Frau Hinze hinterfragte Folgendes:

 

1.    Zum Thema Schulsozialarbeit stellt sich im Landkreis insbesondere in einigen Schulen eine Unzufriedenheit dar.

Aufgrund dessen bat Sie, dass die NWST „Schulerfolg sichern“ in Trägerschaft des Vereins Jugendclub 83 e. V. zur nächsten Ausschusssitzung eingeladen wird.

In der Sitzung soll die Netzwerkstelle zu ihrer konzeptionellen Arbeit mit allen an den Schulen im LK Anhalt-Bitterfeld tätigen Schulsozialarbeiterinnen/Schulsozialarbeitern unabhängig von der Trägerschaft der jeweiligen Fördermaßnahme (Vorstellung der Konzeption) informieren.

Des Weiteren hinterfragte Frau Hinze, warum es jetzt so ist, dass etliche Schulsozialarbeiter aus den Grundschulen, die vorher über die B & A Strukturförderungsgesellschaft Zerbst mbH dort eingesetzt waren, nunmehr über das ESF-Förderprogramm laufen (Antragstellung gemeinsam mit dem Jugendclub 83 e. V.). Dadurch würden andere Schulen herausfallen bzw. haben gar keinen Schulsozialarbeiter bekommen [z. B. „Sekundarschule am Burgtor Aken (Elbe)“]. Warum hat der Landkreis diesen Wechsel überhaupt stattgegeben (gemeint: Wechsel B & A Strukturförderungsgesellschaft Zerbst mbH zum ESF-Förderprogramm)?  Dies müsste im nächsten Ausschuss nochmals geklärt werden.

Sie fragte weiterhin, warum es nicht möglich ist, die Stellen, die dadurch bei der B & A Strukturförderungsgesellschaft Zerbst mbH frei sind, an die Schulen zu vergeben, die jetzt keinen Schulsozialarbeiter über das  ESF-Förderprogramm erhalten haben.

 

2.    In der Presse stand, dass der Landkreis mit der Transfer-Agentur Mitteldeutschland eine Kooperation zum Thema Bildungsteilhabe im LK Anhalt-Bitterfeld vereinbart hat.

Warum lag diese Vereinbarung nicht im Bildungs- und Sportausschuss vor und warum wurde diese Vereinbarung unterschrieben? Was möchte man mit dieser Vereinbarung erreichen?  Wie soll zukünftig die Bildung im Landkreis Anhalt-Bitterfeld aussehen?

 

Ergänzend fügte Herr Maaß an, dass der Bildungs- und Sportausschuss hier nur darüber diskutieren kann, wenn er genau weiß, wo die Schulsozialarbeiter eingesetzt sind und welche Schulen genau davon abgedeckt werden.