bürger, da reden wir von der nächsten Ausbaustufe, von 50 MBit, hier muss man überlegen wie man das macht. Es ist typisch ob beim Unternehmen oder Privatbürgern, dass er nur das bezahlen möchte, was er braucht.

Eigentlich sind viele damit zufrieden, mit dem was gerade da ist. Im privaten Bereich gilt es flächendeckend. Im Unternehmensbereich ist es eine Kostenfrage und keine technische Frage. Wir haben die Herausforderung, frühzeitig eine Leistung zu erbringen, die noch nicht da ist und auch nicht nachgefragt und bezahlt wird. Wir haben vereinbart, dass wir in diesem Jahr eine Machbarkeitsstudie für den gesamten Landkreis erstellen werden. Der Fördermittelantrag beim ALFF ist gestellt. Der entsprechende Vertrag mit dem Ing.Büro GRK Potsdam ist ausgehandelt. Wir gehen davon aus, das Ende des Jahres das Ergebnis vollständig vorliegt. In der Verwaltung haben wir die Absicht unser Kreisverwaltungsnetz mit einzubinden in diese Infrastruktur. Die Kommunen sollen mit in dieses Netz eingebunden werden. Ein weiterer Schritt soll sein, dass es auch für Unternehmen und Privatkunden nutzbar sein soll. Das sind also Mittel und Pläne, die Zeitschiene ist Ende des Jahres und gebaut werden soll dann ab nächstem Jahr.

 

Herr Böhm bittet um Aussage, wie man gerade auf das Ingenieurbüro GRK Potsdam gekommen ist.

Vom Land Sachsen Anhalt gibt es nach einem komplizierten Verfahren zertifizierte Berater, das sind 3 – 4 Büros, informiert Herr Böddeker. Diese sind regional zugeordnet, ansonsten gibt es keine Förderung.

 

 

Zwei Dinge beschäftigen Herrn Mölle, zum Einen die Sache der Reihenfolge, zuerst die Verwaltung und dann die Unternehmen, die in den Genuss kommen über das Breitband zu verfügen.

Des Weiteren ist bekannt, dass ja „viele Freunde“ die Internetnetze mit nutzen um Informationen zu bekommen. Inwieweit ist das neue Breitbandnetz davor geschützt.

Welche Möglichkeit des Schutzes gibt es. Welche Sicherheitsstufen sind für uns gegeben.

 

Zur zweiten Frage sagt Herr Böddeker, eine Sicherheit, kann nur softwarebasierend stattfinden, das heißt jeder Nutzer muss sich selbst schützen.

 

Es geht nicht darum, das zuerst die Verwaltung Nutzer ist, sondern wie kriegen wir möglichst viele Nutzer auf ein Netz. Der Landkreis ist erst einmal der Einzige, der ein kreisweites Netz nutzt, wofür sehr viel Geld bezahlt wird. Dieses Geld würden wir gern in das Internet stecken wollen. Wenn eine Firma irgendwo angeschlossen ist nützt es der Firma gar nichts. Erst wenn ein komplettes Netz steht ist es möglich, deshalb werden auch die Kommunen erst an zweiter Stelle integriert.

Das was gebaut wird steht jedem Unternehmen und Nutzer zur Verfügung, es wird aber kein virtuelles Netz sein. Wir haben Nutzerschichten und das ist das Kreisnetz.