Sitzung: 19.01.2016 Bau-, Wirtschafts- und Verkehrsausschuss
Gemäß der
Anregung des Herrn Hermann in der Sitzung am 02.06.2015 wird heute das Thema
„Fortschreibung Landesradwegeplan“ behandelt.
Herr Hippe
informiert einführend, dass der Landesradwegeplan auf Grund der
entsprechenden
Rahmenbedingungen mehrmals terminlich angepasst wurde.
Um die
nachfolgende Darstellung des Herrn Reisbach nochmals in Ruhe nachlesen zu
können, wird
diese verteilt, da hier Veränderungen und Ergänzungen mit sehr viel
inhaltlicher Substanz und vielen Details vorgenommen wurden.
Herr Hippe
teilt mit, dass es auch Verständigungen mit den Kommunen gab bzw. gibt, um das
Vorhaben, eine kreisliche Radwegestrategie zu entwickeln, zu verwirklichen.
Diese soll
dazu führen, dass man für die Zukunft (die nächsten ca. 10 – 15 Jahre) weiß, wo
im Landkreis die höchste Priorität ist, um Radwegeausbau, Radwegeertüchtigung
oder auch andere Dinge der Ausstattung voranzubringen, vielleicht auch über
Fördermöglichkeiten.
Im Vorfeld
seiner Ausführungen teilt Herr Reisbach eine Tischvorlage an alle
Ausschussmitglieder
aus, welche die Bedarfspläne für straßenbegleitende Radwege an Bundes- und
Landesstraßen sowie die beantragten Änderungen in den Bedarfsplänen für
straßenbegleitende
Radwege an Bundes- und Landesstraßen beinhaltet.
Anhand einer
Power-Point-Präsentation informiert Herr Reisbach ausführlich über den
aktuellen
Bestand des Landesradwegeplanes. Diese ist als Anlage dieser Niederschrift
beigefügt.
Im Anschluss
seiner Ausführungen werden Anfragen und Anmerkungen der
Ausschussmitglieder
umfangreich diskutiert bzw. durch Herrn Reisbach und Herrn Hippe beantwortet.
Herr
Wolkenhaar äußert den Wunsch, zum besseren Verständnis der nicht Ortskundigen
und in Hinsicht auf den Kreistagsbeschluss, eine Farbkopie der Karte des
Landesradwegeplanes
dieser Niederschrift beizufügen.
Herr Reisbach
sagt zu, dies zu veranlassen.
Unter anderem
fragt Herr Wolkenhaar nach, ob es landesübergreifend angedacht ist, einen
Radweg von Brehna Richtung Delitzsch zu führen.
Herr Reisbach
erklärt, dass in der ersten Befragung auch die Kommunen involviert waren,
jedoch wurde kein Bedarf angemeldet. Herr Hippe wird den Landkreis Nordsachsen
kontaktieren
und nachfragen, inwieweit aus deren Sicht diesbezüglich etwas angedacht ist.
Des Weiteren
erkundigt sich Herr Hermann nach dem Zustandekommen der Gesamtpunkte in den
Bedarfsplänen straßenbegleitender Radwege an Bundes- und Landesstraßen.
Herr Reisbach
teilt mit, dass das eine Landesverfahrensweise sei und er dazu keine
Ausführungen
machen kann; er wird dies jedoch hinterfragen.
Bezüglich der
Strecke Zscherndorf – Ramsin teilt Herr Wolkenhaar mit, dass es keinen
Fahrradweg
gibt und diese, gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit, für Fußgänger und
Fahrradfahrer
nicht ganz ungefährlich sei. Herr Wolkenhaar bittet darum, noch einmal
abzuklären,
inwieweit es hier eine Ausweichmöglichkeit gibt und um Information.
Herr Mühlbauer
teilt mit, dass seiner Kenntnis nach ein straßenbegleitender Radweg dort nicht
vorgesehen ist, da weiter südlich, fast parallel, eine Art Feldweg vorhanden
ist, welcher aktiviert werden und als Verbindungsstrecke für Fahrradfahrer
dienen soll.
Herr Hippe
bezieht sich zu diesem Sachverhalt auf seine eingangs erwähnten Ausführungen.
Der Landkreis
ist in Zusammenarbeit mit den Kommunen dabei, eine Art
Bedarfs-/
Dringlichkeitskonzept für den Radwegeausbau und Radwegeentwicklungen im
Landkreis Anhalt-Bitterfeld zu entwickeln.
Erste
Beratungen sind schon gelaufen, jedoch steht die Stadt Sandersdorf-Brehna noch
aus.
Herr Hippe
nimmt den vorgenannten Hinweis von Herrn Mühlbauer auf und wird sich mit der
Stadt Sandersdorf-Brehna in Verbindung setzen.