Frau Dr. Neumann, Referentin im Präsidialbereich der Akademie der Künste, informierte die Ausschussmitglieder darüber, dass das Projekt „Kunstwelten“ seit über 10 Jahren mit über 100 Künstlern der Akademie in Kooperation mit dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld durchgeführt wird. Im vergangenen Jahr organisierte die Akademie 2 Ausstellungen im Landkreis, u. a. fand die Ausstellung „10 Jahre Kunstwelten in Bitterfeld-Wolfen“ in der Galerie am Ratswall statt. An der Eröffnungsveranstaltung nahm neben dem Landrat auch der Ehrenpräsident der Akademie, Klaus Steck, teil. Dieser war auch der Initiator des Projektes „Kunstwelten“ in der Region Bitterfeld-Wolfen. Die Ausstellung war insgesamt 8 Wochen in der Galerie am Ratswall zu sehen. Anhand der hohen Besucherzahlen konnte man sehen, dass für dieses Projekt ein großes Interesse besteht. Die zweite Ausstellung „Kinder im Exil“ fand vom November 2016 bis zum Januar 2017 in Zerbst statt. Auch hier war ein großes Interesse erkennbar.

In der Planung für dieses Jahr befinden sich derzeit 9 Kunstwerkstätten, zu denen Kinder und Jugendliche eingeladen werden, selber und mit Künstlern kreativ zu arbeiten. Außerdem wird es 6 Veranstaltungen, insbesondere Lesungen, Filmveranstaltungen und Gespräche mit den Mitgliedern der Akademie geben. Weiterhin wies Frau Dr. Neumann auf die gute Zusammenarbeit mit den Partnern im Landkreis Anhalt-Bitterfeld,  z.B. Frau Sachenbacher, Frau Bier und Herrn Maess hin. Genauso wichtig sei die Partnerschaft mit den Schulen. Mittlerweile wird mit 16 Schulen erfolgreich in Projekten zusammengearbeitet.

 

Herr Lehmann bat um einen groben Überblick zu den Projekten und Werkstätten (Anzahl der durchgeführten Werkstätten, Größe, finanzielle Mittel).

 

Frau Dr. Neumann erklärte, dass i. d. R. 2 Künstler 1 Werkstatt leiten. Es wurden 8 Werkstätten angeboten. Diese Werkstätten finden von Montag bis Freitag für ca. 4,5 bis 5 Stunden am Tag statt. Eine Werkstatt wird von einer Klasse besucht, deshalb wird diese von 2 Künstlern geleitet, um den Schülern und Schülerinnen genügend Raum und Zeit zu bieten.

 

Herr Schönemann merkte an, dass im § 1 der Projektvereinbarung im letzten Satz die Schulformen explizit aufgeführt wurden, jedoch die integrierte Gesamtschule nicht genannt worden ist. Er bat um Korrektur.

Diese Korrektur wurde ihm zugesichert.