Gemäß der Anregung des Herrn Hermann in der Sitzung am 02.06.2015 wird heute das Thema „Fortschreibung Landesradwegeplan“ behandelt.

 

Herr Hippe informiert einführend, dass der Landesradwegeplan auf Grund der

entsprechenden Rahmenbedingungen mehrmals terminlich angepasst wurde.

 

Um die nachfolgende Darstellung des Herrn Reisbach nochmals in Ruhe nachlesen zu

können, wird diese verteilt, da hier Veränderungen und Ergänzungen mit sehr viel inhaltlicher Substanz und vielen Details vorgenommen wurden.

 

Herr Hippe teilt mit, dass es auch Verständigungen mit den Kommunen gab bzw. gibt, um das Vorhaben, eine kreisliche Radwegestrategie zu entwickeln, zu verwirklichen.

Diese soll dazu führen, dass man für die Zukunft (die nächsten ca. 10 – 15 Jahre) weiß, wo im Landkreis die höchste Priorität ist, um Radwegeausbau, Radwegeertüchtigung oder auch andere Dinge der Ausstattung voranzubringen, vielleicht auch über Fördermöglichkeiten.

 

Im Vorfeld seiner Ausführungen teilt Herr Reisbach eine Tischvorlage an alle

Ausschussmitglieder aus, welche die Bedarfspläne für straßenbegleitende Radwege an Bundes- und Landesstraßen sowie die beantragten Änderungen in den Bedarfsplänen für

straßenbegleitende Radwege an Bundes- und Landesstraßen beinhaltet.

 

Anhand einer Power-Point-Präsentation informiert Herr Reisbach ausführlich über den

aktuellen Bestand des Landesradwegeplanes. Diese ist als Anlage dieser Niederschrift

beigefügt.

 

Im Anschluss seiner Ausführungen werden Anfragen und Anmerkungen der

Ausschussmitglieder umfangreich diskutiert bzw. durch Herrn Reisbach und Herrn Hippe beantwortet.

 

Herr Wolkenhaar äußert den Wunsch, zum besseren Verständnis der nicht Ortskundigen und in Hinsicht auf den Kreistagsbeschluss, eine Farbkopie der Karte des

Landesradwegeplanes dieser Niederschrift beizufügen.

 

Herr Reisbach sagt zu, dies zu veranlassen.

 

Unter anderem fragt Herr Wolkenhaar nach, ob es landesübergreifend angedacht ist, einen Radweg von Brehna Richtung Delitzsch zu führen.

 

Herr Reisbach erklärt, dass in der ersten Befragung auch die Kommunen involviert waren, jedoch wurde kein Bedarf angemeldet. Herr Hippe wird den Landkreis Nordsachsen

kontaktieren und nachfragen, inwieweit aus deren Sicht diesbezüglich etwas angedacht ist.

 

Des Weiteren erkundigt sich Herr Hermann nach dem Zustandekommen der Gesamtpunkte in den Bedarfsplänen straßenbegleitender Radwege an Bundes- und Landesstraßen.

 

Herr Reisbach teilt mit, dass das eine Landesverfahrensweise sei und er dazu keine

Ausführungen machen kann; er wird dies jedoch hinterfragen.

 

Bezüglich der Strecke Zscherndorf – Ramsin teilt Herr Wolkenhaar mit, dass es keinen

Fahrradweg gibt und diese, gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit, für Fußgänger und

Fahrradfahrer nicht ganz ungefährlich sei. Herr Wolkenhaar bittet darum, noch einmal

abzuklären, inwieweit es hier eine Ausweichmöglichkeit gibt und um Information.

 

Herr Mühlbauer teilt mit, dass seiner Kenntnis nach ein straßenbegleitender Radweg dort nicht vorgesehen ist, da weiter südlich, fast parallel, eine Art Feldweg vorhanden ist, welcher aktiviert werden und als Verbindungsstrecke für Fahrradfahrer dienen soll.

 

Herr Hippe bezieht sich zu diesem Sachverhalt auf seine eingangs erwähnten Ausführungen.

Der Landkreis ist in Zusammenarbeit mit den Kommunen dabei, eine Art

Bedarfs-/ Dringlichkeitskonzept für den Radwegeausbau und Radwegeentwicklungen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld zu entwickeln.

Erste Beratungen sind schon gelaufen, jedoch steht die Stadt Sandersdorf-Brehna noch aus.

 

Herr Hippe nimmt den vorgenannten Hinweis von Herrn Mühlbauer auf und wird sich mit der Stadt Sandersdorf-Brehna in Verbindung setzen.