Frau Wessel und Frau Hampel stellen das Projekt vor.

Das Netzwerk begleitet seit 2016 ehrenamtlich tätige Bürger in der Flüchtlingshilfe und leistet einen wichtigen Beitrag zur Information der Flüchtlinge über die Lebensbedingungen und Anforderungen in Deutschland. Es gibt eine intensive Zusammenarbeit mit den Migrationsberatungsdiensten und allen in der Flüchtlingshilfe tätigen Vereinen, Verbänden und Institutionen.

 

Herr Thurau fragt nach, welche Probleme es gibt.

 

Die Wohnraumsuche gestaltet sich schwierig und auch das Wirtschaften mit Heizung, Wasser, Strom ist oft problematisch. Darum bieten die EURO-Schulen Kurse dazu an.

 

Herr Rauball fragt ob hinsichtlich der Gründungsabsichten für einen Moscheeverein etwas bekannt ist.

Frau Hampel verneint.

 

Frau Zoschke bittet um Informationen zu Problemen, welche aus dem Rollenbild der Frau für die Mitarbeiter der Netzwerkstelle erwachsen.

 

Frau Hampel berichtet, dass nur die Flüchtlinge kommen, welche sich auch integrieren wollen. Diese äußern keine Probleme mit dem hiesigen Frauenbild.

Von diesen wird sie auch als Frau akzeptiert.


Frau Hampel ist nur 20 Stunden wöchentlich beschäftigt und da für den gesamten Landkreis tätig, sehr viel unterwegs.

Frau Gardyan bemerkt in diesem Zusammenhang, dass die Migrationserstberatungsstellen trotz der Flüchtlingswelle keinen Personalaufwuchs erhalten haben. Dies ist unverständlich und sehr kritisch zu sehen. Dadurch kommen die Ehrenamtlichen oft an ihre Grenzen.

 

Frau Zoschke dankt für den Vortrag und wünscht weiterhin Kraft und Optimismus für die schwierige Aufgabe.