Sitzung: 19.04.2017 Kultur- und Tourismusausschuss
Frau Dr. Neumann, Referentin im Präsidialbereich der
Akademie der Künste, informierte die Ausschussmitglieder darüber, dass das
Projekt „Kunstwelten“ seit über 10 Jahren mit über 100 Künstlern der Akademie
in Kooperation mit dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld durchgeführt wird. Im
vergangenen Jahr organisierte die Akademie 2 Ausstellungen im Landkreis, u. a.
fand die Ausstellung „10 Jahre Kunstwelten in Bitterfeld-Wolfen“ in der Galerie
am Ratswall statt. An der Eröffnungsveranstaltung nahm neben dem Landrat auch
der Ehrenpräsident der Akademie, Klaus Steck, teil. Dieser war auch der
Initiator des Projektes „Kunstwelten“ in der Region Bitterfeld-Wolfen. Die
Ausstellung war insgesamt 8 Wochen in der Galerie am Ratswall zu sehen. Anhand
der hohen Besucherzahlen konnte man sehen, dass für dieses Projekt ein großes
Interesse besteht. Die zweite Ausstellung „Kinder im Exil“ fand vom November
2016 bis zum Januar 2017 in Zerbst statt. Auch hier war ein großes Interesse
erkennbar.
In der Planung für dieses Jahr befinden sich derzeit 9 Kunstwerkstätten,
zu denen Kinder und Jugendliche eingeladen werden, selber und mit Künstlern
kreativ zu arbeiten. Außerdem wird es 6 Veranstaltungen, insbesondere Lesungen,
Filmveranstaltungen und Gespräche mit den Mitgliedern der Akademie geben.
Weiterhin wies Frau Dr. Neumann auf die gute Zusammenarbeit mit den Partnern im
Landkreis Anhalt-Bitterfeld, z.B. Frau
Sachenbacher, Frau Bier und Herrn Maess hin. Genauso wichtig sei die
Partnerschaft mit den Schulen. Mittlerweile wird mit 16 Schulen erfolgreich in
Projekten zusammengearbeitet.
Herr Lehmann bat um einen groben Überblick zu den Projekten
und Werkstätten (Anzahl der durchgeführten Werkstätten, Größe, finanzielle
Mittel).
Frau Dr. Neumann erklärte,
dass i. d. R. 2 Künstler 1 Werkstatt leiten. Es wurden 8 Werkstätten
angeboten. Diese Werkstätten finden von Montag bis Freitag für ca. 4,5 bis 5
Stunden am Tag statt. Eine Werkstatt wird von einer Klasse besucht, deshalb
wird diese von 2 Künstlern geleitet, um den Schülern und Schülerinnen genügend
Raum und Zeit zu bieten.
Herr Schönemann merkte an, dass im § 1 der
Projektvereinbarung im letzten Satz die Schulformen explizit aufgeführt wurden,
jedoch die integrierte Gesamtschule nicht genannt worden ist. Er bat um
Korrektur.
Diese Korrektur wurde ihm zugesichert.