Einleitend informiert Herr Hippe, dass in der heutigen Sitzung neben dem Thema

Beförderungszeiten, aus gegebenem Anlass insbesondere „Südliches Anhalt“, auch zur

Situation zum Schuljahresbeginn berichtet wird.

 

Herr Hippe verweist in diesem Zusammenhang auf die schlechten Straßenzustände.

Diese machen es für das Unternehmen zurzeit sehr schwierig, die Beförderungszeiten bzw. die entsprechenden Qualitätsvorgaben aus der Beförderungsrichtlinie zur

Schülerbeförderungssatzung einzuhalten.

 

Herr Hippe erteilt das Wort an Frau Kamli.

 

Anhand einer Powerpoint-Präsentation erläutert Frau Kamli die einzelnen Sachverhalte:

 

1.)    Start des Schuljahres 2016 / 2017

 

2.)    Entwicklung der Schülerzahlen – Primarstufe und Sekundarstufe 1

 

3.)    Anfragen aus dem Kreistag vom 09.06.2016

Verkürzung der Beförderungszeit für die Sekundarstufe 1.

 

Die Powerpoint-Präsentation ist dieser Niederschrift als Anlage (Anlage 1) beigefügt.

 

Bezüglich der Anfrage aus dem Kreistag zur Verkürzung der Beförderungszeit teilt Frau Kamli mit, dass das Verkehrsunternehmen gebeten wurde, ein Konzept zur Reduzierung der Beförderungszeiten im Bereich „Südliches Anhalt“ zu erarbeiten.

 

Hierzu übergibt Frau Kamli das Wort an Herrn Fischer, Betriebsleiter der Vetter GmbH.

 

Herr Fischer macht anhand einer Powerpoint-Präsentation Ausführungen zu den

Beförderungszeiten (Anlage 1) und beantwortet ausführlich aufkommende Fragen.

 

Abschließend geht Frau Kamli auch auf die schlechten Straßenzustände in Bezug auf den ÖPNV ein.

                            

Nach umfangreicher Diskussion werden aufkommende Fragen von Frau Kamli und Herrn Hippe ausführlich beantwortet.

 

Herr Honsa bedankt sich, dass es einen Lösungsansatz bezüglich der langen Laufstrecke von reichlich 500 m innerhalb von Radegast (Bushaltestelle – Schule) mit vorheriger

teilweise 45minütiger Busfahrt gibt. Dazu hat Herr Honsa im Vorfeld der Sitzung an alle

Mitglieder des Bauausschusses eine Straßenkarte von Radegast verteilt.

Um dort eine zusätzliche Haltestelle zu schaffen, ist jetzt die Stadt Südliches Anhalt

gefordert, so Herr Honsa.

 

Bezüglich der im Kreistag angesprochenen Situationen in den Bussen möchte Herr Böhm wissen, wie die Auswertung verlaufen ist. Es hieß, dass von der Verwaltung Kontrollen in den Bussen durchgeführt werden.

In diesem Zusammenhang kommt Herr Böhm gleich auf die nächste Situation zu sprechen, und zwar die mit den Messerattacken. Herr Böhm fragt nach, wann und von wem er

entsprechende Informationen bekommt und ob die Polizei eingeschalten wurde.

 

Herr Hippe teilt mit, dass die Überprüfungen noch nicht abgeschlossen sind. Auch das

Unternehmen prüft gegenwärtig die Situationen vor Ort, ob und wo es noch Probleme gibt und was abzustellen ist.

In der nächsten Ausschusssitzung wird dann über die Auswertung der Kontrollen in der Schülerbeförderung berichtet, so Herr Hippe.

 

Im weiteren Verlauf der Diskussion zur Schülerbeförderung bittet Herr Hippe um konkrete Mitteilung, ob diese Informationen ausreichend sind und die Beförderungszeiten so bleiben oder ob es Änderungen geben soll. Dies sei sehr wichtig zu wissen, da eine Änderung, wie man am Beispiel „Südliches Anhalt“ sieht, einen erheblichen Aufwand nach sich zieht.

 

Herr Schönemann spricht den Jugendkreistag im vergangenen Jahr an, in dem sich

ebenfalls mit der Problematik Schülerbeförderung und Beförderungszeiten beschäftigt

wurde. Hintergrund war, dass die Schüler sich innerhalb ihrer Schulen ein Bild machen

wollten, um eine Statistik anzufertigen, z. B. wer wann und wo wie lange stehen etc.

Herr Schönemann möchte nun wissen, ob da überhaupt jemand an die Verwaltung

herangetreten ist.

 

Herr Hippe teilt mit, dass er diesbezüglich im Schulverwaltungsamt nachfragen wird und in der nächsten Sitzung des Bauausschusses Auskunft gibt.

 

Herr Böhm geht noch einmal auf die schlechten Straßenzustände ein und wendet sich an das Busunternehmen mit der Bitte, die wirklich kritischen Straßen abzufahren und der

Verwaltung mitzuteilen, wo dringender Handlungsbedarf besteht.

 

Um Schäden an den Bussen und längere Beförderungszeiten zu vermeiden, könnten die benannten Straßen ja zumindest repariert werden, wenn schon keine finanziellen Mittel für einen grundhaften Ausbau vorhanden sind, so Herr Böhm.

 

Herr Honsa äußert diesbezüglich anhand der Beispiele in Zehbitz und Riesdorf, dass es mit einfachen Reparaturarbeiten nicht unbedingt abgetan bzw. gar nicht möglich ist.

 

Eine Prioritätenliste mangelhafter Straßen aus Sicht des Verkehrsunternehmens ist dieser Niederschrift als Anlage (Anlage 2) beigefügt.