Herr Meurer heißt die Ausschussmitglieder herzlich willkommen. Herr Meurer macht Ausführungen zum Hof. 1991 startete die Familie mit ihrem landwirtschaftlichen Betrieb in Pfaffendorf. Die Idee für die eigene Molkerei hatte die Mutter 2009. Mit dem Bau der Molkerei wurde 2013 begonnen. Seit Januar 2016 wird produziert. Die Frischmilchherstellung ist aber nicht das einzige Standbein der Molkerei.  Zurzeit sind in der Molkerei 4 Mitarbeiter beschäftigt. Auch die Joghurtherstellung ist in vollem Gange. Vor 10 Jahren wurde angefangen, von dem konventionellen zum ökologischen Landbau umzustellen. Letztes Jahr erfolgte eine Erweiterung von 600 ha. Besonderes an dem Hof ist der Anbau von 10 ha Soja zur Verfütterung an die Kühe. Es wird ohne Gentechnik gefüttert.

 

Frau Schildt fragt an, ob Soja nicht grundsätzlich gentechnisch verändertes Saatgut ist, welches zum Einsatz kommt.

Herr Meurer verneint die Aussage.

Frau Schildt fragt an, wieviel Hektar bewirtschaftet werden.

Herr Meurer teilt mit, dass ca. 3.500 Hektar bewirtschaftet werden.

Frau Schildt erkundigt sich, was davon eigenes Land ist.

Herr Wesenberg lenkt ein, dass diese Frage nicht von Herrn Meurer beantwortet werden muss.

Herr Meurer antwortet, dass die Fläche gering sei. Eine Mitarbeiterin im Büro kümmert sich um die Flächenverwaltung. Bei dieser Struktur sind auch viele Erbgemeinschaften dabei.

Frau Schildt möchte wissen, wie viel Kühe derzeitig gemolken werden.

Herr Meurer antwortet, dass zurzeit ca. 700 Kühe gemolken werden.

Frau Schildt fragt nach der täglichen Milchleistung täglich.

Herr Meurer: Durchschnittlich beträgt die Literzahl 24 pro Kuh und Tag.

 

Frau Schildt stellt die Frage, ob die die Firma alles selbst verarbeitet.

Herr Meurer: Im Januar wurde mit dem Betrieb der Molkerei begonnen. In der Woche werden 3000 – 4000 Liter hergestellt. Es werden 16.000 kg am Tag produziert.

Frau Schildt äußert, ob es eine Alternative zum momentanen Preisdilemma wäre, wenn man direkt vermarkten kann.

Herr Meurer meint, dass es zu viel ist, die ganze Menge zu vermarkten.

Am Anfang war die Frage, wie ist die beste Lösung für eine Vermarktung.

Hof Pfaffendorf ist beim Rewe-Markt gelistet. Jeder Markt muss einzeln angesteuert und überzeugt werden. Der Vertrieb beschränkt sich mehr auf den regionalen Markt. Die Logistik ist in Eigenregie zu bewältigen.

Herr Wesenberg fragt an, ob das Amt für Landwirtschaft und Flurneuordnung die Flurneuordnung bereits realisiert hat oder steht das noch aus.

Herr Meurer ist der Meinung, dass es nach seines Wissens schon passiert sei, aber kann nichts Konkretes dazu sagen. Man tauscht sich mit benachbarten Landwirten aus.

Herr Wesenberg bedankt sich für die Einleitung und für die Führung des Hofes.